FC Waldbrunn - SG Oberliederbach 0:2 (0:1)
Bei ungemütlichen Wetter sahen die einheimischen Zuschauer ein ungemütliches Spiel ihrer Mannschaft. Von den Gästen waren erst gar keine Zuschauer mitgereist, da sie nach erfolglosen Wochen wohl mit keinem Sieg rechneten, sie rechneten auch nicht mit der gnädigen Hilfe der Platzherren die in der Anfangsphase sie schalten und walten liesen.
Die vermeidbare Gästeführung wirkte wie ein Wachmacher und der FC entwickelte Tordrang. Oshimas Flachschuss machte den Anfang, Robin Scholl hätte den Ausgleich aus 6 Meter erziehen müssen. Der Gästetorhüter machte weitere Tormöglichkeiten zu nichte.
Wer nach der Pause und nach Einwechselungen gedacht hatte die Westerwälder bekämen Oberwasser, sah sich aber getäuscht, denn es kam keine klare Linie ins Spiel. Zu viele Fehlpässe und Missverständnisse störten immer wieder den Spielaufbau und auch die Brechstange mit dem Torgefährlichen Christian Mehr, jetzt in der Sturmspitze ergab auch keinen Erfolg. Arne Breuer hatte in der 78. Minute nach einer Flanke des wiederum starken Oshimas den Ausgleich auf dem Kopf, doch der Ball fand nicht sein Ziel. Auch nicht in der Nachspielzeit, alles das runde Leder nach einem Getümmel im Fünfmeterraum nicht den Weg über die Linie nahm. Im Gegenzug fiel dann die endgültige Entscheidung gegen eine völlig entblößte Platzherren Abwehr.
Der Aufsteiger kommt momentan an seine Grenzen, war auch nicht wie in den letzten Wochen von der Glücksgöttin Fortuna geküsst. Eigentlich hatte kein Team nach der nicht ligareifen Vorstellung einen Punkt verdient.
Waldbrunns fußballerisches gebrauchtes Wochenende war nach den Niederlagen der zweiten und dritten Mannschaft perfekt.
Tore: 0:1 Alper Özdemir, 0:2 Steffen Janke (93.).
Zuschauer: 180.