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(KLC1): Im Spitzenspiel geht Tabellenführer TuS Linter II bei der FSG Bad Camberg/Dombach II mit 0:6 unter

FSG Bad Camberg/Dombach II – TuS Linter II 6:0 (3:0)

Der favorisierte Tabellenführer wurde von der FSG-Reserve förmlich vorgeführt. Denn von Beginn an übernahmen die Gastgeber auf dem Kunstrasen die Initiative, blieben aber zunächst ohne Torerfolg. Dafür sorgten die Besucher nach 20 Minuten selbst, denn in einer Spielertraube bugsierte Vladimir Six zum Entsetzten der Gäste die Lederkugel ins eigene Netz. Das gab den Platzherren weiterhin Auftrieb. Der Spitzenreiter agierte viel zu zaghaft. „Das ist zu wenig“, wurde denn auch von der Außenlinie ins Feld gerufen. Irgendwie schienen die „Frösche“ einen Blackout zu haben, denn nach vorne ging kaum etwas. Anders die Gastgeber.  Mit einem „Doppelschlag“  sorgte der spielfreudige Sebastian Urban (29., 32.) schon für die Vorentscheidung. Beim ersten Treffer zielte die Nummer 12, prächtig angespielt, ins lange Eck – unerreichbar für Tormann Kevin Jung. Beim 3:0 verwertete die Nummer 12 eine Musterflanke von Maximilian Theile. Bis zur Pause hatten Volodymyr Chornii (34.) und Giacomo L. Cirotto (39.) noch zwei ganz „dicke“ Chancen liegen gelassen.

Gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit hatte Linters Zweite die Möglichkeit, auf 1:3 zu verkürzen, doch Artem Kasakow scheiterte mit einem Foulelfmeter an Eric Dörfl (47.). Schon drei Minuten später zeigte der gut leitende Schiedsrichter Hans-Uwe Krämer auf der Gegenseite auf den Elfmeterpunkt. Volodymyr Chornii trat zur Exekution an,  Kevin Jung wehrte den Foulelfmeter zwar ab, doch Giacomo L. Cirotto  war zur Stelle und verwandelte per Nachschuss (50.). Keine 120 Sekunden  später erhöhte Tom Rennemann per Kopfball  -  auf Ecke von Volodymyr Chornii – auf 5:0. Die Einheimischen blieben am Drücker, gefielen durch ihre Spielanlage gegen eine Mannschaft, bei der an diesem Tag wohl alles daneben ging. Selbst einen Handelfmeter (57.) konnten die Limburger Vorstädter nicht im Kasten unterbringen, denn Marcel Kauss traf nur die Unterkante der Latte – dann griff  Torsteher Eric Dörfl zu. Nachdem Tim Zengeler bis zur Schlussphase das FSG-Abwehrzentrum verlassen hatte, fehlte in der heimischen Deckung vorübergehend die Zuordnung. Linter wurde aktiver, doch das „Feuer“ war nur von kurzer Dauer. „Was machen wir denn heute?“, haderten die Gäste mit sich selbst. Anders die Hausherren, die dank Yannik Lindt das halbe Dutzend vollmachten und durch Sebastian Urban, Yannik Lindt und  den eingewechselten Marlon Müller im Finish  noch „faustdicke“ Gelegenheiten  nicht nutzen konnten, während auf der anderen Seite nichts mehr Aufregendes passierte.


FSG Bad Camberg/Dombach II: E. Dörfl, Liebert, T. Zengeler, M. Scherf, Mischin, Cirotto, Lindt, T. Rennemann, Theile, Chornii, Urban (Neuberger, M. Millbrodt, M. Müller)


TuS Linter II: Jung, Kauss, Six, Ad. Krasniqi, Bücher, Erdogan, Cosic, W. Kelm, Barati, S. Adam, Kasakow (Al. Krasniqi, Yalcin, V. Kelm)


Tore: 1:0 Vladimir Six (20., Eigentor), 2:0 Sebastian Urban (29.), 3:0 Sebastian Urban (33.), 4:0 Giacomo L. Cirotto (50.), 5:0 Tom Renemann (52., Kopfball), 6:0 Yannik Lindt (71.).


Schiedsrichter: Hans-Uwe Krämer (TuS Mensfelden)