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FLW24: Ausblick auf die neue Saison 2023/2024 - KREISLIGA - A

Es wird wahrscheinlich „die“ Wundertüte der Saison 2023/2024 im Fußballkreis Limburg/Weilburg – die Kreisliga A. 16 Teams gehen am ersten Augustwochenende an den Start und unterschiedlicher könnten die Voraussetzungen bei einigen Teams nicht sein. Wir von FLW24 werden euch in der folgenden Übersicht die Vereine mit Zu- und Abgängen, soweit sie uns vorliegen, vorstellen. Auf einen direkten Favoriten für den Aufstieg wollten sich die Trainer und Vereine der A-Liga nicht festlegen, erwarten aber am Ende der Saison die „üblichen“ Verdächtigen, wie die FSG Wirbelau/Schupbach/ Heckholzhausen und den SV Anadolu Limburg ganz vorne in der Tabelle.

 

Viel Spaß beim Lesen!
 

Euer FLW24-Team.


 

KREISLIGA - A

Nachdem die SG Heringen/Mensfelden den Aufstieg unter Dach und Fach hatte, ging es für den Tabellen-zweiten, die FSG Wirbelau/Schupbach/Heckholzhausen in die Relegation, wo man aber am FC Waldbrunn II deutlich scheiterte und somit zumindest ein weiteres Jahr  in der Kreisliga A verbleibt. Während der Saison hatte der SV Thalheim seine Mannschaft bereits zurück gezogen und in der Abstiegsrelegation scheiterte der SV Erbach letztendlich am SV Wilsenroth.  Ebenfalls abgestiegen sind die SG Weinbachtal und die SG Selters II, die nach der Fusionierung mit dem SV Erbach in der B-Liga startet. Die weiteren Aufsteiger sind die Meister aus den jeweiligen B-Ligen, die SG Niedertiefenbach/Dehrn und die WGB Weilburg. Komplettiert wird die Liga durch den Absteiger aus der KOL, der SG Oberlahn, die am letzten Spieltag nach der Heimniederlage gegen den FCA Niederbrechen den bitteren Gang in die A-Liga antreten musste. Betrachtet man alle Teams näher, dürfte es eine sehr ausgeglichene Saison geben, bei der einige Mannschaften sowohl für den Aufstieg, als auch für den Abstieg in Frage kommen dürften.

Ein besonderer Coup auf der Trainerposition gelang der SG Niedertiefenbach/Dehrn, denn „Neuling“ Tristan Burggraf wird mit Heiko Weidenfeller ein ganz prominenter Co-Trainer zur Seite gestellt. Hier die weiteren Zu- und Abgänge der SG N/D: Zugänge: Tristan Burggraf (SV RW Hadamar), Elias Sterebogen, Henning Heun, Pascal Steinsulz, Tizian Roth (alle eigene Jugend), Louis Kollang (JFV Dietkirchen/Offheim), Waldemar Potvitelski (FC Rubin); Abgänge: Lasse Fohrst (TuS Waldernbach).

Auch Aufsteiger WGB Weilburg, der in der abgelaufenen Saison in der Kreisliga B, Gruppe 1 „ungeschlagen“ blieb (Chapeau!), hat die Trainerfrage gelöst und den Nachfolger für Sitki Kaya bereits vor geraumer Zeit vorgestellt. Es ist der Ehringshäuser Kosovar Hodaj, der auch schon für den RSV Würges am Ball war. Auch hier die Übersicht der Zu- und Abgänge der WGB Weilburg. Zugänge: Paul Guckelsberger, (SG Niederbiel), Omar Jamac (TuS Niedershausen), Farhad Suleyman (FC Rojkurd), Mikael Adigüzel, Enzo Leonardelli, Ben Schmidt, Michael Benzel, Luis Laux (alle TSV Hirschhausen) , Roman Hosseinkhel (JSG Hintertaunus) und Eiad Hammami (TuS Kubach). Abgänge: Mazlum Dogan, Emil Kamberov (beide FC Zaza Weilburg).

