Da die Jahreshauptversammlung im Vorjahr wegen der Corona-Pandemie ausgefallen war, standen auch alle anderen Posten im Vorstand zur Wahl – und konnten erfreulicherweise teils mit jungen Kräften besetzt werden. Abteilungsleiter Jugendfußball ist Heiko Heckelmann, ihm stehen als Stellvertreter Gerold Jäger und als Beisitzer Frank Völker zur Seite. Abteilungsleiter Seniorenfußball ist nun Holger Mäuer, dem künftig Malek Jäger als Stellvertreter zur Seite steht. Die Alten Herren führen nun Erik Seib als Abteilungsleiter und Sven Jungbauer als Stellvertreter. Beim Tischtennis bleibt mit Abteilungsleiterin Silvia Scheu-Menzer und Stellvertreterin Martina Gürbüz alles beim Alten. Für die Vereinsanlagen ist nun Matthias Seidler verantwortlich, der auf den leider verstorbenen Günter Krämer folgt. Ihm zur Seite steht nun Marcel Mäuer. Abteilungsleiter Kultur ist nun Lukas Hohly, dessen Stellvertreter Paul Busche. Den Wirtschaftsausschuss führt künftig Jakob Zohner, den Dennis Heimann und Klaus Dombach unterstützen. Stefan Hohly ist zudem Beisitzer Mitgliederverwaltung. Unbesetzt blieb nur das Amt des Pressewarts, wo sich Dieter Bäbler nach vielen Jahren unter dem Beifall der Mitglieder verabschiedete.
Einstimmig beschlossen wurde aus, dass der RSV künftig eine Darts-Abteilung hat. Das Interesse daran war nachdem Darts-Turnier im Vereinsheim aufgekommen. „Wenn sich ein Kern gefunden hat, wollen wir uns auch zum Ligabetrieb anmelden“, sagte der neue Abteilungsleiter Robin Ludwig. Ihm steht als Stellvertreter Leander Möhn zur Seite.
Corona hat natürlich auch beim RSV für Einschnitte gesorgt. So fielen zahlreiche Veranstaltungen aus, auch den Dauborner Markt wird der Verein nun erst 2023 wieder ausrichten. „Wir sind aber ordentlich durch die Krise gekommen“, sagte Klaus Völker, der auf drastische Kosteneinsparungen verwies. Bei der Mitgliederzahl habe es mit 423 fast keinen Schwund gegeben. Wie Jugendleiter Heiko Heckelmann berichtete, zeigt sich dies besonders bei der Jugend. Für die FSG Dauborn/Neesbach kicken 107 Kinder und Jugendliche, davon 85 aus Dauborn. 17 Betreuer sind aktiv.
Dass sich gute Jugendarbeit auszahlt, berichtete auch der scheidende Abteilungsleiter Seniorenfußball Andreas Busche. Derzeit stünden nur sieben Spieler im Kader von erster und zweiter Mannschaft, „die nicht bei uns in der Jugend gespielt haben“. Überhaupt ist man nach schwierigen Jahren wieder auf dem Wege der Besserung. Wäre die FSG 2020 beim Saisonabbruch sogar abgestiegen, ging es schon vergangenes Jahr aufwärts. Aktuell gehört man wieder zu den Topteams der Kreisliga A und auch die Zweite Mannschaft ist auf einem guten Weg. „Momentan läuft es gut“, so Andreas Busche.
Während der Corona-Zeit wurde auf dem Sportplatz und am Kunstrasenplatz auch ein neues Flutlicht installiert. Dank der LED-Technik gibt es nicht nur besseres Licht, sondern wird auch noch Energie gespart, was der Umwelt und dem Vereinsbeutel zugutekommt. Dank Zuschüssen und Spenden entstanden dem Verein dabei nicht einmal Kosten.
Wie es in den kommenden Monaten mit Veranstaltungen weiter geht, ist noch offen. Bisher gab es in diesem Jahr den Jugendtag mit 50 Mädchen und Jungen. „Das war ein guter Erfolg“, freute sich Heiko Heckelmann. Der junge Kulturausschuss hat einige Ideen parat, will aber erst einmal die Corona-Lage abwarten, was auch für die Fastnachtsveranstaltungen gilt. Die Jugendabteilung hofft, in diesem Jahr wieder ihr Nikolaus-Turnier durchführen zu können. Ein Antrag ist gestellt.