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Die Müller-Elf überschreitet die magische 50-Punkte-Marke

Germania Schwanheim - FC Dorndorf 1:2 (1:1) 

Die Partie gegen die Germania aus Schwanheim begann mit zwei Schrecksekunden für den FCD. Denn gleich zweimal in den ersten 3 Minuten brachten Fehlpässe im Spielaufbau große Gefahr für das Tor von Niklas Kremer. Die Gastgeber begannen sehr engagiert und kamen mit drei Pässen schnell vor das FCD-Tor. In der 21. Minute drehte sich Schwanheims Tekin an der Strafraumgrenze geschickt um Manuel Groß und vollendete mit einem unhaltbaren Sonntagsschuss in den linken Winkel. Trotz der sommerlichen Temperaturen wurde von beiden Seiten schnell in die Spitze gespielt, allerdings nicht immer zielgenau. Den verdienten Ausgleich markierte schließlich Florian Kröner, der nach einem langen Diagonalpass von Manuel Groß aus kurzer Distanz in den linken Winkel vollendete (31.). Kurz vorher hatten die Schwarz-Weißen Glück, denn Pekguezelyigit visierte aus zentraler Position nur den Außenpfosten an. Dass der Halbzeitstand eher glücklich war, zeigt auch der Umstand, dass Niklas Kremer in der 30. Minute mit einer tollen Parade einen Handelfmeter hielt und auch der Nachschuss des Schützen Bogdanovic hauchdünn am Tor vorbeisegelte. Ansonsten zeigten sich David Röhrig und Jung Hun Kim in der Spitze sehr engagiert, wurden aber nicht recht in Schussposition gebracht.

In der zweiten Hälfte übernahmen direkt die Gastgeber die Initiative. Und hätten die Spieler von Schwanheims Spielertrainer Gregorio etwas zielstrebiger agiert, hätte es nicht nur einmal im Kasten von Kremer geklingelt. Denn es brannte gleich dreimal lichterloh im FCD-Strafraum, und erst ab der 70. Minute konnten sich die Schwarz-Weißen wieder befreien. Lucas Horz zirkelte dann in der 79. Minute einen Eckball auf Manuel Groß, und der FCD-Recke machte seinen Fehler aus der ersten Hälfte wieder gut. Sein Kopfball war sehenswert und brachte den FCD auf die Siegerstraße. Das Spiel hatte nach wie vor viele Chancen hüben wie drüben zu bieten, doch Germania Schwanheim haderte mit ihrer schlechten Chancenverwertung. In der Nachspielzeit sahen die Zuschauer die kurioseste Szene des Spiels. Soheil Mansur steuerte aus dem Mittelkreis allein auf Torwart Alvarez zu, doch seinen uneigennützigen Querpass konnte David Röhrig, 2 m vor dem Tor stehend, nicht verwerten. Insgesamt gesehen war das ein eher glücklicher Sieg des FCD; die Müller-Elf agierte letztendlich einen Schuss cleverer und hat nun die magische 50-Punkte-Marke überschritten.

Germania Schwanheim: Alvarez, Okan (74. Plavsa), Kulick, Gadziev, Mitsiou, Müller (57. Derevenko), Parmaksiz, Di Gregorio, Bogdanovic, Tekin (67. Bretthauer), Pekguezelyigit

FC Dorndorf: Kremer, Chr. Groß, Schneider, M. Groß, Horz, Neugebauer, Kröner, Mansur, Steul (60. Nagasawa), Kim (90. Blaum), Röhrig

Tore: 1:0 Tekin (21.), 1:1 Kröner (31.), 1:2 M. Groß (79.)

Gelbe Karten: Gadziev, Müller, Chr. Groß

Schiedsrichter: Simon Wecht (Heppenheim)

Zuschauer: 120