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SVC II geht trotz aller Bemühungen leer aus

FSG Dauborn/Neesbach II - SV Bad Camberg II 2:0 (1:0)

Für die zweite Mannschaft des SVC wäre in Dauborn sicherlich mehr möglich gewesen, aber wenn man trotz aller Bemühungen und auch Tormöglichkeiten den Ball nicht über die Linie bringt, wird es schwer etwas Zählbares mitzunehmen.

Das Spiel begann mit Vorteilen für den Gastgeber, der das Mittelfeld des SVC und somit dessen Aufbauspiel immer wieder empfindlich störte. Vor dem SVC-Strafraum war dann aber meist Schluss und Möglichkeiten gab es in der ersten Halbzeit nur durch Standards. Zuerst verfehlte ein Kopfball nach einer Ecke knapp das Tor, dann traf ein direkt verwandelter Freistoß zum 1:0. Auf der anderen Seite kam der SVC im weiteren Spielverlauf deutlich besser ins Spiel, aber Ömer Kaynak schob den Ball am Tormann aber auch knapp am Tor vorbei und Yakub Salah Mohamed spielte sich über rechts gleich zweimal durch, übersah aus spitzem Winkel die besser postierten Mitspieler und versuchte es erfolglos auf eigene Faust. Und auch ein Distanzschuss von Jan Lammers war nicht präzise genug. Der knappe Rückstand  zur Halbzeit war somit ärgerlich aber kein großes Unglück, was nicht zu korrigieren gewesen wäre.

Die zweite Halbzeit lief dann unter der berühmten Überschrift "... man hätte noch zwei Stunden spielen können ohne ein Tor zu erzielen". Zuerst ließ man einem FSG-Stürmer im Strafraum zuviel Platz, der prompt das 2:0 erzielte. Danach kam trotz der bis zum Schluss deutlich größeren Spielanteile kein richtiges Aufbauspiel mehr zustande, zumal der Gastgeber bei diesem Spielstand nachvollziehbarerweise keinen Grund sah, besonders offensiv zu agieren, sondern sich lieber auf den einen oder anderen Konter konzentrierte, der dann durchaus schon mal mehr Gefahr brachte, als das permanente aber dann manchmal auch etwas konzeptlose Anrennen des SVC. Der für eine vielleicht erfolgreiche Schlussoffensive notwendige Anschlusstreffer wollte nicht fallen und somit blieb es bei den 0 Punkten.

Fazit: Diese Auswärtsniederlage gegen eine starke aber sicherlich nicht stärkere Mannschaft wäre zu vermeiden gewesen, aber dazu hätte man eben die eine oder andere sehr gute Möglichkeit in der ersten Halbzeit auch nützen müssen, um die Ausgangslage für das Spiel nach der Pause deutlich zu verändern. Und auch wenn die Chancenverwertung weiter ein Thema bleibt, solche Spiele gibt es nun mal. Aber es geht weiter: Am nächsten Sonntag im Heimspiel gegen Wirbelau/Schupbach/Heckholzhausen.