SV Zeilsheim - FC Waldbrunn 2:0 (1:0)
Nach einer gefühlten vierteljährlichen Spielpause, unter schwierigen Trainingsbedingungen, verloren die Westerwälder unnötigerweise bei einem Aufstiegsaspiranten.
Die Mannschaft spielte von Anfang an gut mit, hatte in der 20. und 32. Minute Chancen zur Führung. Steffen Moritz traf mit einem Heber nicht ins leere Tor, ein Flachschuss von Jonas Eisenkopf von rechter Position ins lange Ecke wurde gehalten. Dann der Riesen Dämpfer mit der Führung der Platzherren, als die aufgerückten Waldbrunner nach einem verlorenen Zweikampf im Mittelfeld ins offene Messer liefen und dem gerade eingewechselten Fosuhene die glückliche Pausenführung gestatteten.
Nach dem Wechsel wirkten die Gäste zwar aggressiver, doch ohne die spielerischen Impulse gelang es selten die Gastherren in Schwierigkeiten zu bringen. Nach einem erneuten gravierenden Ballverlust im Mittelfeld, gegen eine erneut entleerte Abwehr, fiel nach einer Stunde die Vorentscheidung als Köksal einen Querpass abstaubte. Der eingewechselte Arne Breuer hätte nochmal die Wende zu Gunsten der Westerwälder schaffen können. In der 75. Minute steuerte er alleine auf den Torhüter zu, vergaß dabei den Ball ins Tor zu schieben und schob das Leder völlig verunglückt am langen Posten vorbei. Im direkten Gegenzug Vereitelte Niklas Heupel mit einer Glanzparade einen weiteren Treffer der Platzherren ehe die Endphase wieder den Besucher gehörte. Sie versuchten es mit Macht, meist ohne Geschick um sich klare Chancen herausspielen zu können.
So näherte sich einer unansehnlicher werdenden Partie dem Ende entgegen, wobei sich auch der Unparteiische sich dem nicht allzu hohen Niveau anpasste.
Die Waldbrunner insgesamt enttäuschten nicht, aber mussten nach langen Wochen ohne Spielpraxis erfahren, dass es ohne diese gegen so einen ausgebufften Gegner nicht zu gewinnen ist.
Tore: 1:0 Fosuhene (43. Min.), 2:0 Köksal (60. Mn.).
Zuschauer: 130.
Schiedsrichter: Marcel Cholewa (Friedberg).