Anzeige

Der SC Dombach benötigt nur noch einen Punkt zur Relegationsteilnahme

FCA Niederbrechen II – SC Dombach 1:2 (1:1)

Auf dem Kunstrasenplatz erwartete den Tabellenzweiten SC Dombach die erwartet schwere Aufgabe gegen den direkten Verfolger FCA Niederbrechen II, der nach dieser Niederlage aus dem Rennen um die Relegationsteilnahme ist. Aus den verbleibenden zwei Spielen benötigt der SC Dombach gegen die SG Dauborn/Neesbach II (Hinrunde: 5:0) und zum Kehraus bei der SG Kirberg/Ohren/Nauheim II (Hinrunde: 1:1) nur mehr einen Punkt, um sich aus eigener Kraft für die Relegation mit dem Zweiten der Kreisliga B1 und dem Vertreter der A-Liga Limburg-Weilburg zu qualifizieren.

Es war über die gesamten 90 Minuten ein hartes Stück Arbeit, um nach dem 3:0-Hinspielsieg auch aus Niederbrechen die drei Zähler zu ergattern. Wieder musste das Team gegenüber der  Vorwoche auf einigen Positionen umgestellt werden. Auf dem Kunstrasen war es zunächst ein Abtasten der Tabellennachbarn beiderseits, ehe der heimische Torben Feiler frei vor Keeper Eric Dörfl auftauchte, aber überhastet das Ziel verfehlte (14.). Praktisch im Gegenzug startete der Gast die erste gefährliche Attacke über die linke Seite, doch Marco Uttenweilers Schuss strich dicht über das von Aljoscha N. Fähtz gehütete Gehäuse. Mittlerweile nahm die Begegnung Fahrt auf. Riesiges Glück hatten die Besucher, als Jeremias Schneider in bester Schussposition den Ball nicht im Tor unterbringen konnte. Vorausgegangen war eine Flanke von rechts, wobei Abwehrrecke Oliver Paunescu das schon sicher geglaubte Leder nicht unter Kontrolle bekam, doch der hinter ihm lauernde Angreifer nutzte die Chance nicht (23.). Wenig später gelang dennoch die Führung für die Hausherren, wobei der Schütze Tristan Kasteleiner beim Anspiel aus der Tiefe deutlich im Abseits gestanden hatte. Referee Wilhelm Sartison, der in dieser Situation wie fast über die volle Distanz nur am Mittelkreis unterwegs war, erkannte aber den Treffer an (26.). Nur 100 Sekunden nach dem 1:0  hätte Jeremias Schneider den Vorsprung verdoppeln können, doch SC-Hüter Eric Dörfl parierte seinen Schuss in höchster Not. Keine Frage: Eric Dörfl, der Sicherheit ausstrahlte, hatte den unter Druck geratenen  Zweiten nicht nur in dieser Phase im Spiel gehalten. Gegen Ende der ersten Hälfte kamen die Angereisten andererseits nicht nur zum 1:1–Ausgleich (Jens Munsch setzte einen leicht abgefälschten Freistoß ins Netz, 38.), sondern hatten durch  Sebastian Urban - für Tim Zengeler gekommen - selbst die Führung auf dem Schlappen, doch Tormann Aljoscha N. Fähtz passte auf (42.). Eine  zu kurze Rückgabe von Constantin Ost – gerade eingewechselt – hätte auf der anderen Seite für Dombach ins Auge gehen können (45.)

Gleich nach der Pause – behindert  von Keeper Eric Dörfl – knallte der gefährliche Jeremias Schneider das Leder über das Rechteck (51.). Dafür Jubel auf der Gegenseite: Marco Uttenweiler, einer der Besten beim kämpferisch starken Sieger, hatte mit einem Aufsetzer aus reichlicher Entfernung Glück, als der heimische Schlussmann den Ball nicht unter Kontrolle bekam (54.). In der Schlussphase versuchten die Gastgeber – auch mit der Hereinnahme von Marius Schneider und Tim Schneider, das Blatt wieder zu wenden, doch entweder war die SC-Abwehr samt Torwart Eric Dörfl - wie beim Schuss von Jeremias Schneider, 85. – nicht zu überwinden, oder der Pfosten stand im Weg (71., Henri Breser). Zwei Minuten vor dem Abpfiff  hätte freilich der noch ins Spiel gekommene Julian Thuy das 3:1 für seine Farben erzielen können, als dieser  alleine „durch“ war, Torsteher Aljoscha N. Fähtz den Stürmer aber im letzten Moment ausbremsen konnte.  

FCA Niederbrechen II: Fähtz, Mehnert, Eggert, L. Stillger, Schmid, Born, Breser, T. Kasteleiner, Je. Schneider, Hildebrandt, Feiler (K. Kasteleiner, M. Schneider, T. Schneider).

SC Dombach: E. Dörfl, Lindt, Paunescu, P. Dörfl, B. Günster, T. Zengeler, Chr. Kloft, Holzhäuser, Munsch, Uttenweiler, Urban (Ost, L. Dörfl, Thuy).

Tore: 1:0 Tristan Kasteleiner (26.), 1:1 Jens Munsch (38., Freistoß, 1:2 Marco Uttenweiler (54.).

Schiedsrichter: Wilhelm Sartison (Taunusstein).

Zuschauer: 30.