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1. Feldhockey-Regionalliga: Limburger HC glaubt wieder an Klassenverbleib / Zum Abschluss müssen Siege über Ludwigsburg und Ludwigshafen her

Hockey. Für den Limburger HC geht es am letzten Doppelspieltag der 1. Feldhockey-Regionalliga Süd am Wochenende um alles oder nichts. Die Elf von Trainer Stefan Döppes muss für den Klassenverbleib die Spiele gegen den Tabellenzweiten HC Ludwigsburg am Samstag um 16 Uhr im Limburger Albert Collée-Stadion im Eduard Horn-Park und Sonntag beim Tabellenfünften TFC Ludwigshafen jeweils gewinnen. Falls die Kontrahenten TSV Schott Mainz und Rot-Weiß München ihre Samstag-Spiele gegen den als Meister feststehenden TuS Obermenzing aus München bzw. beim Tabellendritten Hanauer THC verlieren, dürfte München im direkten Duell in Mainz Sonntag nicht gewinnen, um dem LHC eine Chance zu lassen. Denn bei Punktgleichheit könnte Limburg realistisch gesehen bei einer um 20 Tore schlechteren Tordifferenz nicht mehr vor den Isarstädtern landen. Diese liegen vor dem Wochenende drei und Mainz zwei Zähler vor dem LHC. Die Chancen, dass der Limburger HC das erste Mal seit dem Bundesligaaufstieg bis in die vierte Liga absteigt, liegt folglich sicher deutlich über 50 Prozent. Doch nach dem die Chancen am Leben haltenden 3:0 zuletzt über Mainz ist das LHC-Team plötzlich wieder optimistisch. Denn Obermenzing hat letztes Wochenende die Meisterschaft klargemacht, so dass die Ludwigsburger Meisterchancen zerbrochen sind und die Frage ist, ob die Stuttgarter Vorstädter noch in voller Besetzung und noch mit voller Motivation nach Limburg reisen werden. Von der Papierform her hat der Gast natürlich aktuell klar den stärkeren Kader als die Hessen, doch wenn der Gegner die als Vizemeister endende Saison schon geistig abgehakt haben sollte und der LHC noch einmal so stark wie gegen Mainz auftritt, ist ein Sieg für das Tabellenschlusslicht definitiv drin. Und bei Ludwigshafen, das spielerisch keineswegs stärker als Limburg einzuschätzen ist, wäre dann Sonntag ein weiterer Erfolg allemal zu schaffen. Denn auch für diesen Gegner geht es um nichts mehr, der den Klassenverbleib seit letztem Sonntag endgültig sicher hat. Limburg sTrainer Döppes weiß, wie schwer die Aufgabe werden wird und auch ein bisschen Glück dazu kommen muss, dass München auswärts keine seiner beiden Partien gewinnt. Aber die Bayern haben bisher auf fremdem Boden meist deutlich schlechter als im eigenen Stadion gespielt, während Limburg plötzlich wieder voller Selbstvertrauen ist. „Wir haben die Chance, diese beiden Spiele zu gewinnen und werden alles dafür geben“, so Stefan Döppes. Er hofft Samstag auf die Unterstützung möglichst vieler heimischer Fans als zwölften Mann gegen Ludwigsburg. (rk)