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KLA: Kornbrenner bleiben eine Wundertüte und schlagen den Tabellenführer

Ohne den Thekendienst läuft bei allen Vereinen nix. Heute waren die AH des RSV Dauborn im Einsatz beim Spiel gegen die FSG W/S/H. (Foto: Dieter Bäbler)

FSG Dauborn/Neesbach – FSG Wirbelau/Schupbach/Heckholzhausen 4:2 (3:0)


Diese Geschichten schreibt nur der Fußball. Letzte Woche noch der „Buhmann“ des Kreises, heute der „Tabellenführer-Besieger“. In einem über 90 Minuten guten A-Liga Spiel zeigte sich die Heim-FSG gut erholt vom bitteren 4:5 der letzten Woche und besiegte den Tabellenführer auf schwerem Geläuf verdient mit 4:2. Die Gast-FSG war nach den Leistungen der letzten Wochen nicht wieder zu erkennen, mussten aber auf ihren Stammtorhüter verzichten und hatten sichtlich Probleme mit dem tiefen Geläuf. Oder hatten sie nach den Ergebnissen des letzten Wochenendes den Gegner von Anfang an nicht ernst genommen? Man weiß es nicht und es sind auch alles nur Vermutungen und es soll die Leistung der Kornbrenner an diesem Tag nicht schmälern. Die Gäste starteten wie erwartet stark und Ognjen Zoric traf nach 3 Minuten nur die Unterkante der Latte. Nach 7 Minuten der erste Dämpfer für die Gäste. Youngster Hendrik Hohly fasste sich aus gut 25 Meter ein Herz und nagelte das Leder zur 1:0 Führung in die Maschen. Ersatzkeeper Joshua Jung sah das Spielgerät zu spät oder sah in die tiefstehende Sonne. Dennoch ein sehenswerter Treffer. Danach etwas Leerlauf, ehe Patrick Pfeiffer nach gut 20 Minuten an D/N-Schlussmann Lutz Müller scheiterte. Dann der nächste Nadelstich der Gastgeber. Jonas Strom wird im 16er der Gäste frei gespielt - sein Schuss wird leicht abgefälscht, Jung im Gästetor ist schon auf dem Weg in die linke Ecke – und der Ball schlägt rechts unten ein. Der Tabellen-führer sichtlich geschockt aber Z. Kaukereit und nochmal P. Pfeiffer hatten die Möglichkeit zum Anschluss, sogar zum Ausgleich. Aber die FSG wie bereits in der vergangenen Woche „on fire“ und erzielt sogar noch vor der Pause das 3:0. Genialer Pass von Spielertrainer Markus Bozan in die Schnittstelle der Gästeabwehr auf Mitspieler Lukas Hohly und dieser vollendet zum 3:0. Scheinbar hatte die FSG aus dem 4:5-Drama der letzten Woche gelernt und spielte mit Beginn der 2. Halbzeit munter weiter. Nur 7 Minuten nach Wiederanpfiff macht es M. Bozan selbst und erzielt sogar das 4:0, Jonas Strom mit einem 18 Meter Knaller kurz danach an die Latte. Was war denn hier los, fragten sich die Zuschauer und gerieten nach 66 Minuten in eine kurze Schockstarre und fühlten sich zurück versetzt in den letzten Sonntag. Innerhalb von 2 Minuten verkürzten Ognjen Zoric und Patrick Pfeiffer auf 2:4. Sollte es wieder passieren? Nein, die Kornbrenner an diesem Tag einfach zu stark, galliger wie der Gegner und Goalgetter Patrick Pfeiffer war an diesem Tag in guten Händen der Heimabwehr und kein Freund des tiefen Geläufs. Braa Zedan auf Seiten der Heimelf hatte sogar noch die Möglichkeit zum 5:2 - scheitert aber an Jung – sowie auf der Gegenseite Z. Kaukereit noch einmal mit einem Freistoß an Schlussmann L. Müller scheitert. Fazit: Die Heim-FSG hat aus den Fehlern der letzten Woche gelernt und zeigte ein tolles Spiel und siegte auch in der Höhe verdient. Die Gast-FSG muss sich den Vorwurf gefallen lassen, dass sie den Gegner wahrscheinlich unterschätzt hat und ihre Spitzen nicht wie gewohnt in Position bringen konnte. So ist halt der Fußball. Bleibt alle gesund!!         

     

FSG Dauborn/Neesbach: Lutz Müller, Timo Hofmann, Johannes Helfenstein, Colin Jones, Fabian Hohly, Sargon Odisho, Hendrik Hohly, Jonas Strom, Braa Zedan, Sebastian Frassmann, Lukas Hohly (Tim Jaeger, Ben Koeppel, Andreas Grossmann, Markus Bozan)

 

FSG Wirbelau/Schupbach/Heckhozhausen: Joshua Jung, Marcel Weisbrod, Til Laurin Nickel, Bastian Eller, Jannik Friedrich, Marcel Pfeiffer, Patrick Pfeiffer, Ognjen Zoric, Zacharias Kaukereit, Yannick Zoeller, Tom Illgen (Oscar Kratzheller, Leon Stoll, Florian Stoll, Maurice Friedrich, Kevin Unkelbach)    

 

Schiedsrichter: Yahya Budarham (BSC Schwalbach)

 

Tore: 1:0 Hendrik Hohly 7., 2:0 Jonas Strom 26., 3:0 Lukas Hohly 45., 4:0 Markus Bozan 52., 4:1 Ognjen Zoric 64., 4:2 Patrick Pfeiffer 66.   

    

Zuschauer: 100