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Stellungnahme der Leitung der Fußballabteilung des SVC zum Spielbericht der SG Weinbachtal

Stellungnahme der Leitung der Fußballabteilung des SVC zum Spielbericht der SG Weinbachtal zur Begegnung SG Weinbachtal II – SV Bad Camberg I vom 18.9.2016

In dem Bericht des SVC auf flw24.de ist eigentlich bereits alles zum Spiel gesagt, ein paar Aussagen aus dem SG-Bericht sollen hier aber nicht unkommentiert bleiben.

Dass es sich hier um ein über weite Strecken sehr zerfahrenes Spiel gehandelt hat, in dem die Emotionen früh hochgekocht sind und sich über 90 Minuten hinweg nicht mehr so richtig beruhigt haben, war nicht zu übersehen. Und das der SVC hieran seinen Anteil hat, und wie der Gastgeber vielleicht zu wenig getan hat, um wieder zu einem ruhigeren Spiel zurückzukehren und vor allem auch verbal „abzurüsten“, ist wohl auch unbestreitbar. Hier aber von SG-Seite von einer einseitigen 90-minütigen Provokation und Schlimmerem zu sprechen, geht dann doch deutlich an der Sache vorbei. Wer Fußball ein wenig kennt, der weiß, dass manchmal ein Wort das andere gibt, irgendwann aus jedem „Furz“ eine Staatsaffäre wird, sich die Situation gegenseitig hochschaukelt und dann eben auch eskalieren kann. Wichtig ist es in solchen Situationen, wieder auf ein normales Level zurückzukommen, und das ist beiden Mannschaften zu selten gelungen.

Und wenn beispielsweise der wegen seiner Jagdszenen gegen Ende vom Feld gestellte SG-Spieler, der bereits in der ersten Halbzeit an einer körperlichen Auseinandersetzung beteiligt war (von wegen „einzige“ Entgleisung), sich bei fast jeder Rudelbildung lautstark in Erinnerung brachte, will man da wirklich ernsthaft von ausschließlichen Provokationen seitens des SVC sprechen?

Und auch der pauschale Rundumschlag über angeblich arrogante Spieler, die für ihr Verhalten (inkl. Morddrohungen!) im Kreis angeblich bekannt sind und von denen 4-5 (!) angeblich nicht auf den Fußballplatz gehören, ist schon ziemlich daneben und doch reine Stimmungsmache, warum auch immer. Geht es vielleicht ein bisschen kleiner?

Das die zweite Mannschaft der SG aufgrund ihrer bärenstarken Leistung in der vorherigen Saison und gerade auch in der Relegation enttäuscht darüber ist, dass es in der B-Liga nicht so läuft, wie zu Saisonbeginn vielleicht – mit einem gewissen Recht – angenommen, ist verständlich.
Auch das man nach einer starken Abwehrleistung am Schluss zwar verdient aber doch wieder mit leeren Händen da steht, ist frustrierend. Trotzdem sollte man in dieser Situation auch dem eigenen Verhalten kritischer gegenüber stehen und sich als Artikelschreiber vielleicht immer noch mal
ein wenig Zeit lassen, bevor man einen Spielbericht verfasst.