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Schlusslicht prüft die Dinkel-Elf

FUSSBALL Verbandsliga Mitte

BRAUNFELS: Vier Punkte aus zwei Spielen und eine Partie in der Hinterhand: In den Reihen von Fußball-Verbandsligist FSV Braunfels herrscht derzeit gute Laune. Wenn es nach den Kurstädtern geht, soll die Weste auch beim Heimspiel gegen den FC Eddersheim weiß bleiben.

Das enttäuschend in die Saison gestartete Schlusslicht tritt am Sonntag (15 Uhr) im Stadion Schlossblick an. Bereits an diesem Freitag (19 Uhr) kreuzt der ebenfalls noch punktlose SC Waldgirmes auswärts mit dem FC Dorndorf die Klingen.

"Ich glaube, Eddersheim hat sich etwas andere Ziele gesetzt", vermutet Thorsten Dinkel mit Blick auf den nächsten Gegner. Den möchte der Trainer des FSV Braunfels trotz der Pleiten gegen den FC Dorndorf (3:5) und Viktoria Kelsterbach (0:4) keineswegs unterschätzen. Immerhin landete der Vorjahresneunte vom Main zuletzt einen Platz vor seinen Schützlingen. "Sie haben sich gut verstärkt, weshalb ich sie im vorderen Drittel erwarte", erklärt Dinkel. Prominentester Neuzugang beim FCE ist Abdelilah Bentaayate: Der 31-Jährige kickte in der vergangenen Hinserie beim VfB Unterliederbach, stand aber schon in der Hessenliga beim FSV Frankfurt, dem 1. FC Eschborn und dem FSV Fernwald unter Vertrag. Gemeinsam mit Mittelfeldstratege Turgay Akbulut und Torjäger Ivan Rebic stellt der Routinier eine brandgefährliche Offensive. "Um uns tabellarisch weiter zu etablieren, wollen wir die drei Punkte aber zu Hause behalten", kündigt Dinkel an. Dabei hat der 38-Jährige zwischen den Pfosten die Qual der Wahl: Ob der FSV-Coach auf den in Schwanheim (2:1) bärenstarken Youngster Steffen Huttarsch oder Rückkehrer Daniel Erbse setzt, ließ er offen, merkte aber an: "Für einen jungen Torhüter ist eine solche Leistung nicht selbstverständlich." Ebenfalls einsatzbereit ist "Sechser" Marco Fabrizio, während hinter dem angeschlagenen Florian Winch ein Fragezeichen steht.