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Knappe aber nicht unverdiente Niederlage für die FSG

FSG Gräveneck/Seelbach/Falkenbach - TuS Löhnberg 2:3 (0:0)

Beim Wiedersehen mit dem langjährigen FSG-Coach Steffen Reh (jetzt Coach Aufsteiger TuS Löhnberg) auf dem frisch renovierten Tennenplatz in Gräveneck musste die FSG eine bittere, aber unter dem Strich verdiente Niederlage hinnehmen. Obwohl bei Abpfiff nur noch 8 Löhnberger Feldspieler mitwirkten - Viktor Pflaum und Manuel Priebe sahen gelb/rot - und der resolute und stringente Schiedsrichter Recai Kivanc ganze 9 Minuten nachspielen ließ, schaffte es die Lengwenus-Elf nicht, Punkt(e) in Gräveneck zu behalten. 

Die Partie begann mit forschem Tempo, und bereits nach einer Minute waren zwei klare Torgelegenheiten (Kevin Weber -TuS- und Long Binh Nguyen  -FSG-) zu verzeichnen. Zudem sah hier bereits Kevin Weber den gelben Karton wegen Reklamierens. Die Gäste hatten deutliche Vorteile im Spielaufabau  und verzeichneten die klareren Chancen. Nils Zöller (25.) musste in höchster Not gegen Kevin Weber retten und Manuel Priebe traf aus 5 m freistehend den Kasten nicht (27.) - großes Glück für den Gastgeber. Auf der Gegenseite beschwor nur eine Einzelaktion Gefahr herauf. Aber Gästegoalie Joel Vorländer fischte den 18m-Schuss von Marcel Zanger aus dem Winkel (37.).

Auch nach dem Wechsel war die Reh-Elf zunächst präsenter, aber Julian Schmalz scheiterte knapp per Kopf (50.). Ein völlig unnötig verursachter Freistoß der Gäste - (kurz-kurz-Geplänkel vor dem eigenen Strafraum) brachte die Gästeführung. Nils Zöller konnte den scharf getretenen Ball von Kevin Weber nur in den eigenen Kasten lenken (59.). Endlich wachte der Gastgeber auf und die beste Phase der Heimelf begann. Timo Österling - ebenfalls mit Freistoß - zeichnete für den Ausgleich verantwortlich (65.) und Long Binh Nguyen, nach Eckstoß und Kopfballstaffette , hätte völlig freistehend am 5m-Raum, die Partie in anderes Fahrwasser bringen können. Aber sein Abschluss landete im trüben Grävenecker Himmel. (72). Ein "Sonntagsschuss" am Nachmittag brachte die Gäste wieder in Front. Kevin Weber schlug einen langen Ball von der linken Außenbahn hoch auf den einheimischen Kasten. Die Kugel wurde immer länger und länger und landete über dem verdutzten Nils Zöller hinweg zum 1:2 im Netz (81.). Dies löste größte Konfussion in der FSG-Deckung aus und selbst der Routinier Luzilm Krasniqi ließ sich hier anstecken. Folge war das schnelle 1:3 nach katastrophaler Ausführung eines eigenen Freistoßes durch Viktor Pflaum (85.). In der Nachspielzeit versuchte die FSG zu retten, was nicht mehr zu retten war... Timo Österling brachte per verwandeltem Elfmeter seine Farben nochmals heran (90+1.) und der konsequente Schiri Recai Kivanc (Heidenrod) ahndete die Spielverzögerungen und das Lamentieren der Gäste konsequent (2x gelb/rot). Es kam nur noch zu einer gefährlichen Aktion. Aber Long Binh Nguyen Schuss wurde auf der Linie vereitelt (90+9.). Das wars....

Fazit: Das Team von Steffen Reh zeigte sich 90 Minuten aggressiver und zweikampfstärker. Deshalb geht der Sieg auch letztlich in Ordnung. 

FSG: Nils Zöller, Marvin Zwitkowicz, Miles Oesterling, Lulzim Krasniqi, Marco Konrad, Alex Schön, Timo Oesterling, Benjamin Zwitkowics, Marvin Heimerl, Binh Long Nguyen, Till Nierfeld – Benjamin Zwitkowics, Martin Stiller, Silas Sennlaub

Tore: Timo Österling 2 (1 FE), --- Kevin Weber 2, Viktor Pflaum.