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SCHACH: Abschlussbericht der Verbandsliga Süd

Die erste Mannschaft des Schachklubs Niederbrechen wurde Meister in der Schach-Verbandsliga Süd. Hintere Reihe v.li.: Matthias Meffert, Clemens Beinrucker, David Ries u. Dirk Egenolf, vordere Reihe v.li.: Tobias Schupp, Lukas Fleckenstein,Markus Schmidt u. Dominik Garzinsky (Foto: Volker Heider)

SKN steigt in die Hessenliga auf

Mit einem Remis in der neunten Runde der Verbandsliga Süd beendete die erste Mannschaft des Schachklubs Niederbrechen die Saison 2022/23. Damit sicherte sich das Team um Organisator Dirk Egenolf die Meisterschaft. Der Verein erwarb sich so zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte nach 2016 das Recht auf den Aufstieg in die Hessenliga. Damals wurde die Meisterschaft in der Verbandsliga Nord errungen. Der Erfolg kam gerade rechtzeitig zum 75jährigen Jubiläum, das der 1948 gegründete SKN in diesem Jahr feiert und entsprechend groß war die Freude bei allen Vereinskameraden und Freunden des Clubs.

In der abgelaufenen Saison zeigten die Spieler aus dem Goldenen Grund eine bravouröse Leistung. Mit fünf Siegen, drei Unentschieden und nur einer Niederlage sammelte die Mannschaft in der, im Vergleich zum Norden nominell stärker besetzten, Verbandsliga Süd die meisten Punkte. Dabei avancierten Neuzugang David Ries und Stammspieler Tobias Schupp mit jeweils sechs Zählern aus neun Partien zu den Top-Scorern der Liga (beide unter den zehn besten von insgesamt 143 eingesetzten Akteuren aller Vereine).

Glück hatte Lindenholzhausen 1. Mit zwei Siegen und sieben Niederlagen landete die heimische Mannschaft auf Rang neun. Um den Abstieg in die Landesklasse zu vermeiden, hätten die „Hollesser“ ein Relegationsspiel gegen Fulda 2 gewinnen müssen, den Neuntplatzierten der Verbandsliga Nord. Da die Nordhessen jedoch darauf verzichteten und freiwillig absteigen wollen, hat der SC Königsflügel den Klassenerhalt in der Tasche. Spielerisch kann Lindenholzhausen auf jeden Fall

in der Liga mithalten, wie man anhand der erzielten Brettpunkte sieht (lediglich fünf Zähler weniger als Meister Niederbrechen). Etliche Begegnungen wurden nur äußerst knapp verloren, so dass am Ende leider nur vier Mannschaftspunkte auf der Habenseite standen. Erfolgreichster Spieler des SC Königsflügel war ausgerechnet der jüngste im Team, nämlich der erst 11jährige Christian Glöckler mit 5 Zählern aus sechs Partien auf Rang 16 der Top-Scorer-Liste.

Während Niederbrechen in der nächsten Saison zunächst den Klassenerhalt in der Hessenliga anstrebt, wird Lindenholzhausen daran arbeiten, sich endgültig in der Verbandsliga zu etablieren.

 

Hier die Einzelergebnisse der neunten Runde:

 

Sges Bensheim 1 – SK Niederbrechen 1 (4:4)

Yannik Keller – Dominik Garzinsky 1:0

Tobias Wenner – Markus Schmidt 0:1

Harald Stelzer – Tobias Schupp 0,5:0,5

Gerhard Bosbach – Matthias Meffert 0,5:0,5

Werner Riebel – Dirk Egenolf 0,5:0,5

Herbert Plenio – Lukas Fleckenstein 0,5:0,5

Michael Uhl – Clemens Beinrucker 0:1

Phil Thomsen – David Ries 1:0

SC Königsflügel Lindenholzhausen 1 – SC Flörsheim 1 (3,5:4,5)

Wolfgang Weisser – Wolfgang Ruppert 1:0

Christian Glöckler – Alexander Stegmaier 1:0 (kl.)

Christoph Diefenbach – Norbert Ahrends 0:1

Oliver Hallmann – Markus Lahr 0:1

Felix Stuhlmann – Robert Becker 0:1

Florian Stuhlmann – Luis Kuhn 0,5:0,5

Rudolf Schäferbarthold – Wahid Jamali 0:1

Gerd Fischer – Hamoud Mohammad Nour 1:0

 

Die restlichen Mannschaftsresultate:

SK Gernsheim 2 – SC Ladja Roßdorf 1 (4,5:3,5)

SC Bad Soden 1 – Schachforum Darmstadt 1 (3:5)

SG Dietzenbach 1 – SK Langen 1 (4:4)

 

Die Abschlusstabelle der Verbandsliga Süd:

 

1.SK Niederbrechen 1  13 (40,5)

2.Schachforum Darmstadt 1  12 (36,0)

3.SG Dietzenbach 1  11 (35,5)

4.Sges Bensheim 1  10 (36,5)

5.SK Gernsheim 2  10 (34,5)

6.SC Ladja Roßdorf 1  9 (38,0)

7.SK Langen 1  9 (37,0)

8.SC Flörsheim 1  9 (35,0)

9.SC Königsflügel Lindenholzhausen 1  4 (35,5)

10.SC Bad Soden 1  3 (31,5)