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2. Feldhockey-Regionalliga Süd: Limburg unterliegt überraschend 2:4 bei Eintracht Frankfurt / Lahnstädter scheitern an effektivem Gegner

Hockey. Der Limburger Hockey-Club hat sein erstes Auswärtsspiel in der 2. Feldhockey-Regionalliga Süd Sonntag mit 2:4(1:1) bei der Frankfurter Eintracht verloren. Das war nach dem klaren 5:0 über Sachsenhausen zum Auftakt nicht zu erwarten, aber auch der Mitabsteiger TSV Schott Mainz ließ beim 1:1 bei der TSG Kaiserslautern Federn. TEC Darmstadt ließ beim 1:1 in Sachsenhausen ebenfalls zwei wichtige Punkte liegen. Der einzige Aufstiegskandidat, der seine Auswärts-Pflichtaufgabe erfüllte, war somit Vorjahres-Vizemeister Dürkheimer HC, der sicher mit 7:3 beim SC 1880 Frankfurt II gewann. Die Pfälzer übernahmen somit auch verdient die Tabellenführung. Limburg war bei der Eintracht im Stadion am Riederwald spielerisch die bessere Mannschaft und hätte auch gewinnen müssen. Doch die Gastgeber nutzten von fünf Chancen vier und schafften somit die Überraschung. Was Limburg ebenfalls auf die Verliererstraße brachte, war die schlechte eigene Chancenverwertung. Denn vier oder mehr eigene Tore wären durchaus möglich gewesen. Hinzu kam, dass die Lahnstädter mit dem schlechten Platz arge Probleme hatten und oft wegrutschten. Der schmierige Untergrund erwies sich somit für die Eintracht als deutlicher Heimvorteil. Entscheidend zugunsten der Frankfurter war auch, dass sie in der neuen Saison drei ehemalige Bundesligaspieler des SC 1880 Frankfurt zur Verfügung haben, die im Team in der Defensive wie auch vorne die Fäden zogen. So erwies sich der frühere Limburger Laurens Meurer als souveräner Abwehrchef. Limburg hatte zwar deutlich mehr Kugelbesitz, schaffte es aber gegen eine dicht stehende Eintracht-Abwehr zu selten, wirklich gefährlich vor den gegnerischen Kasten zu kommen. Die Partie begann für den LHC schon höchst unglücklich, da die Eintracht durch einen aus Sicht der Gäste regelwidrigen Treffer schon früh in Führung ging. Die Gäste brauchten danach lange, um ihr Spiel ins Rollen zu bringen. Doch Routinier Dominic Böckling konnte die letzte Minute vor der Pause zumindest per Strafecke noch ausgleichen. Nach dem Seitenwechsel war Limburg weiterhin das aktivere Team, doch die Tore machte bei seinen wenigen Möglichkeiten der Gegner. Und als es 1:4 stand, war der Sieg für die Frankfurter Eintracht perfekt. Ein Eckentor steuerte auch Meurer dazu bei. Böcklings 2:4 kurz vor Schluss wieder per Ecke war dann nur noch Ergebniskosmetik.

Limburg: Jonas, Koch, Böckling (2 Tore), Albishausen, Collée, Müller, Schütt, David Schneider, Jakob Schneider, Schickel, Schmitt, Jeuck, Jelle Mourik, Peters, Finn Mourik. (rk)