Anzeige

Der FCW zahlt Lehrgeld im Frankfurter Stadtwald

Germania Schwanheim – FC Waldbrunn 4:1 (0:0)

Der FCW begann so, wie er die letzten zwei Spiele beendet hatte: sehr schwungvoll und mit Übergewicht nach vorne. So ergab sich bereits in der 4. Minute eine Halbchance für Lukas Scholl. Zwei Minuten später hatte derselbe Akteur eine weitere, noch viel bessere Gelegenheit, seine Mannschaft in Führung zu bringen. Nach den ersten zehn Minuten wurde es ein verteiltes Spiel mit leichten Vorteilen für Schwanheim, die (18.) ihre erste Chance hatten. Waldbrunn übernahm nach und nach wieder das Geschehen, und nach einer schönen Kombination hätte Arne Breuer das 1:0 machen müssen, verzog aber. Auch Steffen Moritz nach präziser Flanke von Jannik Horn und Tobi Rösler hatten kein Glück.

Halbzeit eins ging an Waldbrunn, aber die zweite Halbzeit begann mit überlegenem Spiel von Schanheim. In der 68. Minute nutzte Marcel Pfeifer seine Schnelligkeit zum 1:0. Das Umschaltspiel des FCW wurde leichtfertig mit zu vielen Abspielfehlern unterbrochen. In der 75. Minute glich Steffen Moritz nach einem fein geschossenen Eckball aus. Die Freude der zahlreich mitgereisten Waldbrunner Fans währte allerdings nur eine Minute, ehe erneut der Flügelstürmer Marcel Pfeifer mit einem Tor des Monats den Ball in die Maschen drosch. Nur acht Minuten später fiel das 3:1 durch Frederik Eisenbrenner. Der FC versuchte noch einmal, alles nach vorne zu werfen, öffnete dadurch seine Abwehr und kassierte dann noch das 4:1 wiederum durch Eisenbrenner.

Die Auswärtsschwäche der letzten Saison setzt sich anscheinend auch in dieser Saison fort.

Schwanheim: Begher, Mbenoun, Enders, Baltes, Gorbunow, Uth (31. Mangan), Fouad (63. Nieto), Müller (72. Díaz), Ghebremariam, Mimi, Pfeifer

Waldbrunn: Rösler, L. Scholl, Oshima, Breuer (84. Jede), Moritz, Heupel, Horn, Fürstenau (56. Steinhauer), Doll (84. Form), Egenolf, Mehr

Tore: 1:0 Marcel Pfeifer (68.), 1:1 Steffen Moritz (75.), 2:1 Marcel Pfeifer (76.), 3:1 (84.), 4:1 (88.) beide Frederik Eisenbrenner.

SR: Barbu