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Erfolgreiche Poseidonen beim Eschborner Herbstpokal

Neuzugang Emily Jürgens (Bahn 2) beim Start über 50m Schmetterling. (Foto: Thomas Baumann - SV Poseidon Limburg e.V.)

An einem sonnigen Herbsttag im Eschborner Wiesenbad erleben die Domstädter einen medaillenreichen Wettkampftag
 

Jedes Jahr im letzten Quartal ruft der SCW Eschborn alle motivierten Schwimmerinnen und Schwimmer der Region auf, dem Ruf in die Geschäfts- und Finanzmetropole im Frankfurter Vorland zu folgen und im dortigen Wiesenbad  - das wie immer mit fantastischen Bedingungen aufwartete – um die zu vergebenden Medaillen zu wetteifern. Der SVPL folgte der Einladung wie in jedem Jahr gerne und machte sich mit 17 Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die insgesamt 78 mal an den Start gingen, auf den Weg und ins Becken.

Während die Wettkämpfe selbst unter strengen Corona Auflagen im Hallenbad ausgetragen werden durften, konnten die wartenden Athletinnen und Athleten, sowie betreuende Eltern bei bestem Wetter die Wartezeiten auf den sonnigen Freiflächen des Wiesenbads verbringen.

Drinnen im Becken ging es in diesem Jahr wie gewohnt zur Sache – hier hatte niemand etwas zu verschenken. Bei den Männern zeigte Karl Cornet (2010) wie gewohnt seine Stärke auf der Schmetterlingslage, wo er sowohl über 50m (1. Platz), als auch über 100m (3. Platz) und 200m (3. Platz) das Stockerl erklimmen konnte – und auch über 100m Lagen konnte er die Goldmedaille erringen. Auch Timm Borgens (2009) glänzte wie so oft auf seiner Paradedisziplin, der Brustlage, mit zwei ersten Plätzen über 100m und 200m. Seine jüngeren Brüder Maik und Nick (beide 2012) zeigten ebenfalls ihr Können  - Maik erkämpfte den Bronzerang über 100m Freistil, sein Zwillingsbruder Nick gewann sowohl über 50m Freistil, als auch über 100m Rücken ebenfalls Bronze. Die in dieser Aufzählung letzten Podestplätze für den SVPL an diesem Tag schnappte sich ein vielstartender Soma Bardi (2007), der nicht nur als Hessenkader-Triathlet erfolgreich ist, sondern auch im Wiesenbad an diesem Tag seine Stärke zeigte, in dem er bei sechs Starts viermal (3. Platz über 100m Freistil, 3. Platz über 100m Rücken, 3. Platz über 200m Lagen, 2. Platz über 50m Freistil) auf dem Podest stand.

 

Seine Schwester, Frida Bardi (2009) – ebenfalls nicht nur Schwimmerin, sondern auch erfolgreiche Triathletin – konnte an diesem Tag ebenfalls zwei Podestplätze erringen; über 50m und 200m Freistil errang sie den 3. Platz, einen weiteren 3. Platz erkämpfte sich Lotta Becker (2007) über 200m Schmetterling. Theresa Mayer wurde ebenfalls zweimal Dritte – nämlich über 200m Brust und 200m Rücken. Auch in den jüngeren Jahrgängen waren die Athletinnen sehr erfolgreich unterwegs. So schwamm Lucy Hemmerich (2011) über 200m Brust auf den 2. Platz, Caroline Kirchberg (2011) wurde Dritte über 100m Schmetterling und gewann Gold über 200m Schmetterling. Ein herausragendes Wettkampfdebut zeigte Henrietta Wald (2012), die bei vier Starts drei Podestplätze (2. Platz über 100m Rücken, 3.Platz über 50m Rücken und über 50m Brust) mitnehmen konnte.

Die beiden erfolgreichsten Damen vom SVPL waren einmal mehr Mara Wenzel (2012) und Martha Kutzer (2011). Wenzel erschwamm bei fünf Starts drei Goldmedaillen (100m Lagen, 50m Schmetterling, 100m Brust) und zwei weitere Podestplätze (2. Platz über 100m Freistil, 3. Platz über 50m Freistil). Noch ein klitzekleines bisschen erfolgreicher war die Beckenrakete Kutzer, die bei fünf Starts viermal Gold gewann (100m Freistil, 200m Freistil, 200m Lagen, 100m Schmetterling) und einmal Silber (400m Freistil).

Persönliche Bestzeiten konnten außerdem die weiteren Poseidonen Silas Apenzeller (2010), Dascha Buchowez (2009), Neuzugang Emily Jürgens (2006) und Hannah Baumann (2011) erringen, auch wenn es hier nicht ganz in die Medaillenränge reichte.

Auf einem richtigen Podest konnten die Athletinnen und Athleten – wie so häufig in Pandemiezeiten – indes an diesem Tag nicht stehen, die Medaillen wurden, um Ansammlungen zu vermeiden, nicht vor Ort vergeben, sondern den Vereinen im Nachgang zugeschickt.

Der Blick des SVPL geht jetzt in Richtung Wetzlar, wo Anfang Oktober die nächsten Wettkämpfe anstehen.