SV Bad Camberg - Werschauer SV 5:0 (3:0)
Ein für SVC-Anhänger stressfreier Samstagnachmittag mit einem aufgrund der Tabellensituation nicht so ganz unerwartetem Erfolg. Erfahrungsgemäß weiß man das aber immer erst dann genau, wenn die 90 Minuten auch vorbei sind. Die 1. Mannschaft des SVC wurde ihrer Favoritenrolle gegen den Werschauer SV aber gerecht und kam in ihrem Heimspiel zu den sicherlich eingeplanten drei Punkten. Und während sich der wieder einmal im SVC-Tor stehende Sven Huppertsberg in jeder Halbzeit gerade mal bei einen Distanzschuss von überschaubarer Gefährlichkeit auszeichnen durfte, nutzte der Gästetorhüter die Gelegenheiten, um zum besten Spieler seiner Mannschaft zu werden. Und von diesen Gelegenheiten gab es reichlich, auch wenn das Spiel immer mal wieder die eine oder andere Phase hatte, in denen der SVC es vor sich hin plätschern ließ. Sobald man aber das Tempo anzog und durch schnelles Kombinationsspiel den Druck wieder erhöhte, gab es Tormöglichkeiten im Minutentakt. So hatte Max Herzog mit Fuß und Kopf gleich zu Beginn zwei gute Möglichkeiten, bevor er eine Hereingabe von Außen an den Fünfmeterraum sauber verwandelte. Kurz darauf überlief Jan Lammers aus dem Mittelfeld kommend, sowohl die gegnerische Abwehr als auch die eigenen Angreifer und schob zum 2:0 ein. Und nachdem Max Herzog mit einem Strafstoß am Gästetorhüter gescheitert war, verwandelte Dominic Engels den nächsten Elfmeter sicher zum 3:0 Halbzeitstand. Das mit den Elfmetern war insoweit interessant, als diese von demselben Spieler verursacht wurden, der daraufhin mit der zweiten gelben Karte das Spielfeld verlassen musste.
Die 2. Halbzeit brachte gegen den jetzt auch noch dezimierten Gast keine weiteren Überraschungen. Tormöglichkeiten gab es für den SVC weiterhin genug, aber vor allem die beachtliche Anzahl an immer wieder deutlich zu hoch angesetzter Schüsse - aus nah und fern - auf das Gästetor verhinderte eine höhere Niederlage. So stellten Max Herzog und Dominic Engels mit ihren jeweils zweiten Treffern den mehr als verdienten Endstand her.
Fazit: Ein problemloser Erfolg, der durch konzentriertes und druckvolles Spiel bereits frühzeitig gesichert wurde. So wie es sein sollte, wenn man als Favorit gegen einen vermeintlich schwächeren Gegner antritt.