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(KLC1): FSG Bad Camberg/Dombach II wieder in der Spur

FSG Bad Camberg/Dombach II - FSG Winkels/Prob/Dillh. II 4:2 (2:1)

Das Spiel begann furios. Die Gästeabwehr musste in den ersten zwei Minuten gleich zweimal den Ball  von der Torlinie kratzen und auf der Gegenseite setzte eine Gästestürmer eine Hereingabe an die Latte. Und so ging es erst einmal munter weiter, wobei die Heimmannschaft klar den Ton angab und zeitweise im Minutentakt Großchancen produzierte. Insbesondere den flinken Volodymyr Chornii bekam die Gästeabwehr über links nie in den Griff. Meist von Patrik Doerfl oder Tristan Lyon mit gescheiten Pässen versorgt, spielte er sich immer wieder bis zur Grundlinie durch und zwei seiner Hereingaben wurden von Timon Heinze und Giacomo Lucas Girotto genutzt. Der zwischenzeitliche Ausgleich per Foulelfmeter dann eher aus dem Nichts. So ging man mit einem für die Gästemannschaft schmeichelhaften 2:1 in die Pause.

Die zweite Halbzeit gestaltete sich dann durchaus etwas anders. Der Gast musste spielstandsbedingt mehr tun, tat dies auch und Philipp Kundermann im FSG-Tor reagierte bei einem Schuss aus kurzer Entfernung gleich mal großartig. Die jetzt offensivere Ausrichtung des Gegners ermöglichte der Heimmannschaft auf der anderen Seite aber deutlich mehr Raum zum Kontern, der dann auch konsequent genutzt wurde. Tristan Lyon scheiterte zwar frei vor und an dem Gästetorhüter, aber Volodmyr Chornii drückte den abgewehrten Ball über die Torlinie. Der Gast konnte mit einem ebenfalls sauber herausgespielten Treffer zwar noch einmal verkürzen, aber Luca Emanuel Trautmann schob eine Hereingabe von Tom Renemann ins linke untere Eck und stellt den alten Abstand wieder her. Und bei einem etwas konsequenterem Ausspielen weiterer Konter, wäre in der Schlussphase durchaus ein höheres Ergebnis möglich gewesen.

Fazit: Die zweite Mannschaft der FSG Bad Camberg/Dombach zeigte sich von der vorösterlichen und gleichzeitig ersten Niederlage in 2023 gut erholt und dominierte den in der Tabelle weiter vorn platzierten Gegner überwiegend, gegen den man in der Vorrunde noch deutlich unterlegen war. Und mit weiteren stabilen Vorstellungen dieser Art - eine noch bessere Chancenverwertung wäre da auch hilfreich - darf sich der Blick in der Tabelle durchaus eher nach oben als nach unten richten.