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Torloses Remis in Braunfels

FSV Braunfels  -  FSV  Schröck 0 : 0

Der FSV Schröck hat sich völlig verdient einen Punkt im Auswärtsspiel beim FSV Braunfels erkämpft. Mit dem torlosen Unentschieden gaben sich beide Trainer der beteiligten Verbandsligisten nach dem Schlusspfiff von Schiedsricher Boris Reisert zufrieden. Der Braunfelser Übungsleiter Thorsten Dinkel, „weil trotz der vielen Ausfälle, die wir nun Woche für Woche zu verkraften haben, letztendlich hinten wieder die null stand“ und sein Gegenüber Markus Kubonik, „weil seine Mannschaft gut dagegen gehalten und die Partie über 90 Minuten offen gestaltet hatte“. In der Tat sahen die wenigen Zuschauer ein ausgeglichenes Spiel, das von zwei starken Abwehrreihen dominiert wurde, die insgesamt nur wenig zuliessen.

Die Braunfelser starteten schwungvoll und schon nach vier Minuten nahm Florian Winch eine Eckball von Robin Fürbeth direkt ab, sein Volleyschuß strich jedoch knapp über das Tor. Aber die Gäste gaben bald danach ihre etwas abwartende Haltung auf und kombinierten munter mit. Aufregung gab es in Minute 28, als Marco Fabrizio den Ball nach einer Ecke ins Tor schoss, Schiedsrichter Reisert dem Treffer jedoch die Anerkennung verweigerte, weil Florian Winch angeblich Torwart Florian Eidam behindert haben soll. Bei dieser sehr strittigen Szene hatte Schröck das Glück auf seiner Seite. Nach einer guten halben Stunde traten die Gäste dann auch offensiv in Erscheinung, als der sehr bewegliche Andreas Schoch aus 18 Metern einfach mal drauf hielt und Daniel Erbse damit zu einer Parade zwang. Wie überhaupt die Schröcker ihr Glück einige Male mit mutigen Distanzschüssen suchten. Dabei trat immer wieder Andreas Schoch in Erscheinung, der jedoch den sehr aufmerksamen Daniel Erbse im Braunfelser Tor nicht überwinden konnte. Die beste Chance fiel dem Schöcker Angreifer in der 83. Minute nach einem Abspielfehler der Braunfelser Abwehr förmlich vor der Füße, er zögerte jedoch zu lange mit dem Abschluß und vergab damit die klarste Chance zum Sieg. Aber auch die Gastgeber hatten durch Maurice Assmann noch zwei gute Gelegenheiten. Während Folrian Eidam den Schuß von Assmann noch parieren konnte (57.), stand ihm in der 89. Minute das Glück zu Seite, als Assmann aus kurzer Distanz nur den Pfosten des Schröcker Tores traf. Beide Mannschaften hatten ihre Chancen auf das Siegtor, waren aber letztendlich im Abschluss nicht konsequent genug. Bei Braunfels fehlte hinten raus etwas die Power, was Thorsten Dinkel auch auf die vielen Verletzten zurückführte. „Man muss das auch realistisch sehen. Die Liga ist so ausgeglichen und auch den FSV Schröck schiesst man nicht einfach so weg. Wir können mit dem einen Punkt  heute gut leben.“ Was auch auf Markus Kubonik zutraf, der aber noch Minuten nach dem Spiel der Riesenchance von Andreas Schoch aus der 83. Minute nachtrauerte.   

Braunfels: Erbse – Brück, Henrik Schmidt, Manuel Jung (86. Bender), Simon Schmidt – Celik, Fabrizio – Assmann, Fürbeth , Schaffarz  – Winch

Schröck: Eidam – Brass, Pfalz, Klein (90. Borawski), Apostolou – Pape, Kocak – Herdt, Schäfer (65. Kraus), Mania (86. Willershausen) - Schock

Schiedsrichter:  Boris Reisert (Rödermark)                                     

Zuschauer: 100

Gelbe Karte: Brück, Winch (Braunfels)