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Fünf „Frischlinge“ aus der C-Liga

Auch in der Saison 2018/2019 wird es ein kleines Derby zwischen der TSG Oberbrechen II und dem FCA Niederbrechen II geben. Foto: Dominik Groß

Kein Absteiger aus der A-Liga, dafür aber insgesamt fünf „Frischlinge“ aus der C-Liga. In den B-Ligen gibt es neuen Wind – der am Ende aber die gleichen Teams wie im Vorjahr in die vorderen Tabellenregionen tragen dürfte.

Die Absteiger

Nach dem freiwilligen Rückzug des VfR Niedertiefenbach durfte der eigentliche Tabellenletzte bekanntlich in die Relegation und hatte dort Glück, dass zwei Teams aus der Dreierrelegation in der kommenden Saison in der A-Liga spielen würden. Dank des Derbysieges gegen die SG Selters II konnte die SG Taunus somit die Klasse halten, während die Selterser Reserve in der Kreisliga B Süd verbleibt. Dass es keine Absteiger gibt aus der A-Liga, ist für den kommenden Aufstiegskampf freilich nicht unbedeutend, werden doch Absteiger aus der A-Liga stets wieder als Aufstiegskandidat gehandelt.

Die Aufsteiger

In der C I haben sich die FSG Runkel und der Osmanische SV Limburg in souveräner Manier durchgesetzt. Während die beiden Teams nur ein Punkt trennte, betrug der Abstand zum ärgsten Verfolger SV Allendorf stolze 11 Punkte. Bemerkenswert: Die FSG Runkel verließ in der gesamten Saison nur ein einziges Mal den Platz als Verlierer.



Die FSG Runkel möchte auch in der B I eine gute Rolle spielen. Foto: FSG Runkel
Nicht ganz so dominant waren die Aufsteiger aus der C II. Dass der Aufstieg verdient ist, daran kann trotzdem vor allem beim Meister Steinbach II kein Zweifel bestehen. Genau wie die SG Ahlbach/Oberweyer II, die als Zweite ins Ziel einlief, machten die Steinbacher es ihrer Ersten nach - Doppelaufstiege also sowohl in Steinbach als auch bei der SG Ahlbach/Oberweyer. Über die Relegation kam außerdem die FSG Dauborn/Neesbach II hinzu.


Kann sich die FSG Dauborn/Neesbach II in der B II etablieren? Foto: FSG Dauborn/Neesbach
Angesichts der Dominanz der FSG Runkel und des Osmanischen SV in der C I ist ihnen auch in der B-Liga eine gute Rolle zuzutrauen. Was die Aufsteiger aus der C II angeht, so muss man abwarten, wie sie den Sprung in die nächsthöhere Klasse verkraften.

Die FSG Runkel und die SG Ahlbach/Oberweyer spielen zukünftig in der B I (ehemals B Nord), der Osmanische SV, der FC Steinbach II und die FSG Dauborn/Neesbach II treten in der B II (ehemals B Süd) an.

Die Ex-Aufsteiger

B I: Von den vor der letzten Saison aufgestiegenen Teams (wir erinnern uns: aufgrund der Einführung der zweigleisigen B-Liga gab es 15 Aufsteiger aus den drei C-Ligen) haben sich vor allem der FC Steinbach, der sogar den Durchmarsch schaffte, der SV Wilsenroth (5.), der TuS Löhnberg (6.) und die SG Niedershausen/Obershausen II (8.) stark präsentiert. Allen genannten Teams ist auch in diesem Jahr eine gute Rolle zuzutrauen.

B II: In der B-Liga Süd spielten sich der SV Elz II (5.), die TSG Oberbrechen II (7.) und die SG Villmar/Aumenau II (8.) in den Vordergrund. Die Elzer sollten auch in diesem Jahr vorne präsent sein, genau wie die SG Villmar/Aumenau II, die nach verkorkster Hinrunde in der Rückrunde richtig durchstartete (Platz 4 in der Rückrundentabelle). Bei der TSG Oberbrechen II gilt es abzuwarten, inwieweit die personellen Abgänge der ersten Mannschaft durch die stärksten Spieler der zweiten Mannschaft aufgefüllt werden müssen.

Die Etablierten

B I: In der B-Liga Nord sind die SG Weilmünster/Laubuseschbach und der TuS Drommershausen knapp gescheitert und werden in diesem Jahr darauf brennen, den Aufstieg „nachzuholen“. Gerade die SG Weilmünster/Laubuseschbach wird nach der tollen Rückrunde (Platz zwei in der Rückrundentabelle) ein bisschen Wut über den verpassten Aufstieg im Bauch haben und mit neuem Elan angreifen. Auch die SG Weinbachtal II und der SV Rot-Weiß Hadamar III haben eine ordentliche Runde gespielt – hier könnte der eine oder andere Neuzugang dafür sorgen, dass es für das obere Tabellendrittel reicht.

B II: In der B II sind in erster Linie die zwei Gescheiterten aus dem letztjährigen Dreikampf zu nennen: Die SG Selters II, die sich erst in der Relegation geschlagen geben musste und der FCA Niederbrechen II, der lange um den Aufstieg mitspielte, werden auch in diesem Jahr wieder ein Wörtchen um die Meisterschaft mitreden. Hinzu kommt der SC Dombach, der eine sehr ordentliche Rückrunde gespielt hat und den nächsten Schritt Richtung Top 3 machen könnte.

Fazit

Die Mannschaften, die sich schon im letzten Jahr in den vorderen Tabellenregionen bewegt haben, den Aufstieg aber verpasst haben, dürften auch dieses Jahr wieder ganz vorne dabei sein – ergänzt um die eine oder andere Überraschungsmannschaft.