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Rockets verpflichten schwedischen Keeper

Freuen sich auf eine gute Zusammenarbeit am Heckenweg: Carsten Gosdeck (links) und Markus Ekholm Rosén. (Foto: Dennis Lotz)

Die EG Diez-Limburg sichert sich auf der wichtigen Torwartposition ab und hat einen weiteren Schlussmann unter Vertrag genommen. Markus Ekholm Rosén wechselt vom polnischen Erstligisten KH Torun an den Heckenweg und erhält einen Kontrakt bis Saisonende. Aufgrund der Regularien der BeNe League, die eine Mindestspielerzahl von 13 Feldspielern und zwei Torhütern pro Spiel festlegen, sahen sich die Verantwortlichen zum Handeln gezwungen.

„Die Vorgaben der Liga, die vom Regelwerk des DEB (9 Feldspieler + 1 Torwart) deutlich abweichen, waren in den vergangenen Spielen oftmals nicht einfach zu erfüllen", erläutert Arno Lörsch. „Aufgrund der Verletzung von Tim Stenger, bei dem die Rückkehr ins Tor noch nicht abzusehen ist und Janis Wagners beruflichen Verpflichtungen, haben wir auf dieser sensiblen Position keine absolute Planungssicherheit. Derzeit liegt fast die ganze Last auf den Schultern von Marian Kapicak, bei dem als jungen Keeper Leistungsschwankungen völlig normal sind und der ab und an auch seine Pausen benötigt, um nicht "überspielt" zu sein. Ich denke mit Markus haben wir einen Goalie gefunden, der sowohl menschlich als sportlich hervorragend zu uns passt."

Der 26-jährige Ekholm Rosén genoss seine Ausbildung in den höchsten schwedischen Nachwuchsligen, verbrachte den Großteil seiner bisheriger Kariere in seiner Heimat und kommt auf 60 Spiele in der HockeyEttan sowie 59 Einsätze in der Division II. Zuletz war der Linksfänger in der höchsten polnischen Liga, der Polska Hokej Liga, aktiv und bestritt 28 Partien für den KH Energa Torun. Faktisch stand der 26-jährige Schwede 1549 Minuten auf dem Eis und überzeugte bei 13 Siegen mit einer Fangquote von 90,2 Prozent und einem Gegentorschnitt von 3,14. Im Monat September 2023 wurde er zudem zum MVP seines Teams gewählt.

Der 193 cm große Goalie ersetzt Filipp Lapkov als Kontingentspieler.

„Wir hatten uns aus den im Training gewonnenen Eindrücken natürlich von Filipp mehr erhofft", so die Meinung der Verantwortlichen. „Im Nachhinein gesehen, kam der Wechsel von Adam Keyes zu Filipp Lapkov vielleicht etwas zu schnell und die damalige Entscheidung wirkt daher insgesamt auch unglücklich, aber so etwas passiert im Sport. Da in der Bene League zeitgleich nur drei Importspieler gemeldet sein dürfen, gab es auch keine Testmöglichkeiten. Dazu hatten wir das Gefühl, dass Adam im Gesamtpaket nie richtig bei den Rockets angekommen war und es wahrscheinlich nur eine Frage der Zeit gewesen wäre, bis sich die Wege getrennt hätten. Jetzt heißt es nach vorne zu schauen: Die Saison ist noch lang und es stehen noch einige Back-to-back-Spiele an. Daher wollen wir auf der wichtigen Torhüterposition bestmöglich gerüstet sein, um jederzeit reagieren zu können. Markus steht voll im Trainings- und Spielbetrieb, ist sofort einsatzbereit und freut sich bereits auf die neue Herausforderung."