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Der SV Erbach ist froh über den Punkt

VfR Niedertiefenbach - SV Erbach 1:1 (0:1)

Die erste Garde begann, so war man es gar nicht gewohnt, wie von der Tarantel gestochen. Mit Biss und Eifer kam man aus der Kabine und war direkt wach und an jedem Ball dran. Man ließ der Heimelf gar keinen Raum spielerisch tätig zu werden und spielte zumindest gegen den Ball sehr gut. Mit dem Ball in den eigenen Reihen war dann gegen die Abwehr oft Schluss. Durch Meurer hatte der SVE die erste dicke Chance, als er aus 5 Metern über das Gebälk schießt. Wenig später war es dann D. Erwe, der nach Hackenvorlage von Nendersheuser, bei der mancher Bundesligakommentator dem Akteur direkt Weltklasseformat attestieren würde, nur noch den Ball am Tormann vorbeischieben muss. Wenig später hat Schroll dann das 2:0 auf dem Fuß, den Querpass kann K. Erwe dann allerdings nicht verwerten, da wäre der eigene Abschluss wohl die bessere Lösung. Danach lässt der SVE mit dem Tempo deutlich nach, was der Heimelf mehr Räume bringt.

Gerade in der zweiten Hälfte wird es dann häufig brenzlig für die Abwehrreihen um Rückkehrer M. Rücker. Die Heimelf hat nun das Heft in der Hand und Ries muss nun seine ganze Klasse aufzeigen. Oft kommen Bälle von außen, die entweder an allen vorbeirutschen oder der Abnehmer heißt Ries. Ebenso beim Schuss von Holzhäuser, den er aus kurzer Distanz überragend pariert, muss sich im Nachschuss von Sarges allerdings geschlagen geben. Die Heimelf drückt weiter auf das 2:1, was dem SVE durch Nendersheuser, Meurer und den eingewechselten Vollbracht weitere Konterchancen gibt. 

So hinterlässt die Heimelf zwar den stärkeren Eindruck in Hälfte zwei, sodass man nach dem Abpfiff eines guten A-Ligaspiels durchatmen kann und froh sein kann den Punkt mitgenommen zu haben.

Tore: 0:1 D. Erwe (14.), 0:2 H. Sarges (61.)