Der dritte Aufsteiger ist der SV Wilsenroth, der sich in einer spannenden Relegation gegen den SV Erbach und den FC Zaza Weilburg durchgesetzt hat. Folgende Zugänge sind bekannt: Fabian Raskop (SG Westerburg), Nils Pistor (eigene Jugend), Rafael Schlett (Vereinslos). Über Abgänge ist nichts bekannt.

Als einer der Top-Favoriten geht die SG Oberlahn in das Rennen der neuen A-Liga Saison. Die Oberlahner hatten bereits frühzeitig und unabhängig vom Klassenerhalt die Weichen gestellt und sich für die neue Saison gut verstärkt. Hier die Zugänge der SG um Spielertrainer Marian Dillmann: Fabian Lengwenus, Paul Fuchs (beide TuS Dietkirchen II), Leon Ludwig (SV RW Hadamar II), Malte Schmidt (JSG Löhnberg/ Niedershausen/ Obershausen), Kevin Steiner (JSG Hintertaunus).

Auch ganz oben gehandelt wird die FSG Wirbelau/Schupbach/Heckholzhausen, die wie oben schon erwähnt in der Aufstiegs-Relegation gescheitert war. Die Dreier-Kombination hat aber den starken Tom Illgen an Gruppenliga-Aufsteiger SV Mengerskirchen verloren. Weitere personelle Veränderungen liegen derzeit nicht vor.

Ebenfalls wieder unter die Top 5 möchte der RSV Weyer II, bei denen es folgende personelle Veränderungen gab - Zugänge: Benito Barthelmes, Liam Wittmann (beide eigene Jugend), Lucas Schnurre, Joshua Rashid (beide VfB Kölbingen/Möllingen), Christian Fasel (SG Heringen/Mensfelden). Abgänge: Lukas Gröger (SV Niedershausen), Kevin Schönbach (TSG Oberbrechen).

Besser abschneiden als im letzten Jahr (Platz 10) will auf jeden Fall die FSG Dauborn/Neesbach. „Ein Platz unter den ersten 5 sollte es schon sein“, so die Verantwortlichen der Kornbrenner. Die FSG hat sich gut verstärkt, aber auch die Nummer 1 im Tor an den Verbandsligisten FC Dorndorf verloren. Hier die Übersicht der personellen Veränderungen bei der Elf von Markus Bozan: Zugänge: Nico Schneider (SG Rommerz), Calvin Rossel (SG Selters), Lukas Scheu (SG Kirberg/Ohren), Fabian Hartmann (SG Weilmünster/ Laubuseschbach), Mika Sommer (SG Bogel/Reitzenhain/Bornich), Tobias Konter (SG Kalteiche), Hamza Tagarount Aazouz (vereinslos), Abdelouahid Tagarount Aazouz (vereinslos), Marc Thierstein, Robin Albrecht, Marlon Wagner, Luc Schmidt (alle eigene Jugend). Abgänge: Lutz Müller (FC Dorndorf), Jakob Zohner (Karrierende), Steven Kilian (Spvgg Amöneburg).

Eine „fast perfekte“ Saison spielte der starke Aufsteiger SV Anadolu Limburg, dem erst gegen Ende der Saison etwas die Luft ausging und punktgleich mit dem RSV Weyer II auf dem 4. Platz landete. Auch für die kommende Spielzeit hat man sich einiges vorgenommen im Lager des SVA und will um den Aufstieg zur KOL mitspielen. Dafür sorgen sollte auch der neue Mann an der Seitenlinie, Spielertrainer Lukas Hohly, der von der FSG Dauborn/Neesbach verpflichtet wurde. Es wäre die erste Trainerstation für den FSG-Kapitän der letzten Saison gewesen, doch er musste aus persönlichen Gründen sein neues Amt schon nach kurzer Zeit wieder beenden. Schaun mer mal, wo die Limburger am Ende der Saison landen werden. Weitere Zugänge beim SV Anadolu Limburg sind: Bünyamin Yildirim (SG Ahlbach/Oberweyer) und Sevket Ilemin (SV 1911 Elz).

