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SVA darf weiter träumen - 1:1 reicht für den Showdown

SV Allendorf - TuS Waldernbach 1:1 (1:1)

Der SV Allendorf darf nach dem 1:1 im Rückspiel gegen den TuS Waldernbach weiter vom Aufstieg träumen, während die Gäste den Gang in die C- Klasse antreten müssen. Aber der Reihe nach. Vor über 250 Zuschauern entwickelte sich von Beginn an kein schönes Fussballspiel. Beide Teams agierten nervös und meist mit langen Bällen. So fielen auch die beiden Tore. Das 0:1 nach einem lang getretenen Freistoss, den Eberhardt per Kopf aufs Tor brachte und Schulz beim Rettungsversuch nur noch gegen die Unterkante der Latte bugsieren konnte. Nach vier Minuten war damit wieder alles auf null gestellt. Gut für die Gastgeber das Friedenberger nach einem blind in den 16er geschlagenen Ball beim Klärungsversuch seinen eigenen Keeper überlistete und wenige Minuten später damit für den Ausgleich sorgte. In der Folge hatten die Westerwälder mehr vom Spiel und auch Gelegenheiten erneut in Führung zu gehen. Die Gastgeber liefen meist hinterher und brachten kaum einen ordentlichen Ball nach vorne. So konnte man froh sein und durchatmen als Schiedsrichter Wagenbach zur Halbzeit pfiff.

Nach einer ordentlichen Ansprache war das Heimteam zu Beginn des zweiten Akts wacher und beschäftigte nun auch Gästekeeper Masan. Die beste Gelegenheit hatte Busse, der aber zu überrascht war das ihm der Ball am 5er vor die Füsse fiel. Mit zunehmender Dauer war klar das Waldernbach kommen musste. Spätestens nach der Ampelkarte gegen Cakrak war die hektische Schlussphase eingeläutet und der SV lud zur Abwehrschlacht. Die Gäste schlugen jeden Ball in den 16er in Richtung des langen kopfballstarken Eberhardt, der aber bei Busse meist in guten Händen war. Zudem hatte der kleine Bruder des Allendorfer Flügelflitzers Grod, im Trikot des Gegners noch eine gute Möglichkeit, doch sein Schuss aus gut 18 Metern ging neben das Tor. Als die letzten Sekunden der vierminütigen Nachspielzeit angebrochen waren und der heute glücklose Erdal Can mit Ball unterwegs an die Eckfahne war, hielt es keinen im Allendorfer Lager mehr. Auch unser 1. Vorsitzender Mirko Schäfer kam den Hang hinunter, wo er die letzten 20 Minuten wohl vor Anspannung mutterseelenallein verfolgte. Der Jubel über den Einzug ins "Endspiel" um den Aufstieg war gross. Mit Spannung wartete die Mannschaft dann gemeinsam auf das Ergebnis aus Neesbach, wo es eine Stunde später losging. Zu erwähnen ist noch der unermüdliche Einsatz der vielen Helfer rundum das Spielfeld, die für einen reibungslosen Ablauf der nicht alltäglichen Veranstaltung gesorgt haben.