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Der klare 9:0-Sieg beim Letzten VfR 19 Limburg kommt für den SC Dombach zur rechten Zeit

VfR 19 Limburg – SC Dombach 0:9 (0:4)

Auf dem Rotascheplatz an der Lahn waren die Besucher tonangebend, versäumten lediglich,  aus der Überlegenheit noch  etwas mehr für das Torverhältnis zu tun. Trotzdem darf Trainer Stefan Ostertag mit seinen Akteuren zufrieden sein, denn auf dem harten  Untergrund war nicht leicht zu spielen, versprang der Ball oft in die falsche Richtung, war deshalb nicht immer einfach unter Kontrolle zu bringen.  Das klare Eckenverhältnis von 13:1 für die Angereisten verdeutlicht  aber  schon, in welche Richtung meist gespielt wurde. Die VfR-Deckung stand  meist tief, verteidigte massiv und mit viel Körpereinsatz.  Schon zur Pause hätte es dennoch schon höher für die Roten stehen können. Mehrere  gute Chancen  ließ vor allem Jens Munsch aus, der es mitunter zu genau machen wollte. Einen Schuss von Fabian Simon, der wieder viel rackerte und überall zu finden war,  klärte Isa Cetin auf der Linie. (33.). Zudem zeigte sich VfR-Schlussmann Mustafa Isler wiederholt auf dem Posten, konnte  sicher eingreifen. Die beste Möglichkeit für die Heimelf  im ersten Akt hatte Außenstürmer Aurelian Andrei Moise - neben Baraa Zedan der auffälligste VfR-Akteur - der aber knapp am  wieder von Eric Dörfl gehüteten SC-Kasten vorbeizielte (27.). Es sollte aber die einzige ernste Torchance für die eifrigen Gastgeber in den ersten 45 Minuten bleiben.

Gleich nach Wiederbeginn konnte Hayman Ismail auf 1:4 verkürzen, der Ball landete jedoch am Querbalken (48.). Auf der Gegenseite war  Jens Munsch  (einmal mehr) allein durch,  doch der aus  dem Kasten gekommene VfR-Keeper Mustafa Isler konnte  den Torjäger am erfolgreichen Abschluss hindern. Besser mache es wenig später der aus dem Mittelfeld gekommene Patrick Dörfl, der nach einem Solo kaltschnäuzig zum 5:0 aus Sicht der Taunuself „einlochte“. Der zur Halbzeit gekommene „Youngster“ Yannik Lindt machte nach gut einer Stunde auf Flanke von Jens Munsch  das halbe Dutzend voll. Für den 20-jährigen Nachwuchsmann war es das erste Tor in der A-Liga. Flügelmann Yannik Lindt setzte mit seinem zweiten Goal zum 9:0  auch den Schlusspunkt in einer Partie,  in der die Hausherren nur noch sporadisch  in den Dombacher Strafraum eindrangen, dabei aber die Chance hatten, den Ehrentreffer zu erzielen.  Davor war auch noch Jens Munsch – auf Vorlage von Patrick Dörfl – zum 7:0 erfolgreich. Sein zweiter Treffer des Tages. Das 8:0 gelang Oliver Tausch, der zur   Pause zunächst auf der Bank Platz genommen hatte, schon mit seiner ersten Ballberührung nach der Wiedereinwechslung (80.). Gespielt waren erst Sekunden.  

Fazit: Dombachs Abwehr, insgesamt wenig gefordert, ließ diesmal nichts anbrennen, hielt hinten die Null. Die Offensive tat einiges für das Torverhältnis, ließ aber noch mehrere gute Chancen überhastet und unkonzentriert liegen.

Limburg 19: Isler, Erdogan, Akgül, Cetin, Moise, Reinig, Gezici, Zedan, Dincer, Ismail, Dietz (Blagajcevic, Hölzer)

SC  Dombach: E. Dörfl, Maier,  Paunescu, Cechol, Zengeler, P. Dörfl, Ostertag, Fa. Simon, Tausch,  Munsch, Ben Hadj Ali (Lindt, Kirsch)

Tore: 0:1 Jens Munsch (9., nach Vorlage von  Oliver Tausch), 0:2 Oliver Tausch (31., mit der Hacke), 0:3 Stefan Ostertag (33., Freistoß), 0:4 Fabian Simon (37., Kopfball nach Flanke von Chiheb Ben Hadj Ali), 0:5 Patrick Dörfl (57.), 0:6 Yannik Lindt (62., nach Flanke  von Jens Munsch), 0:7 Jens Munsch (70, nach Vorlage von  Patrick Dörfl), 0:8 Oliver Tausch (75.), 0:9 Yannik Lindt (80.).

Schiedsrichter: Milenko Jukic (Bad Soden)

Zuschauer: 20.