Anzeige

Der FCW zeigte vielleicht das beste Spiel seiner Verbandsliga Zugehörigkeit

SV Bauerbach - FC Waldbrunn 2:5 (1:2)

Als um 16 Uhr der Platz vom Wasser befreit war konnte eine packende Partie beginnen die die Zuschauer in Atem hielt.

Die Waldbrunner legten eine erste Halbzeit vom Feinsten hin und stürzten die Platzherren mit gefährlichen Angriffen in arge Verlegenheit. Das Duo Steffen Moritz und Lucas Scholl war kaum zu bremsen und hätte außer den Treffern noch einige Tore mehr erzielen können. Scholl hatte aus 16 Metern überlegt eingeschossen, Moritz einen Handelfmeter souverän verwandelt, der zeitlich ungünstige Gegentreffer Endstand aus einer Verkettung unglücklicher Umstände.

Nach dem Wechsel hatten die Waldbrunner sich einer Dominanz der Hausherren entgegenzustellen und zahlreiche Eckbälle abzuwehren. Sie steckten auch den Ausgleichstreffer weg und kamen wieder nach Arne Breuers linksvolley wieder in die Spur und liessen mit einer vielbeinigen, kopfballstarken und kompakten Abwehr wenig Torgefahr durch die optisch überlegenen Hausherren zu. Granja jagte in der 75. Minute einen Freistoß aus 40 Meter auf die Latte. Ansonsten lebte die Partie jetzt mehr von der Spannung als von prickelnden Strafraumszenen, ehe Moritz seine Leistung mit einem knallharten Flachschuss in die linke Ecke krönte.

Den für Bauerbach ernüchternden fünften Gegentreffer hatte der Spielertrainer mustergültig Torjäger Rösler aufgelegt.

Die Waldbrunner zeigten vielleicht das beste Spiel ihrer Verbandsliga Zugehörigkeit, waren sehr engagiert miteinander und spielten wie aus einem Guss.

Ein großes Lob.

SV Bauerbach: Bachmeier, Hartmann Pfeffer, Rechmann, Freese,  Traut, Becher (60.Gries) Milosevic,Brehm, Erylmaz, Wiessner, Hendrich (60. Ademi).

FC Waldbrunn: Göltl, Scholl, Egenolf, Steinhauer, Mehr, Scholl. L. (77. Eisenkopf), Oshima, Fürstenau, Breuer (83. Rösler), Granja (85. Schäfer), Moritz. 

Schiedsrichter: Nico Eberhardt.

Assistenten: Felix Kempa ; Philipp Steinbrecher.

Zuschauer: 55.