FSG Gräveneck/Seelb./Falkenb. - SG Nord 0 : 4 (0:2)
Auf dem prächtig präparierten Rasenplatz versteckten sich die Gastgeber keinesfalls, immer wieder im Verlauf des Spiels versuchten sie Nadelstiche bei Kontern bzw. bei Standards zu setzen. Schon nach 6 Minuten ging der Favorit in Führung, als Haake kurz vor der Torauslinie den Ball ergattern konnte, zurück auf Schneider legte und dieser ins lange Eck einschoß. Genau 10 Minuten später schoß Schuth den Ball aus etwa 30 Metern per Heber über Losekamm in den linken oberen Winkel des Heimtores. Natürlich sehr zur Freude des zahlreichen SG Nord-Anhangs ,der sich auf gut 100 Personen beziffern lies. Nur 2 Minuten später knallte es wieder, aber diesmal war es nur die Lattenunterkante des FSG Tors, die von Herdering anvisiert wurde und der Ball zurück ins Feld sprang. Nord bestimmte das weitere Geschehen des ersten Durchgangs, doch war man im Umgang mit der Chancenverwertung mehr als großzügig.
Nach dem Seitenwechsel scheiterte Stähler frei an Losekamm (51.), ehe 5 Minuten später Sennlaub per Kopf nur die Querlatte des Nord Tors traf und den Abpraller Schön in Richtung Landstrasse zimmerte.
Bei einer Hereingabe von Trinz schlug Bittner über das Runde, Haake stand goldrichtig und vollendete. Dann war wieder Gefahr auf der Gegenseite angesagt. Im Anschluß an einen Eckball köpfte Österling den Ball Richtung SGN Tor, doch Stähler köpfte den Ball auf der Torlinie zurück ins Spielgeschehen. Kurz darauf konnte sich Hen gegen Schön nur mit einem Foulspiel behelfen, der gute Unparteiische zögerte keinen Moment und zeigte auf den Strafstoßpunkt. Doch Schön klärte die Situation auf, indem er den Schiri darauf aufmerksam machte, dass das Foulsspiel klar vor der 16 m Linie war . So gab es keinen Strafstoß, sondern nur Freistoß, aber alle Hochachtung für diesen fairen Sportsgeist von Alexander Schön, Hut ab. Fünf Minuten vor dem Ende scheiterte Ruis an den eigenen Nerven, als er frei vor Taha auftauchte, den Ball auch am Nord-Keeper vorbeilegte, aber auch am Pfosten des Tors.
Fast mit dem Schlußpfiff sorgte der Rackerer im Nord Angriff Tobias Schuth, der neben Moritz Jung zum stärksten Nord Akteur an diesem Nachmittag zählte, für die endgültige Entscheidung.
Kurz darauf pfiff der immer zu einem lockeren Spruch aufgelegte Unparteiische ab und der Nord Feier-Marathon konnte beginnen.
Gräveneck/Seelb./Falkenb.: Losekamm, Zwitkowicz, Österling, Bittner, Finzel, Konrad, Sennlaub, Pitsch, Heimerl, Schön , Ruis, (Schneemann, Brockmann, Michel)
Nord :Taha, Hen, Rademacher, Jung, Schuth, Haake, J.Herdering , Fröhlich, Schneider, N.Hannappel, Stähler, (Trinz, F.Orschel, Schlimm)
Tore : 0:1 Niklas Schneider (6.) , 0:2 Tobias Schuth (16.), 0:3 Julian Haake (72.), 0:4 Tobias Schuth (90.)
Schiri: Hans Jürgen Englert (Bad Nauheim)
Zuschauer :150