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Kurzer Prozess gegen das Schlusslicht!

SG Selters II - SG Gaudernbach/Hasselbach 7:1 (3:1)

Nach der erneut überflüssigen und bedenklichen Niederlage beim TuS Drommershausen besinnt sich Selters II seiner Stärken und bringt der SG Gaudernbach/Hasselbach beim 7:1 ein Debakel bei. Ob der Sieg etwas wert ist, wird der nächste Gastauftritt am kommenden Sonntag in Kirberg zeigen. Denn gegen den Tabellenletzten genügte den Selterser Reservisten eine durchschnittliche Leistung.

Für die Gastgeber begann das Spiel wie gemalt: Nicht einmal 120 Sekunden waren gespielt, da bediente Vincent Gotthardt von der linken Angriffsseite kommend Christian Roos, und der vollendete mithilfe eines Abwehrbeins der Gäste die 1:0-Führung (2.). Auch danach wurde schnell klar, dass die Heimelf ihrem Widersacher in nahezu allen Belangen überlegen war. Zwar spielte der Tabellenletzte einigermaßen gut mit, blieb in der Offensive allerdings viel zu harmlos. Nachdem die Hausherren im Abschluss zunächst nicht konsequent genug agierten, brachte die 22. Minute das 2:0: Nach einer Ecke von Nico Homburg bekam die Hintermannschaft das Leder nicht entscheidend geklärt, Tobias Reifert traf den Ball nicht richtig, bereitete damit jedoch mustergültig für Florian Philippsen vor, der nur noch einzuschieben brauchte. Fortan wurde Selters II ein wenig nachlässiger und verstand es nicht, die Zweikämpfe in der gegnerischen Hälfte zu führen. Eine Unachtsamkeit brachte der SG Gaudernbach/Hasselbach dann auch prompt den Anschlusstreffer: Zunächst scheiterte Fadel Deeb noch an Torhüter Niklas Muth, im Nachsetzen gelang dem Offensivakteur aber doch noch das 2:1 (37.). Kurz wankten die Einheimischen ein wenig, ehe Florian Philippsen nur drei Umdrehungen später Christian Roos bediente, der das 3:1 (40.) und wiederrum nur drei Minuten später gar das 4:1 besorgte. Zur Pause war die Messe damit eigentlich schon gelesen.

Nach Wiederbeginn ließen sich die Gäste zwar nicht hängen, doch gab es bald den nächsten Gegentreffer hinzunehmen: Nico Rossel war der Schütze, nachdem Nico Homburg mustergültig in den Rücken der Abwehr gelegt hatte (49.). Gaudernbach/Hasselbach gab sich fortan allerdings nicht auf, versuchte nach wie vor Akzente zu setzen, nur mangelte es schlichtweg an der fehlenden Qualität. Bis in die Endphase hinein passierte nicht mehr allzu viel, ehe Nico Homburg und Florian Philippsen - nach uneigennütziger Vorarbeit Vincent Gotthardts - noch das sechste und siebte Tor folgen ließen.

Letztlich ging der klare 7:1-Erfolg der Selterser Reserve auch in dieser Höhe absolut in Ordnung. Aus Sicht der "Wassermänner" liegt es nun an der Mannschaft selbst, eine gewisse Konstanz in die eigene Leistung zu bringen, um diese häufigen Ausrutscher der letzten Wochen zu vermeiden.

Gelegenheit dazu besteht am Sonntag im Gastspiel bei der SG Kirberg/Ohren/Nauheim II.