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SV Poseidon - Internationalen Schwimmfest und DSW Cup in Darmstadt

Finn Baumann auf dem Weg zu Gold über 100m Brust. (Foto: SV Poseidon)

Mara Wenzel spannt die Flügel auf über 50m Schmetterling. (Foto: SV Poseidon)

Alles wie früher!

Beim ersten Wettkampf unter „normalen“ Bedingungen – also wie vor der Pandemie – behauptet sich der SV Poseidon in einem extrem starken Feld

 

Wie hatten es sich alle herbeigesehnt – und endlich war er soweit! Der DSW Darmstadt lud im nagelneuen Nordbad zu den ersten Wettkämpfen, die wieder ohne Corona Beschränkungen stattfinden konnten! Ob für die Athletinnen und Athleten, die wieder ohne Maske zum Startblock gehen durften, ob für die Mitstreiter, die gerade keinen eigenen Lauf schwimmen und so aus voller Kehle anfeuern konnten, oder für die Eltern und Angehörigen, die endlich wieder mit ins Bad durften und wie früher mit Stühlen und Arsenalen von Picknickutensilien bewaffnet ihre Kleinen und Großen versorgen und bewundern durften – für alle war es ein wunderbares Erlebnis!

Und weil das so schon abzusehen war – und auch, weil die Wettkämpfe beim DSW für Qualität stehen, war die Hüttel rammelvoll. Sage und schreibe 38 Vereine, teilweise wie die Stuttgarter oder Erzgebirgler von weither angereist, sorgten für eine famose Stimmung und volle Startlisten. Sogar der ehemalige Weltmeister und Kurzbahn-Weltrekordhalter Marko Koch gab sich die Ehre und startete in seiner Heimatstadt.

Dass es bei einem so starken und vielzähligen Feld nicht für jede oder jeden Goldmedaillen regnen kann, ist klar. Und trotzdem konnten sich die Domstädter über eine Vielzahl persönliche Bestleistungen und natürlich auch einige Podestplätze – inkl. Goldmedaillen – freuen. Bei den Kleinsten konnte Finn Baumann (2014) bei drei Starts ein Podest „vollmachen“ – so gewann er Gold über 50m Brust, Silber über 100m Freistil und Bronze über 50m Rücken. Im Jahrgang 2012 gewann Maik Borgens Gold über 200m Brust, sowie Bronze über 200m Rücken und 100m Brust. Sein Bruder Nick erkämpfte sich Silber über 100m Schmetterling und Bronze über 100m Rücken. Mara Wenzel holte als weibliche Vertreterin des Jahrgangs Silber über 200m Brust, sowie Bronze über 50m und 100m Schmetterling. Über 200m Schmetterling konnte Caroline Kirchberg (2011) Bronze erkämpfen. Karl Cornet konnte im Jahrgang 2010 bei starker Konkurrenz dreimal Silber (50m und 100m Brust, 100m Rücken) und zweimal Bronze (100m Schmetterling, 200m Rücken) gewinnen. Timm Borgens stand seinen Brüdern in nichts nach und gewann, wie Finn Baumann, einen „kompletten Satz“ Medaillen aus Gold (200m Brust), Silber (200m Lagen) und Bronze (100m Rücken). Mara Emily Krämer – mindestens noch bis zur Vereinsmeisterschaft des SV Poseidon in wenigen Wochen amtierende Vereinsmeisterin – überzeugte ebenfalls mit starken Leistungen und konnte so Silber über 200m Lagen und 10mm Schmetterling gewinnen, außerdem holte Sie Bronze über 50m und 100m Freistil. Die diesmaligen „Alterpräsidenten“ Lotta Becker (2007, bei den Mädchen) und Torben Such (2006, bei den Jungs) zeigten mit Bronze über 200m Schmetterling (Becker) und 200m Brust (Such), dass auch sie noch nicht an Ermüdungserscheinungen leiden und tolle Leistungen abrufen konnten. Wie immer zeigten auch alle anderen Athletinnen und Athleten des SV, Hilda Wenzel, Henrietta Wald, Lucy Hemmerich und Hannah Baumann mit vielen persönlichen Bestleistungen – auch ohne Medaille in diesem Fall – dass sie zu starken Ergebnissen imstande sind.

Nach zwei langen Tagen verabschiedeten sich die Limburger am Sonntagabend aus Darmstadt und freuen sich auf die kommenden Wochen, in denen endlich wieder auf der 50m Bahn im Limburger Parkbad trainiert werden kann.