Anzeige

Ersatzgeschwächter FCW kassiert erste Niederlage in 2019

TSV Bicken - FC Waldbrunn 3:1 (0:0)

Jeden Sonntag haben 22 Spieler die Chance gegen den Ball zu treten und diesen eventuell sogar ins Tor, was aber die Besucher gar nicht vor hatten, denn sie schossen nicht aufs Tor bis zur 98. Minute, als Nils Egenolf wirklich mal drauf schoss.

Die Partie an sich plätscherte lang vor sich hin, wobei die Waldbrunner sogar mehr Spielanteile hatten. Torhüter Gölt verhinderte in der 28. Minute den Pausenrückstand.

Vielleicht wäre die bis dato harmlose Partie torlos ausgegangen, hätten die Platzherren sich durch ein Eigentor nicht wach geküsst. Nach dem Rückstand ging ein Ruck durch die Truppe von Trainer Kissel und die Besucher kamen völlig von der Rolle. Bereits in der 52. Min musste Göltl einen Gegentor verhindern, ehe Gojani mit einem wunderschönen Schlenzer der Ausgleich gelang. Das letzte Aufgebot des FCW hatte immer noch nicht die Zeichen des Spiels erkannt, gefiel sich in Schönspielerei und Ballgeschiebe ohne jede Effektivität. Die nächsten Treffer der Bickener waren hochverdient und bestraften die Pomadig-und Orientierungslosigkeit mit der ersten Niederlage in 2019.

Obwohl erst vier Partien gespielt sind, ist man bei der derzeitigen Persnalsituation im Westerwald froh, dass eine Spielpause ansteht. In einer durchschnittlichen Truppe konnten sich in einer fairen Partie Nils Egenolf und David Schäfer Pluspunkte erwerben, während einige Mitspieler uninspiriert wirkten und mehr für die Galerie als für den Erfolg spielten. 

TSV Bicken: Shesko, Kager, Benner, Velinov, Gojani (70. Donges), Vidovic, Kager B, Duarte Marin (65. Schäfer), Bräuer (55. Kneifel), Tega, Ruezga.

FC Waldbrunn: Göltl,  R.Scholl, Steinauer, Mehr, Schäfer (77. Jede), Böcher (65. Oshima), Eisenkopf, L Scholl, Neuhof, Egenolf, Metternich (58. Mühl).

Tore: 0:1 Benner ET (50.), 1:1 Gojani (58.), 2:1 Velinov (78.), 3:1 Velinov (90.).

Schiedsrichter: Florian Schreiber - Assistenten: Jens Schäfer; Kevin Brado.

Zuschauer: 92.