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Fabian Simon und Lukas Heinz machennach der Pause für Dombach alles klar

Sein Treffer zum 2:0 brachte die endgültige Entscheidung: Lukas Heinz, der nach langer Pause wieder einmal das Dombacher Trikot übergestreift hatte. Foto: Helmut Griesand

SC Dombach - TuS Linter 2:0 (0:0) 

In der ersten Hälfte passierte nicht viel Aufregendes. Der als Favorit aus der Kreisstadt angereiste Gast vermochte in dieser Zeit lediglich zwei gute Freistoßchancen durch Alexander Unruh nicht zu nutzen; außerdem verpasste Stephan Unruh eine Hereingabe von Yavuz Karaagac nur knapp (36.). Die Hausherren mussten die Abwehrkette notgedrungen neu formieren, da gleich mehrere Stammspieler urlaubsbedingt fehlten. Doch die Deckung um den kopfballstarken Stefan Ostertag, Michael Maier, Yannik Lindt und  Daniel Holzhäuser ließ in Halbzeit eins auch nicht mehr zu. Auf der anderen Seite  kam die Heimelf in Hälfte eins zu keinen ernsthaften Möglichkeiten gegen die gut postierte TuS-Defensive. Überwiegend spielte sich so das Geschehen zwischen den Strafräumen ab.

Nach der Pause wurde die Partie dann wesentlich lebendiger.  Zunächst durfte sich der für den verhinderten Eric Dörfl im SC-Tor stehende Benjamin Borsch, der einen sicheren Eindruck hinterließ,   bei einem weiteren Freistoß von Alexander Unruh bewähren, als er seinen Schuss um den Pfosten drehte (50.).  Nach dieser Schrecksekunde wurden die Platzbesitzer sichtbar stärker und aktiver im Spiel nach vorne. Mitentscheidend war die Hereinnahme von Fabian Simon, der zum Anstoß noch nicht anwesend sein konnte. Erst  setzte Oliver Tausch einen Freistoß dicht  über das Gehäuse, unmittelbar danach traf Jens Munsch nur den Pfosten (54.).  Dem Führungstreffer durch Fabian Simon ging eine tolle Vorarbeit von „Laufwunder“ Daniel Holzhäuser voraus, dem Besten beim Sieger. Vis á vis  versuchten die Besucher, im Pass- und Kombinationsspiel sicherer, mit weiten Bällen Druck aufzubauen. Echte Gefahr kam aber nur bei  Standardsituationen  (nach Fouls oder Eckbällen) auf, ansonsten fehlte  bei den Aktionen aus dem Spiel heraus weiterhin die nötige Durchschlagskraft, zumal die  SC-Defensive  weiterhin klaren Kopf behielt. Auf der anderen Seite war festzustellen, dass die TuS-Deckung dann nervös wirkte, wenn diese früher beim Aufbau attackiert wurde. Lukas Dörfl und Florian Graßmann ließen im weiteren Verlauf gute Chancen liegen, ehe Alexander Unruh – erneut per Freistoß – Benjamin Borsch prüfte (88.). Beim alles  entscheidenden 2:0 in der 90. Minute passte der eingewechselte „Youngster“ Lukas Dörfl dem nach einer Verschnaufpause wieder auf den gut bespielbaren Rasen gekommenen Lukas Heinz die Lederkugel mustergültig in den Lauf - und die Mannen um TuS-Kapitän Pierre Roth mussten sich endgültig geschlagen geben.

Drei wichtige Zähler im Kampf gegen den Abstieg durfte der SC Dombach verbuchen. Eine gute Leistung bot Schiedsrichter Steffen Fischer.

Dombach: Borsch, Maier, Holzhäuser, Ostertag, Lindt, Graßmann, Tausch, Munsch, Urban, L. Heinz, Ben Hadj Ali (Fa. Simon, L. Dörfl).

Linter: Hahn, Talaska, Schall, Sawall, S. Unruh, Karaagac, Luksch, Kuhn, Bieger, A. Unruh, Roth (Ourdouillie, Kocakaja, Stahl).

Tore: 1:0 Fabian Simon (60.), 2:0 Lukas Heinz (90.).

Schiedsrichter: Steffen Fischer (Rockenberg).

Zuschauer: 50.