SV Wilsenroth - FSV Würges 0:1 (0:0)
Am ersten Spieltag kam es gleich zu einem Spitzenspiel, denn mit dem SV Wilsenroth und dem FSV Würges standen sich der letztjährige Dritte und Vierte gegenüber. Beide Mannschaften traten ersatzgeschwächt an (bei der Heimelf fehlten Urlaubs-/Verletzungsbedingt mit Schardt, S. Hörter, Böhm, Pizzio und Disbudak gleich 5 Stammspieler), was man dem Spiel auch anmerkte, denn die Begegnung fand auf überschaubarem Niveau statt. Darüber hinaus mussten die Gäste gleich im ersten Saisonspiel das Spiel der Reserve absagen.
Die Gastgeber waren von Anfang an bemüht, den Ball in den eigenen Reihen zu halten und Chancen herauszuspielen. Dies gelang aber nur selten, viele unnötige Ballverluste prägten das Bild. Chancen sprangen in der ersten Hälfte nur vereinzelt heraus. Im Mittelpunkt stand dabei Tobias Kundermann, der in seinem ersten Spiel bei den Senioren gleich drei mal Pech im Abschluss hatte. So kam sein Kopfball nach schöner Vorarbeit von Steffen Türk zu zentral auf das Tor, sein Heber im Eins-gegen-Eins gegen den Gästekeeper und sein Schussversuch von der Strafraumgrenzeverpassten das Tor hauchdünn. Eine weitere gute Gelegenheitvergab Stefan Türk, als er den Ball nicht richtig traf. Die Gäste waren lediglich nach einer Standardsituation gefährlich und waren mit dem 0:0 zur Pause sicher nicht unzufrieden.
Im zweiten Durchgang verflachten zunächst die Bemühungen der Heimelf, es gelang trotz optischer Überlegenheit kaum noch, gefährlich vor das Gästetor zu kommen. So kam es wie so oft, nach einer Ecke ging Würges durch Zoth nach 56 Minuten aus dem Nichts mit 0:1 in Führung. In der Folge stand Würges kompakt und ließ aus dem Spiel heraus wenig zu. Klink verpasste das Tor mit einem Freistoß knapp. Anschließend dauerte es bis in die Schlussviertelstunde, bis Wilsenroth mit Dauerdruck den Ausgleich eigentlich hätte erzielen müssen, doch das Tor blieb trotz mehrerer Hochkaräter an diesem Tag wie vernagelt. In der Nachspielzeit retteten die Gästenach einer Eckballserie mehrmals in höchster Not.
Fazit: Heute hätte man wohl noch zwei Stunden länger spielen können, ohne ein Tor zu erzielen. Beide Mannschaften erwischten nicht ihren besten Tag, was zum Teil sicher mit personellen Problemen zu erklären ist. Kämpferisch kann man dem SVW aber keinen Vorwurf machen. Positiv zu bewerten ist besonders die Leistung von Tobias Kundermann, der sich in seinem ersten Spiel nur durch großes Pech nicht gleich in die Torschützenliste eintragen konnte.
Schiedsrichter Sascha Wagenbach hatte mit der fairen Partie über 90 Minuten keine Probleme.
Nächste Woche hat die Mannschaft bereits zum ersten mal Spielfrei, bevor in zwei Wochen der VfR Limburg 19 in Wilsenroth gastiert. Dort sollte dann möglichst der erste Dreier eingefahren werden.