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Kornbrenner sind auf dem Trainermarkt fündig geworden

Freuen sich auf eine gemeinsame Zusammenarbeit ab der Saison 2024/25 - v. links: Malek Jäger (Spielausschuss), Maxi Reitz (Trainer der FSG Dauborn/Neesbach ab Sommer 2024), Michael Komorowski (Spielausschuss), Holger Mäuer (Abteilungsleiter Seniorenfußball). (Foto/Grafik: FSG Dauborn/Neesbach)

Interview mit Maxi Reitz, dem neuen Trainer der FSG Dauborn/Neesbach ab 2024/2025

Bereits gegen Ende des letzten Jahres, gab die FSG Dauborn/Neesbach bekannt, dass man sich vom derzeit noch im Amt befindlichen Trainerduo Markus Bozan und Sargon Odisho trennen wird (FLW24 hatte damals darüber berichtet). Nun ist man auf Seiten der Kornbrenner auf dem Trainermarkt fündig geworden und konnte am Montag im Vereinsheim des RSV Dauborn einen sehr interessanten Mann präsentieren. Es ist der 28-jährige UEFA B-Lizenz Inhaber Maxi Reitz aus Steinbach. Derzeit spielt der „Steinbacher Bub“, sofern es die Zeit zulässt – Maxi ist Vater einer 10 Monate alten Tochter und heiratet im April seine Lisa – noch bei seinem Heimatverein, der SG Steinbach/ Obertiefenbach und ist auch dort im Spielausschuss tätig. Der bekennende HSV-Fan ist aber nicht nur ein liebenswerter Familienmensch, sondern auch ein Fußballer durch und durch, denn bereits mit 3 Jahren begann er bei seinem Heimatverein, FC Steinbach, dem runden Leder hinterher zu laufen. Auch seiner Trainerlaufbahn hat er bereits frühzeitig begonnen und mit Plan, Ehrgeiz und viel Engagement kontinuierlich aufgebaut. Gestartet hat er dieses zweite Standbein mit Beginn der Saison 2018/2019 bei den C-Junioren des FC Waldbrunn. Danach folgte eine Saison als Coach der A-Jugend des SV RW Hadamar, bevor er ab 2020 bis zum Sommer 2023 als Co-Trainer beim Hessenligisten aus Hadamar fungierte. Zusätzlich hat er eine Hospitation in der Regionalliga Nord, bei der U21 des Hamburger SV, begleitet. Seine Trainertätigkeit hatte er dann nach vier lehrreichen Jahren in Hadamar im Sommer 2023, aufgrund der Geburt seiner Tochter Leni erst einmal „ad acta“ gelegt und in Kürze wird er seine Verlobte Lisa heiraten. Am Montag, wurde Maxi Reitz nun im Vereinsheim des RSV Dauborn als neuer Trainer der FSG Dauborn/Neesbach mit Beginn der Saison 2024/2025 im kommenden Sommer vorgestellt. Unter Anwesenheit des Vorstands beider Vereine, RSV Dauborn und TuS Neesbach, Spielausschuss und Abteilungsleiter Senioren-fußball, einem großen Teil des aktuellen FSG-Kaders, sowie Fans und Gönner fand die „erste Kontaktaufnahme“ im zukünftigen Arbeitsbereich statt und alle hatten sichtlich Spaß dabei. Wieso, weshalb und warum jetzt gerade die FSG Dauborn/Neesbach die nächste Trainerstation des äußerst sympathischen Steinbachers geworden ist, dass hat jetzt FLW24-Reporter und Pressewart der Kornbrenner, Dieter Bäbler, herausgefunden, denn er hat sich nur einen Tag nach Bekanntgabe der Trainerverpflichtung noch einmal mit Maxi Reitz im Vereinsheim des RSV Dauborn zu einem kurzen Interview getroffen.

 

D.B.: Hallo Maxi, auch ich begrüße dich hier in Dauborn und wünsche dir alles Gute ab Sommer 2024. Wie ist es richtig? Maxi oder Maximilian?

M.R.: Hallo Dieter. Herzlichen Dank auch an dich für die nette Begrüßung. Eigentlich Maximilian, aber nur wenn die Mudder „winsch“ ist (lacht). Ne, Maxi ist schon ok, denn die Meisten kennen mich nur unter diesem Namen.

 

D.B.: Warum hast du dich für die FSG Dauborn/Neesbach als deine nächste Trainerstation entschieden?

