Das Trainer-Duo Frank Wissenbach / Frank Naumann beendet nach Ablauf der aktuellen Saison seine Trainertätigkeit beim RSV Weyer. Wie üblich haben sich die Verantwortlichen Anfang Dezember mit den Übungsleitern zusammengefunden und über die kommende Saison gesprochen und beraten. Dabei teilten Wissenbach und Naumann dem Verein mit, dass sie ihren ‚Evergreen-Vertrag‘ nach dann fast elf bzw. zehn Jahren erfolgreicher Zusammenarbeit aus persönlichen Gründen nicht mehr verlängern werden.
Frank Wissenbach war in der Winterpause 2013/2014 zum RSV gestoßen und verstärkte sein Betreuer-Team dann ab Sommer 2014 mit Frank Naumann (Co-Trainer) und Rainer Hetterich (Torwarttrainer). Nach viereinhalb Jahren gesicherter Mittelfeldplätze in der Gruppenliga Wiesbaden schaffte der RSV Weyer unter der Regie von Wissenbach 2019 den Aufstieg in die Verbandsliga Mitte, unvergessen der sensationelle 5:0-Heimspielsieg im Rückspiel der Relegation gegen TuBa Pohlheim auf dem Weilersberg. Seitdem konnten die Grün-Weißen viermal die Klasse halten und natürlich ist der Klassenerhalt auch in der verbleibenden Restsaison das gemeinsame Ziel.
„Für mich ist klar, dass Frank & Frank bis zum Ende ihr letztes Hemd für den RSV geben werden, denn wir verdanken einander sehr viel und die beiden sehen Fußball nicht nur als ihr Hobby, nein, die leben den Fußball und zwar seit Jahrzehnten.“, wird RSV-Vorsitzender Roger Barthelmes zitiert. „Und im Sommer werden wir als Freunde auseinandergehen, die zwei haben sich ihre Fußball-Pause redlich verdient.“
Die Spieler der Ersten Mannschaft werden am Donnerstagabend in einer Spielersitzung aus erster Hand von Trainern und Vorstand über die neue Entwicklung und die Hintergründe informiert. Gleichzeitig arbeiten die Verantwortlichen natürlich schon an einer adäquaten Nachfolge, um der jungen talentierten Mannschaft auch für die kommende Saison die entsprechende Perspektive bieten zu können. „Das Anforderungsprofil ist klar, wir führen in den nächsten Tagen entsprechende Gespräche und sind zuversichtlich, zeitnah eine passende Lösung für Spieler und Verein präsentieren zu können. Dabei sind wir in alle Richtungen offen, wir schließen nichts aus.“, so Barthelmes weiter.