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Kleine Analyse zur Kreisliga-A: DN und HM spüren kalten Nordwind

Gestern war nicht der Tag für die FSG Dauborn/Neesbach - aufgeben ist aber keine Option. Es wird weiterhin eine nicht vorhersehbare Saison bleiben. (Foto: Claus Coester)

Nach dem viertletzten Spieltag hat sich das Blatt zu Gunsten der SG Nord gewendet. Die Westerwälder sind nach einem überzeugenden Sieg gegen den Mitkonkurrenten SG Heringen/Mensfelden nach langer Zeit Spitzenreiter und haben es nun in der Pole-Position in der eigenen Hand, das Meisterstück zu machen. Die Elf von Marvin Rademacher hat in den Begegnungen gegen beide Hünfeldener Widersacher diese unmissverständlich in die Schranken gewiesen. Die lange auf Rang 1 postierte FSG Dauborn/Neesbach und der Lokalrivale SG Heringen/Mensfelden sind auf Schützenhilfe angewiesen. Aufgeben werden sie sicher nicht.

Ob sich Nord am kommenden Wochenende in Heckholzhausen noch einmal die Butter vom Brot nehmen lässt, ist kaum anzunehmen. Dennoch werden die Oberlahner alles daransetzen, dem Favoriten ein Bein zu stellen. Dafür ist bei der Saam-Truppe genug Ehrgeiz vorhanden. Den Sieg in Dauborn feierten die Jungs um Patrick Pfeiffer fast wie eine Meisterschaft. Heringen/Mensfelden hat die drei Punkte vom kommenden Sonntag schon im Kasten. Bozans Truppe muss nach Erbach. Der dortige SV kämpft noch ums Überleben. Die Fahrt ins Emsbachtal bedeutet für den aktuellen Tabellenzweiten eine Aufgabe, die schwer genug sein wird.

Generell gilt: Es sind noch 9 Punkte zu vergeben. Und das Fell des Bären ist erst zu verteilen, wenn er erlegt ist. Aber der Wind weht klar nach Nord.