M.R.: Bekanntermaßen war der Verein auf der Suche nach einem neuen Trainer und ist mit mir in Kontakt getreten. Ich kenne die FSG schon aus den Duellen in der A-Liga mit dem FC Steinbach und weiß, was für ein Potenzial in der Mannschaft steckt. Es fanden dann sehr, sehr gute Gespräche mit den Verantwortlichen statt und wir haben die gemeinsamen Eckpfeiler für die Zukunft besprochen. Der Verein wird top geführt und überzeugt mich auch mit einem sehr familiären Umfeld. Für mich spielen gerade diese Faktoren eine wichtige Rolle und so war es nicht schwer für mich, zuzusagen.

 

D.B.: Wie wirst du ab Sommer an die zukünftige Aufgabe herangehen, was sind deine Ziele?

M.R.: Die Arbeit beginnt ja bereits mit der Vorbereitung zur neuen Saison. Nach Markus (der alte Trainer Markus Bozan, Anm. der Redaktion), der lange Zeit Trainer hier war, beginnt eine neue Zeit. Wir müssen uns finden, Gespräche führen und gut auf die neue Spielzeit vorbereiten. Natürlich habe ich den Verantwortlichen und allen Anderen auch gesagt, dass ich kein Zauberer bin, so nach dem Motto: „Der Heilsbringer ist da und ab sofort geht es stetig bergauf. Pustekuchen. Gut arbeiten, weiterentwickeln, junge Leute oder vielleicht auch noch den Einen oder Anderen Neuzugang einbauen, das ist meine primäre Aufgabe und Vorstellung zu Beginn der Tätigkeit.

 

D.B.: Wie stellst du dir deine Spielphilosophie ab Sommer vor?

M.R.: Ich will offensiven und attraktiven Fußball spielen. Aber auch ein kontrolliertes und intensives Pressing wird dabei eine große Rolle spielen. Natürlich werde ich dabei auch auf die Individualität jedes Spielers eingehen, die Kommunikation suchen und auch immer die Meinung des Teams in meine Überlegungen, soweit es möglich ist, versuchen einzubauen.

 

D.B.: Maxi, was sind deine Wünsche zum Start deiner Trainertätigkeit ab Sommer hier bei der FSG?

M.R.: Rückendeckung vom Verein und den Verantwortlichen, Ausdauer und Vertrauen auch in schwierigen Phasen. Guter Zusammenhalt zwischen Trainer und Mannschaft, auch außerhalb des Spielfeldes und natürlich: Erfolgreich Fußball spielen.

 

D.B.: Hast du schon ein Spiel der Mannschaft gesehen und Kontakt zu den Spielern gehabt?

M.R.: Ja, ich habe schon ein Spiel der Mannschaft gesehen, aber erst nachdem bekannt war, dass ich der neue Trainer hier ab Sommer bin. Das gehört sich so. Mit einer großen Anzahl an Spielern konnte ich auch schon sprechen, dazu war im Anschluss an die Vorstellung am Montag genügend Zeit. Und ich kann nur noch einmal sagen: Das passt.

 

D.B.: Maxi, ich kann das nur bestätigen und bedanke mich bei Dir für die nette und freundliche Art und dass du extra noch einmal einen Abstecher nach Dauborn gemacht hast, auch im Namen der beiden Vereine.

M.R.: Vielen Dank. Das war gar kein Problem und für mich eine Selbstverständlichkeit.

 

D.B.: Letzte Frage, Maxi. In Dauborn gibt es seit vielen Jahrhunderten ein bewährtes, aber „durchaus gefährliches“, Nationalgetränk, „den Daawener“ (Schnaps). Ist dir das ein Begriff und würdest du den Spielern erlauben, diesen zu sich zu nehmen?

M.R.: Natürlich ist der „Daawener“ mir ein Begriff und auch als Heilmittel bekannt. Vor dem Spiel würde ich es eher nicht zulassen und nach dem Spiel natürlich nur bei einem Sieg (lacht). Das ganze aber immer mit dem Hintergrund: „Don`t drink and drive“.

 


Auch bei der letzten Antwort zeigt der junge Familienvater Verantwortungsbewusstsein.

 

Wir von FLW24 wünschen dem Maxi Reitz alles Gute für seine Trainerstation ab Sommer in Hünfelden und bedanken uns für das Interview.