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Lächerlicher Handelfmeter ist Anfang vom Ende - SVA bleibt in der C-Liga

SV Allendorf - FSG Dauborn/Neesbach 1:3 (1:0)

Im Endspiel um den Aufstieg in die B-Liga kassierte der SV Allendorf eine bittere Niederlage. Vor 400 Zuschauern auf der wunderbaren Anlage des TuS Aumenau war die FSG die ersten Minuten überlegen und hatte auch die Chance in Führung zu gehen. Nach rund 20 Minuten spielte auch so langsam der SV mit, hatte aber keine zwingende Chance. Das Spiel war sehr zerfahren, lebte von der Spannung und der tollen Stimmung. Als sich alle schon mit einer torlosen Halbzeitpause abfanden erzielte Ertel nach einem Eckball völlig freistehend das 1:0, was beim Allendorfer Anhang für grossen Jubel sorgte.

Nach dem Wechsel nahm das Unheil seinen Lauf. Was sich Schiedsrichter Dickkopf in der 49. Minute dachte, wird wohl sein Geheimnis bleiben. In einem normalen Zweikampf im 16 er des SVA sah er ein Handspiel und zeigte auf den Punkt. Michel sagte danke und verwandelte zum Ausgleich. Das zweite Unheil dann mit der Einwechslung von Demare. Als hätte Spielertrainer Schulz seine Leute nicht ausdrücklich gewarnt, ließ man den Routinier schalten und walten, wie er wollte. Die Strafe kam in der 70. Minute. Nach einem kurz gespielten Eckball düpierte die Nr 12 die Hintermannschaft und schoss seine Farben auf die Siegerstrasse. Allendorf gab sich aber noch nicht geschlagen und versuchte das Spiel zu drehen. Möglichkeiten von Blech und Dejanovic wurden aber ausgelassen, sodass eben Demare zum endgültigen Matchwinner wurde und einen zweiten Elfer, diesmal aber berechtigt zum 1:3 einschoss. Damit war der Widerstand des SVA gebrochen. Der Traum vom Fussballwunder geplatzt.

Nach Abpfiff lagen die Spieler lange auf dem Kunstrasen und schauten sich die Feiertlichkeiten der Kontrahenten an. An dieser Stelle natürlich Herzlichen Glückwunsch nach Dauborn und Neesbach. Die FSG war heute einfach den Ticken besser und hatte in Demare eben diesen Spieler, der den Unterschied ausmachte.

Bilder von Rüdiger Konrad in der Galerie.