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(KLB II): Eine klare Angelegenheit

TuS Staffel - FSG Bad Camberg/Dombach 1:4 (1:3)

 

Nach kurzer Aufwärmphase ging es in dem Spitzenspiel gleich richtig los. Ein FSG-Abwehrspieler vertändelte als letzter Mann den Ball und der pressende Stürmer kam kurz vor der Strafraumgrenze zu Fall. Ob das rot war, lag sicherlich im Ermessensspielraum des Schiedrichters, aber man hätte sich beim Gast über eine rote Karte nicht beschweren können. Den anschließenden Freistoß setzte der Gastgeber an die Latte. Kurz darauf dann die Gästeführung durch einen schönen Drehschuss von Christopher Thuy. Wiederum nur wenige Minuten später sorgte dann ein Elfmeterpfiff des Schiedsrichters im FSG-Strafraum für allgemeines Gelächter und das nicht nur beim Gästeanhang. Dem TuS war es egal und es stand 1:1. Das sollte dann aber bis auf Weiteres die einzige gute Tormöglichkeit des Gastgebers gewesen sein, denn ab jetzt übernahm die FSG mehr und mehr das Kommando und die guten Tormöglichkeiten häuften sich. Max Herzog traf aus kurzer Entfernung nur den rechten Außenpfosten, Fabian Stannarius testete dafür den linken und schob kurz darauf den Ball freistehend übers Tor. Und Ayyub M. Ibraahim scheiterte am großartig reagierenden TuS-Torhüter, der zum besten Mann seiner Mannschaft wurde. Fabian Stannarius sorgte dann aber doch noch vor der Pause mit gleich zwei Treffern für ein angemessenes Halbzeitergebnis, wobei insbesondere sein Flugkopfball zum 3:1 sehenswert war.

Auch nach der Pause bestimmte der Gast das Spiel. Hinten stand man weiterhin sicher und nach vorne nutzte man die sich jetzt bietenden Räume im Mittelfeld immer wieder zu gelungen Kombinationen und präzisen Pässen in die Schnittstellen. Tim Grzesista hob einen Ball über den heranstürmenden Tormann, aber eben auch knapp übers Tor. Dafür traf er kurz darauf im Nachschuss, aber der Schiedsrichter hatte etwas dagegen, warum auch immer. Und nachdem der TuS-Tormann mal ausgespielt war, wurde Christopher Thuy beim Schuss auf das leere Tor von der Strafraumgrenze einigermaßen rüde von den Beinen geholt. Das erinnerte dann schon an die Szene zu Spielbeginn auf der Gegenseite, nur das es hier nicht einmal einen Freistoß gab. Aber spätestens nach dem präzisen Distanzschuss von Adrian Lenhart zum 4:1 war die Luft bei den Gastgebern endgültig raus, auch wenn Sven Huppertsberg im FSG-Tor noch zweimal reagieren musste und dies wie gewohnt souverän erledigte. Weitere gute Tormöglichkeiten folgten, so dass der Gastgeber mit dem 4:1 durchaus gut bedient war.

Fazit: Eine überzeugende Vorstellung der gesamten Mannschaft, die mit diesem letztlich ungefährdeten Erfolg den Abstand nach hinten in der Tabelle erfreulich vergrößert hat.