Mit sehr viel Selbstvertrauen wird auch die SG Villmar/Arfurt/Aumenau in das Rennen der A-Liga gehen. Der SG V/A/A gelang beim KSK-Cup in Winkels das Kunststück, gegen den Aufsteiger in die Gruppenliga, den SV Mengerskirchen, den Titel zu holen. Respekt! Für die neue Saison hat sich die Elf von Ingo Buchmann recht ordentlich verstärkt. Neben dem spielenden Co-Trainer Luca Teller vom SV RW Hadamar gibt es folgende Zugänge: Lasse Schön (A-Jugend JSG Hünfelden), Niklas Blecker (TSG Oberbrechen), Nick Bernhard (TuS Dietkirchen), Mingi Choi (vereinslos), Joscha Rosenheinrich (SV Wolfenhausen, bereits zur Rückrunde), Janik Holder, Lukas Weide (beide SG Weinbachtal), Burim Halili (SC Offheim). Über Abgänge bei der SG V/A/A ist nichts bekannt.

Auch die TuS Lindenholzhausen, welche mit dem neuen Trainerduo Frank Junglas und Jens Jung-König an den Start geht, hat vor dem Ligastart schon für Furore gesorgt, denn im Kreispokal schlugen die „Hollesser“ den Kreisoberligisten SC Offheim mit 2:1. Ein erstes Ausrufzeichen vor Beginn der neuen Saison. Zugänge: Joshua Gabb (Winterpause 22/23), Marius Bajorski (TUS Burgschwalbach), Niklas Böhme (inaktiv), Patrick Schmitt (Werschauer SV), Leon Heser (TSV Heringen), Janik Veil (Werschauer SV), Marius Zwick (inaktiv), Luca Fachinger, Max Fachinger, Azad Habash, Joel Marx, Max Zuleger (alle eigener Nachwuchs). Abgänge: Fabio di Blasio, Luca di Blasio (beide SC Offheim), Israfil Calgan (unbekannt), Ibrahim Celik (TUS Linter), Patric Lang (stand by), Sebastian Schmitt (TW-Trainer TUS Dietkirchen/stand by), Trainer Andreas Pöpperl (unbekannt).

Die Trainer-Nachfolge von Gero Lottermann hat auch die SG Winkels/Probbach/Dillhausen geregelt und schickt mit Jan Pontoles und Marvin Kaune ein neues Trainerteam in das Rennen. Bei der SG W/P/D will man nach einer durchwachsenen Saison 2022/2023 frühzeitig in ruhigen Fahrwassern schippern. Bei der Dreier-Kombination gibt es folgende, personelle Veränderungen. Zugänge: Joshua Beck (TuS Waldernbach), Jan Pontoles (SG Reiskirchen/Niederwetz), Tjidsger Postmas (SV Mengerskirchen), Jonas Markmann (SC Hessen Dreieich), Jan Vorländer (reaktiviert). Abgänge: Nicolai von Heynitz (SG Niedershausn/Obershausen), Philipp Stückrath (SG Oberbiel).

