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Innenminister und DOSB-Chef bei LHC-Neujahrsempfang / "LimburgerHockey ist auf der ganzen Welt bekannt"

Dr. Marius Hahn, Vorsitzender Jürgen Dechent, Marion Schardt-Sauer, Prof. Dr. Roman Poseck, Thomas Weikert und Christian Wendel (v.l.) beim LHC-Neujahrsempfang. (Foto: Despina-Artists Medienmanagement)

Hockey. Beim Neujahrsempfang des Limburger Hockey-Clubs im Vereinsheim waren als prominente Gäste der Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), Thomas Weikert, sowie der neue hessische Innenminister Prof. Dr. Roman Poseck zu Gast. Aber auch bekannte Hockeygrößen besuchten Samstag ihren LHC, Ex-Herren-Bundestrainer Klaus Kleiter sowie die Olympia-Medaillengewinner Andreas Mollandin und Michael Knauth.

1. Vorsitzender Jürgen Dechent sprach von einem ereignisreichen Jahr 2023 mit dem 100-jährigen Bestehen und Länderspielen der deutschen Damen gegen China und Indien auf der Albert-Collée-Hockeyanlage im Eduard-Horn-Park als Höhepunkte. Dechent freut sich, dass es gelungen sei, die Mitgliederzahl wieder von 360 auf 460 nach oben zu schrauben. Ziel für 2024 sei es, die 500-er-Marke zu knacken. Die Jugendarbeit im Hockeybereich sei auf einem guten Weg, betonte Dechent. Der Club wolle der Jugend qualitativ und quantitativ optimale Trainingsmöglichkeiten bieten. Wenn dann noch Gemeinschaftsgeist dazukomme, seien neue Erfolge nur eine Frage der Zeit. Mit dem neuen Angebot der Heidelberger Ballschule würden Kinder bis sechs Jahren an den Sport herangeführt. Der Vorsitzende zeigte sich auch zufrieden mit der Hallenrunde der 1. Herren, die in der 1. Regionalliga eine gute Rolle spielten. Der LHC biete aber sportlich mehr, beispielsweise mittlerweile Tennis auf Kunstrasen mit Flutlicht sowie Boule, das sich immer größerer Beliebtheit erfreue. Jürgen Dechent lobte, dass eine von Michael von Kunhardt initiierte Spendenaktion zum Vereinsjubiläum bisher 50.000 Euro eingebracht habe. 2024 gebe es, so Dechent, ein weiteres Jubiläum zu feiern, den 50. Jahrestag des LHC-Bundesligaaufstieges. Ziele seien, weiterhin finanziell gut dazustehen sowie immer genügend Aktive zu haben. Alleine bei der 100-Jahr-Feier hätten 120 ehrenamtliche Helfer beigetragen.

Minister Poseck sagte, dass es in herausfordernden Zeiten weiterhin den Sport brauche, um die Gesellschaft zusammenzuhalten. Der Limburger Landespolitiker bedauerte, dass künftig der Innenminister in Hessen nicht mehr für das Sportressort zuständig sei. Er werde den LHC aber nach besten Kräften weiterhin unterstützen, sicherte der Minister zu. „Der Hockey-Club hat die Stadt Limburg früher weit über die Grenzen der Stadt hinaus bekanntgemacht“, sagte Poseck. Limburg brauche weiter ein einen lebendigen LHC. Wenn es weiter gelinge, junge Menschen in den Club zu bringen, sei die Zukunft des Vereins gesichert. DOSB-Präsident Weikert meinte, der Vorbereitungslehrgang in Limburg habe der deutschen Damen-Nationalmannschaft geholfen. So habe sie sich dieses Wochenende die Olympia-Qualifikation für Paris 2024 sichern können. Der Sportkreisvorsitzende betonte, das Fairplay und Miteinander in Sportvereinen für junge Menschen wichtig sei. Die rechte Gesinnung dürfe in der deutschen Gesellschaft nicht die Oberhand gewinnen. Bürgermeister Dr. Marius Hahn (SPD) erklärte, dass der LHC nach wie vor ein Aushängeschild Limburgs sei. Hahn ist überzeugt, dass sportlich beim heimischen Hockey-Club wieder etwas Gutes heranwachse und die sportlichen Erfolge wieder zunehmen würden. Die Stadt werde den Verein auf seinem Weg weiter unterstützen, beispielsweise wenn er mal wieder einen neuen Kunstrasenbelag für die Sportanlage brauche. Die FDP-Landtagsabgeordnete und stellvertretende Stadtparlamentsvorsitzende Marion Schardt-Sauer erklärte, Sport sei für junge Leute eine gute Schule. Hier lernten sie faires Miteinander und Teamgeist. Wettkämpfe mit Siegen wie Niederlagen seien für die Entwicklung von Menschen ebenfalls nichts Schlechtes. CDU-Landtagsabgeordneter Christian Wendel betonte, Hockey aus Limburg sei in der ganzen Welt bekannt. Hier seien viele junge Menschen an den Sport herangeführt worden und hätten wichtige Tugenden fürs Leben mitbekommen.rk