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1. Feldhockey-Regionalliga: Limburger HC muss Kellerduell gegen Mainz gewinnen / Weitere Niederlage würde Abstieg für Döppes-Elf bedeuten

Hockey. Der Limburger Hockey-Club steht in der 1. Regionalliga Süd vor dem Heimspiel gegen den TSV Schott Mainz am Samstag um 16 Uhr im Albert-Collée-Stadion im Eduard-Horn-Park mit dem Rücken zur Wand. Das Tabellenschlusslicht muss im Kellerduell gegen den Vorletzten am drittletzten Spieltag unbedingt den ersten Feld-Sieg für 2023 erringen, um im Rennen um den Klassenverbleib zu bleiben. Limburg hat nach elf Spieltagen bisher nur fünf Punkte auf dem Konto. Zwei andere Teams muss die Elf von Trainer Stefan Döppes aber überholen, um im Jahr des 100-jährigen Vereinsbestehens in der dritten Liga zu bleiben. Ludwigshafen auf dem viertletzten Platz ist von Limburg bei aktuell 14 Punkten nur noch theoretisch zu verdrängen, denn mit -29 Treffern hat der LHC von allen Abstiegskandidaten die deutlich schlechteste Tordifferenz. Einholbar sind nach aktuellem Stand noch Mainz mit fünf und Rot-Weiß München mit sechs Punkten Vorsprung auf die Lahnstädter. Ohne einen Heimerfolg über Mainz am Samstag wird es aber wohl mit einem weiteren Jahr 1. Regionalliga für die Hessen nichts werden. „Wir können Mainz schlagen“, glaubt LHC-Trainer Döppes. Aber mit dem Klassenverbleib werde es auch dann sehr eng, da die anderen Teams ebenfalls noch Partien hätten, in denen sie punkten könnten. So muss Limburg hoffen, dass München am Wochenende in einer Partie voraussichtlich auf Augenhöhe Ludwigshafen nicht schlägt. Was Limburg für Samstag Hoffnung macht, ist, dass Mainz neben dem LHC in der Gruppe das einzige Team im laufenden Jahr ohne Sieg ist. Schott hat in der Winterpause einige Abgänge zu verzeichnen gehabt, die offenbar nicht kompensiert werden konnten. So verloren die Rheinland-Pfälzer im Abstiegsduell 1:6 bei München. Der Heimvorteil könnte dem LHC über Mainz den Sieg bringen, aber Schott ist gegen Limburg stets besonders motiviert und wird es den Hausherren schwer machen. Die Limburger müssen sich im Vergleich zum Hanau-Spiel vor allem im Torabschluss steigern und beweisen, dass sie kämpferisch alles für den Klassenverbleib in die Waagschale zu werfen bereit sind. Nach dem Spieltag wird man sehen, ob Limburg im Geschäft bleibt oder doch vorzeitig als erster Absteiger in die 2. Regionalliga Süd feststeht. (rk)