Früher als im letzten Jahr will sich die SG Merenberg in einem gesicherten Mittelfeld festbeißen. Am Ende der abgelaufenen Saison hatte das Team von Trainer Mario Steinbach gerade noch den Sprung über den Strich geschafft, war aber lange mit in den Abstiegskampf involviert. Folgende personelle Veränderungen gibt es von der SG zu berichten - Zugänge: Mustafa Günes (SV 1911 Elz), Egzon Bungi (VFR 1907 Limburg), Nikolaus Hering (SV Rot-Weiß Hadamar), Julian Graf (TuS Dietkirchen), Arjin Scheich Musa (FC Rojkurd Allendorf), Louis Recht (TuS Obertiefenbach), Gian Luca Müller (TuS Waldernbach), William Velte (eigene Jugend). Abgänge: Timon Schermuly (TuS Weinbach), Niklas Schamp (FC Waldbrunn), Robin Graf (TuS Laubuseschbach), Fabio Gentile (FSV Hangenmeilingen).

Im Kader des Verbandsligateams des FC Dorndorf gab es einige Veränderungen, die möglicherweise auch Auswirkungen auf das Reserveteam haben. In der abgelaufenen Saison belegte der FC Dorndorf II den 7. Platz. Ein Teil des vorhandenen Personals wir zwischen A-Liga und Verbandsliga hin und her wechseln.

Die SG Weilmünster/Laubuseschbach startete wie viele anderen Teams auch am Wochenende im Kreispokal. Gegen die eine Klasse höher spielende TSG Oberbrechen musste man sich am Ende dann doch deutlich mit 2:6 geschlagen geben. Als Abgang meldet die SG Fabian Hartmann, der zu Ligakonkurrent FSG Dauborn/Neesbach gewechselt ist. Weitere personelle Veränderungen sind nicht bekannt. 

Eine der Überraschungsmannschaften der letzten A-Liga Saison war zweifelsohne der Aufsteiger aus der Domstadt, der VFR 07 Limburg II. Die Reserve des Gruppenligisten geht nach der Trennung von Andreas Seibert mit dem überaus sympathischen Alhaji King in die neue Spielzeit 2023/2024 und ist durchaus wieder eine Mannschaft, die man auf dem Zettel haben muss, wenn es um die Plätze 5 bis 1 geht. Alhaji King stand der FLW24-Redaktion für einen kurzen Ausblick in die neue Saison zur Verfügung und sieht die Vorbereitung durchaus positiv, obwohl noch einige Spieler urlaubsbedingt nicht an Bord sind oder noch zwischen 1. und 2. Mannschaft „pendeln“. Er sieht sein Team weiterhin als Entwicklungsteam, welches stetig neue Fortschritte macht und auf einem guten Weg ist. Alhaji King sieht die kommende A-Liga Saison als wesentlich ausgeglichener als die abgelaufene Spielzeit und sieht alle Teams als gut aufgestellt. Er sieht die FSG Wirbelau/Schupbach/ Heckholz-hausen wieder als ein Team, welches ganz oben landen kann.

Bleibt noch der VfL Eschhofen mit „Trainer-Ikone“ Adem Bülbül, welcher dem Redaktionsteam von FLW24 für einen kurzen Rückblick und Ausblick auf die neue Saison zur Verfügung stand. „In die letzte Saison sind wir holprig gestartet und haben uns dann zwischenzeitlich bis auf Platz 3 vorgearbeitet. Was dann in Sachen Verletzungsmisere passiert ist, habe ich auch selten erlebt. Gerade auf wichtigen Positionen standen die Spieler nicht zur Verfügung“, so Adem Bülbül gegenüber FLW24. „Wir wollen in der kommenden Spielzeit auf jeden Fall um die Plätze 1 bis 5 mitspielen“, so A. Bülbül weiter. „Luca Weber und Thomas Petry sind wieder fit und somit zurück und geben uns noch einmal ganz andere Möglichkeiten im Spiel“. In der Zukunft wollen wir viele junge Spieler in das Team integrieren, das ist unser Weg“, so der Trainer des VfL in seinem Statement. Für die kommende Saison sieht er den SV Anadolu Limburg als eine Mannschaft, die ganz vorne mitspielen kann.

 

Das ganze FLW24-Team wünscht den Mannschaften der A-Liga alles Gute und nach Möglichkeit wenige Verletzungen.