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KLB2: FSG Bad Camberg/Dombach ist beim 12:1-Sieg über den SV Wolfenhausen außer Rand und Band

War hocherfreut: FSG-Coach Marc Günther (Foto: Helmut Griesand).

FSG Bad Camberg/Dombach – SV Wolfenhausen 12:1 (4:0)

 

Nach der 1:4-.Niederlage vom Vorsonntag beim FC Zaza Weilburg schoss sich die Heimelf  auf dem Bad Camberger Kunstrasen gegen den SV Wolfenhausen regelrecht den Frust von der Seele. Die Badestädter, gegenüber der Vorwoche auf einigen Positionen notgedrungen neu besetzt, zeigten von Beginn an, wer Herr im Haus ist. Schon nach 22 Minuten stand es 3:0. Das Team von Trainer Marc Günther agierte wie aus einem Guss, ließ Ball und Gegner laufen, zeigte gekonnte Kombinationen aus der Deckung heraus bis nach vorne.  Zur Pause hätte es schon leicht höher stehen können, doch speziell Christopher Thuy, Adrian Lenhart und Ayuub M. Ibraahim ließen gute Chancen liegen. Die Mannschaft von Timo Rucker kam kaum zum Luftholen, spielte im Feld zwar ganz gut mit, doch der Angriff  kam erst kurz vor der Halbzeit in die gefährliche Zone.  Da lagen die Besucher  schon mit 0:4 im Rückstand. Michael Schmidt (41.), Jannis Lütticke (44., Weitschuss) und Sven Gergenrieder (45., Drehschuss aus sechs Metern) verfehlten aber bei den „Wölfen“ das von Ersatzkeeper Sven Huppertsberg gehütete FSG-Gehäuse.

Dafür zogen die Gastgeber gleich nach Wiederbeginn binnen zwei Minuten auf 6:0 davon. Adrian Lenhart (FSG) touchierte kurz darauf den Pfosten, dann lenkte Sven Gergenreider einen Schuss des gleichen Akteurs zur Ecke (53.). Sechzig Sekunden später erhöhten die Hausherren auf 7:0, als der wieder überragende Fabian Simon ein präzises Zuspiel von Joscha Wehrmann gekonnt abschloss. Das 1:7 für die tapferen Gäste markierte Kevin Raudies – unhaltbar für Sven Huppertsberg, der ansonsten praktisch nur von Rückgaben „lebte“. Die Truppe von Kapitän Christopher Thuy ließ sich durch den Gegentreffer nicht beeindrucken, denn schon postwendend  musste Marvin Fürstenfelder, der im weiteren Verlauf noch einige Male per Fuß oder Hand klärte, erneut hinter sicher greifen (8:1). Fast im Minutentakt rollten weitere Angriffe auf das SVW-Tor. Am Ende war das Dutzend voll. Lediglich Spielführer Kevin Raudies, der nach einer Zeitstrafe (87.) schon vorzeitig das Feld verlassen musste, hatte nach einem der wenigen  Konter die Möglichkeit zur Ergebnisverbesserung (80.) ausgelassen – der Ball ging am Kasten vorbei! 

Fazit: Der eine starke Gesamtleistung zeigende Gewinner ließ an diesem sonnigen Herbsttag keine Wünsche offen, war spielfreudig und torhungrig. Ein Lob gebührt auch dem fairen Verlierer,  der auf einen starken Gegner traf, der zu keinem Zeitpunkt Zweifel über den klaren Ausgang aufkommen ließ.

 

FSG Bad Camberg/Dombach:  Huppertsberg, Scherf, Lammers, Ja. Wehrmann, Fa. Simon, Falkenbach, Thuy, Lenhart, Maurer, Jo. Wehrmann, A.M. Ibraahim (M. Kremer, Theile, M. Schneider)


SV Wolfenhausen: Fürstenfelder, Lütticke, Pappisch, Gergenreider, Grune, M. Schmidt, Mazur, Klaas, Schäfer, Raudies, Mascia (Krines, Kleiber, Winterstein)


Tore: 1:0 Ayauub M. Ibraahim (13.), 2:0 Tom Maurer (18., Foulelfmeter, vonSchlussmann Marvin Fürstenfelder an Fabian Simon verwirkt), 3:0 Ayuub M. Ibraahim (22.), 4:0 Fabian Simon (39.), 5:0 Joscha Wehrmann (47. nach Pfostenschuss), 6:0 Tom Maurer (48.), 7:0 Fabian Simon (54.), 7:1 Kevin Raudies (58.), 8:1 Maarten Kremer (59.), 9:1 Fabian Simon  (62.), 10:1 Tom Maurer (64., 30-m-Schuss), 11:1 Adrian Lenhart (71.), 12:1 Tom Maurer (75.).


Schiedsrichter: Mohamed Agarman (Hofheim)

 

Zuschauer: 70.