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Schwächstes Heimspiel seit langer Zeit beschert Niederlage

TuS Waldernbach – TuS Linter 1:3 (0:2)

Waldernbach bestimmte die Anfangsphase gegen ersatzgeschwächte Linterer. „Doch so ein Spiel kann sich drehen, wenn man sich von Schiedsrichterentscheidungen beeinflussen lässt“, schilderte Waldernbachs Pressewart Josef Jäger eine Szene nach 20 Minuten, als Mario Schmitz nach einer aus Sicht der Heimelf klaren Tätlichkeit eines Gästeakteurs die Karte stecken ließ. Linter nutzte diese Hektik und traf wenig später durch Alexander Unruh, den besten Mann auf dem Platz, zum 0:1 (23.). Niklas Schallenberg (35.) legte per Handelfmeter sogar noch vor der Pause das 0:2 nach. Waldernbach kam besser in die zweite Halbzeit und durch Niklas Zinndorf (48.) zum schnellen Anschluss. Doch das bislang sieglose Schlusslicht kaufte den Westerwäldern durch seine aggressive Spielweise immer wieder den Schneid ab. Nachdem Alexander Unruh zunächst noch den Pfosten anvisiert hatte (60.), traf er fünf Minuten später zum 1:3. Dem hatte Waldernbach trotz Überzahl ab der 72. Minute nach Gelb-Rot gegen Daniel Luksch nichts mehr entgegenzusetzen. „Das war unser schwächstes Heimspiel seit langer Zeit“, urteilte Jäger.

Waldernbach: Jusmann, Koljsi, Wagner, Bethke, Reitz, Halle, Vorländer, Zinndorf, Skrijelj, Scharf, Hermann (Berger, Jo. Götz, Masan, Pranjic).

Linter: Hahn, Schlagheck, Tien, Luksch, Schall, Weber, Kuhn, Stahl, Schallenberg, A. Unruh, Kocakaya (Breiter, Markeli, Lieber).

Tore: 0:1 Alexander Unruh (23.), 0:2 Niklas Schallenberg (35., Handelfmeter), 1:2 Niklas Zinndorf (48.), 1:3 Alexander Unruh (65.).

Schiedsrichter: Mario Schmitz (SG Ulmtal) 

gelb-rote Karte: Daniel Luksch (72., Linter)

Zuschauer: 50.