TuS Waldernbach – TSG Oberbrechen 1:2 (0:0)
Die erste Halbzeit war über weite Strecken umkämpft und das Geschehen spielte sich zwischen den beiden Strafräumen ab. Robin Reifenberg (23.) mit einem 12-Meter-Schuss in Rücklage und Niklas Zinndorf, der einen Abpraller freistehend aus kurzer Distanz verzog (35.), hatten die besten Gelegenheiten auf beiden Seiten. Die Partie wurde im weiteren Verlauf zunehmend hektischer, was auch daran lag, dass Schiedsrichter Berthold Schmitz eine klare Linie vermissen ließ. So zückte er für ein rotwürdiges Foul an TuS-Spielertrainer Björn Meuer nach 20 Minuten nicht einmal die gelbe Karte. Nach dem Wechsel begann dann die Phase der Waldernbacher Schlafmützigkeit, die Oberbrechen erst zu einem Pfostenschuss und dann zu zwei Treffern ausnutzte. Beiden Toren gingen Situationen voraus, in denen TuS-Spieler verletzt am Boden lagen, die Heimelf daraufhin abschaltete und die TSG die offenen Räume erfolgreich ausnutzte. Der Tabellenführer blieb spielerisch weit unter seinen Möglichkeiten und war nur gelegentlich nach Standards gefährlich. Die turbulente Schlussphase eröffnete dann Asmir Koljsi mit einem Abstauber zum 1:2 (87.). Nach zehnminütiger Verletzungsunterbrechung, nachdem Waldernbachs Edwin Masan unglücklich auf seinem ausgestreckten Arm gelandet war und ins Krankenhaus gebracht werden musste, hatten die Hausherren in der Nachspielzeit noch die Chance zum Ausgleich, doch Dimitri Wagner verpasste eine Flanke im Fünfer um Zentimeter. Die Gäste feierten einen nicht unverdienten Sieg, während der TuS weiterhin seiner Vorjahresform hinterherläuft.
Waldernbach: Jusmann, Reitz, Drescher, Wagner, Koljsi, Meuer, Berger, Zinndorf, Skrijelj, Hannappel, Scharf (Masan, Pozimski, Götz)
Oberbrechen: Lanzel, Pötz, Y. Schuhmacher, Weyl, Schönbach, Michel, Jung, Kremer, Leimpek, L. Schuhmacher, Reifenberg (Bucak, Al Mohammad)
Tore: 0:1 Lukas Schuhmacher (54.), 0:2 Marcel Jung (57.), 1:2 Asmir Koljsi (87.)
Schiedsrichter: Berthold Schmitz (Hundsangen)
Zuschauer: 70