SG Weilmünster/Laubuseschbach - SG Gaudernbach/Hasselbach 4:2 (3:2)
Im letzten Heimspiel der Saison merkte man dem Heimteam von Anfang an eine gewisse Nervosität an. Obwohl man dem Gast läuferisch und spielerisch überlegen war, verzettelte man sich in zu vielen Einzelaktionen und brachte damit die SG Gaudernbach/Hasselbach immer wieder in die Zweikämpfe und somit ins Spiel. Die Gäste wussten auch immer wieder ihren Goalgetter Mustafa Armend ins Spiel zu bringen und so musste man bis zum Schluss um den Sieg bangen. Der etwas weit vom Geschehen pfeifende Unparteiische brachte mit seinen teils kuriosen Entscheidungen zusätzliche Hektik in die Partie. In der 17. Minute ging der Gast nach einem Querschläger im heimischen 16er durch einen platzierten Flachschuss ins lange Eck durch Mustafa Armend in Führung. Keine 5 Minuten später erzielte Nils Nickel per Kopf nach Eckball den Ausgleich. Mit dem schönsten Spielzug des Tages in der 30. Minute brachte der Kapitän auch die Führung mit sattem Schuss in den Winkel zustande. Der Gast gab sich aber nicht geschlagen und wiederum Mustafa Armend gelang der Ausgleich in der 37. Minute, der einen Pass in die Gasse in die kurze Ecke schob. Mit dem Halbzeitpfiff gelang Abdifatah Muhaydin der erneute Führungstreffer mit einem Schuss in die lange Ecke.
In der zweiten Halbzeit verflachte das Spiel dann zunehmend, auch durch die arbeitsbedingte Auswechselung des bisher stärksten einheimischen Nils Nickel. Sie begann zwar gut mit einem Pfostentreffer von Nikola Jung, danach war das Spiel fast nur noch von Hektik und kuriosen Pfiffen geprägt. Das lange Zittern um den letztlich verdienten Heimsieg dauerte dann noch bis zur 82. Minute, ehe Dominik Wiedmann zum erlösenden 4:2 Siegtreffer einen Eckball abstaubte. Damit bleibt man zwar im Rennen um den Relegationsplatz, wenn dieser erreicht werden sollte wird in den folgenden Spielen eine deutliche Leistungssteigerung nötig sein.
Tore: 0:1 (12.) Mustafa Armend, 1:1 (17.) Nils Nickel, 2:1 (30.) Nils Nickel, 2:2 (37.) Mustafa Armend, 3:2 (45.) Abdifatah Muhaydin, 4:2 (82.) Dominik Wiedmann.