Anzeige

Die SG Wirbelau/Schupbach behält gegen den SC Dombach mit 2:1 knapp die Oberhand

SG Wirbelau/Schupbach – SC Dombach 2:1 (0:0)

Nach der 2:2-Punkteteilung in der Vorrunde konnte die SG Wirbelau/Schupbach im Rückkampf gegen den Vorletzten aus dem Taunus einen hauchdünnen 2:1-Sieg verbuchen. Auf dem schwer bespielbaren Geläuf  in Wirbelau fanden sich die Gäste vor allem in den ersten zwanzig Minuten überhaupt nicht zurecht. Die Hausherren fanden besser ins Match, hatten mehr vom Spiel und gute Gelegenheiten durch Patrick Pfeiffer (9.) und Artur Landeis (30.) ausgelassen. Nach einem Freistoß von Oliver Tausch setzte SC-Spielertrainer Jens Munsch eine erste Duftmarke (24.) auf der anderen Seite. Ein Kopfball von Stefan Ostertag – nach Ecke von Oliver Tausch – strich dann knapp über das Gehäuse von Keeper Lucas Späth, der im gesamten Verlauf einen sicheren, ruhigen Eindruck hinterließ (29.). Drei Minuten später scheiterte vis à vis der schnelle Artur Landeis an Torsteher Eric Dörfl, wie auch kurz vor dem Seitenwechsel der schnelle, eingewechselte Maurice König nach einem tollen Alleigang.

Wie schon eine Woche zuvor gegen Schlusslicht Hangenmeilingen/Niederzeuzheim geriet Dombach gleich nach Wiederbeginn mit 0:1 ins Hintertreffen. Ein weiter Ball landete bei Kevin Weber, der Eric Dörfl („ich war durch die Sonne geblendet“) überlistete. Schon wenige Zeigerumdrehungen danach hätte Mittelfeldakteur Stefan Ostertag egalisieren können, doch sein Freistoß strich dicht am Kasten vorbei ins Aus. Etwas zu hoch angesetzt war auch ein Kopfball des lauffreudigen Fabian Simon, der von Oliver Tausch bedient worden war (58.). Im letzten Moment - mit vereinten Kräften - gestoppt wurde dann auf der Gegenseite der agile Kevin Weber, als sich dieser nach gut einer Stunde auf und davon machte. Die Nummer 10 war wenig später auch Benedikt Günster entwischt, ballerte aber das Leder über das Gehäuse. Dennoch: Dombach war jetzt immer mehr in der gegnerischen Hälfte zugange, versuchte es verstärkt über die Außen, doch die Hereingaben landeten öfters auf dem Kopf oder dem Fuß der schlagsicheren SG-Abwehr. In dieser Druckphase fiel das 2:0 für die Hausherren. Nach einem Ballverlust in der SG-Hälfte wurde Artur Landeis mit einem Weitschuss auf die Reise geschickt – und der ließ Torwart Eric Dörfl keine Chance (70.). Doch die Messe war für die SG noch lange nicht gehalten, denn der hereingekommene Sebastian Urban (er fehlte lange infolge Verletzung) verkürzte auf 1:2, wobei Lucas Späth zuvor noch einen Fernschuss hatte abwehren können. Die Kombination kam noch einmal in arge Bedrängnis, unterband die SC-Angriffsbemühungen in der letzten Viertelstunde aber ganz clever durch wiederholte Auswechslungen, um Zeit zu gewinnen. Durch einzelne Konter blieb die Heimelf aber gefährlich, so als der flinke Maurice König in der letzten Minute der regulären Spielzeit (es wurde einige Zeit nachgespielt) das Ziel nur knapp verfehlte. Zuvor ließ  sich Artur Landeis (W/S, 88.) nach einer Rudelbildung zu einer Tätlichkeit hinreißen und sah somit Rot. Im Verfolg dieses Vergehens zückte der Referee auch den roten Karton gegen Benedikt Günster (D), seinen Angaben zufolge wegen einer „groben Beleidigung“.

Beim Abpfiff standen bei sonnigem Frühlingswetter beiderseits so nur noch zehn Spieler auf dem Platz: Wirbelau/Schupbach hatte  drei wichtige Zähler eingefahren, während die Mannen um Kapitän Christian Uhrig mit leeren Händen die Heimreise antreten mussten.

SG Wirbelau/Schupbach: Späth, Hautzel, M. Pfeiffer, A. Zöller, Y. Zöller, S. Pfeiffer, Röttelbach, P. Pfeiffer, Weber, Landeis, Özcelik (König, Ax, Hetzl).

SC Dombach: E. Dörfl, Maier, B. Günster, Uhrig, Graßmann, Ostertag,  Ben Hadj Ali, Fa. Simon, Munsch, Tausch, Lindt (Urban, L. Dörfl).

Tore: 1:0 Kevin Weber (50.), 2:0 Artur Landeis (70.), 2:1 Sebastian Urban (81.).

Schiedsrichter: Reinhard Eisenkrämer (Driedorf).

Zuschauer: 50.