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2. Feldhockey-Regionalliga: Limburger HC mit lockerem 5:0 gegen Sachsenhausen Frankfurt zum Saisonauftakt

Die Limburger wie hier Philipp Koch (Mitte) und Max Müller in den grünen Trikots spielten mit den überforderten Sachsenhäusern Katz und Maus. (Foto: Despina-Artists Medienmanagement)

Hockey. Der Limburger Hockey-Club (LHC) ist erfolgreich in die Feldrunde der 2. Regionalliga Süd gestartet. Vor allem in der 1. Halbzeit spielte die Elf von Trainer Stefan Döppes den TSV Sachsenhausen aus Frankfurt an die Wand und gewann souverän das erste Heimspiel im Albert-Collée-Stadion mit 5:0(4:0). Thomas Peters (2), Anton Schütt, Simeon Schneider und Lars Schmitt erzielten die Tore für die Lahnstädter. Nach einer optimalen Vorbereitung mit ausschließlich Siegen waren in Limburg alle gespannt, wie sich der 1. Regionalliga-Absteiger gegen den Oberliga-Aufsteiger schlagen würde. Denn Sachsenhausen hatte in der Vorsaison 53 Tore erzielt. Doch zeigte sich in Limburg, dass Regional- und Oberliga dann doch zwei paar Schuhe sind und zwischen Limburg und Sachsenhausen von Anfang an ein deutlicher Klassenunterschied erkennbar war. Hätte der LHC nach dem frühen und vorentscheidenden 4:0 nicht einen Gang herausgenommen, hätte der Erfolg für die Hausherren auch durchaus zweistellig ausfallen können. Denn Sachsenhausen erwies sich weder athletisch noch technisch als regionalligatauglich. „Das ist ein Gegner auf Qualität unserer 1b“, brachte es ein Zuschauer auf den Punkt. Hinzu kam, dass Limburg durch die erfahrenen Rückkehrer Dominic Böckling, Thomas Peters und Kay Tomas im Vergleich zur Abstiegssaison qualitativ und quantitativ besser besetzt war und somit mit den Sachsenhäusern teilweise Katz und Maus spielte. Technisch versierte Leute wie Max Müller hatten keine Probleme, gleich mehrere gegnerische Spieler nacheinander auszutanzen und für Limburg Chancen fast im Minutentakt zu kreieren. Hinzu kam, dass Sachsenhausen in Hälfte eins auch nichts von der Euphorie eines Aufstiegers versprühte, sondern einfach schlampig in Raumdeckung verteidigte. Wer in einem Spiel ohne Abseits gleich mehrere Angreifer völlig ungedeckt vor dem Torwart stehen lässt, der muss sich nicht wundern, wenn er auf Regionalliganiveau sang- und klanglos untergeht. Beim 4:0 zur Halbzeit war die Partie längst entschieden. Und die Frankfurter Gäste machten auch nicht den Eindruck, als hätten sie die Motivation und das Können, hier nach dem Seitenwechsel noch eine große Aufholjagd zu starten. Limburg muss mit Blick auf kommende Spiele gegen stärkere Gegner aber daran arbeiten, in der Passgenauigkeit und im Torabschluss noch zuzulegen. Gegen Sachsenhausen war das letztendlich nicht spielentscheidend. Da Sachsenhausen sich in Halbzeit zwei wenigstens kämpferisch mehr bemühte, wirkte die Partie die letzte halbe Stunde etwas ausgeglichener. Die Frankfurter hatten aber nicht die Qualität, etwas Zählbares daraus zu machen und wenigstens einen Ehrentreffer zu erzielen. Der LHC kam durch offensiver werdende Sachsenhäuser in der Schlussphase zwar noch zu mehreren guten Konterchancen, konnte aber lediglich noch das 5:0 erzielen. Somit wurde die mögliche Tabellenführung verschenkt, die erst einmal Mitabsteiger TSV Schott Mainz durch ein 8:1 gegen den SC 1880 Frankfurt II übernahm. Auch wenn Trainer Stefan Döppes sah, dass es in der Vor- und Rückwärtsbewegung sowie im Abschluss gerade in der zweiten Halbzeit nicht mehr optimal lief, lautete sein Fazit: „Insgesamt war das heute von meiner Mannschaft eine gute Leistung. Wenn wir immer so spielen, mache ich mir um diese Saison keine Sorgen“.

Limburg: Jonas, Koch, Böckling, Musgad, Albishausen, Collée, Max Müller, Tomas, Schütt (1 Tor), David Schneider, Schmitt (1), Jeuck, Bommel, Peters (2), Mourik, Simeon Schneider (1). (rk)