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Eine Erzählung über die verehrte germanische Göttin „Liga“

Lesezeit: 6 Minuten und 43 Sekunden
Verständniszeit: für Junggermanen 2 Sekunden, für Tempelwächter unbekannt

 

Es war einmal ein Land nördlich der Alpen, von den Römern „Germania“ genannt, in dem besonders die Männer, und irgendwann auch in geringerer Zahl die Frauen, der angeblich wunderschönen Göttin „Liga“ regelrecht verfallen waren.

 

Dieses Verfallen-Sein nährte sich hauptsächlich von Gerüchten, dass die „Liga“ unbeschreiblich schön sei müsse, weil man ihr sogar „Liga“-Leibwächter zu Seite gestellt hätte, um ihre Schönheit zu bewahren.

 

Und tatsächlich, die im Leben ja noch unerfahrenen Junggermanen glaubten an die Schönheit von „Liga“ so sehr, dass sie ihre ganze Freizeit teilweise über mehr als 20 Jahre für die Huldigung an die Göttin „Liga“ opferten. Sie wollten sie unbedingt einmal im Leben sehen, bis ihre müden Knochen nicht mehr mitmachen wollten.

 

Und die Väter der Junggermanen glaubten für lange Zeit auch an die Existenz der Schönheit der „Liga“, sie waren ebenfalls berauscht.

 

Der Sinn des Ganzen, die Junggermanen ohne Alkohol nur mit Hilfe der Liebesdroge zu berauschen, war wahrscheinlich: man wollte die Junggermanen damit vom eigentlichen Leben ablenken, von der Schwere des Alltags und auch von dummen Gedanken im rauen Alltag, sie ruhigstellen, ablenken. Nett gemeint.

 

Wer die Leibwärter der angeblich schönen „Liga“ waren, wusste niemand so genau. Ihre Gesichter waren nicht zu googeln, sie waren so etwas wie unheimliche „graue Eminenzen“. Sie waren fast selbst wie Götter, die man ja auch nicht sehen kann, an die man also glauben oder auch nicht glauben konnte. Vielleicht dachte man auch zu Schlechtes über sie, tat Ihnen in Unrecht an!? Aber selbst eine Entschuldigung an sie, an wen hätte man sie richten sollen? Auf jeden Fall waren sie sehr schlecht zu verstehen, eigentlich gar nicht, mit ihren scheinbar irgendwo festgehaltenen in Stein gemeißelten Regeln.

 

Um den Junggermanen die Möglichkeit zu geben der geliebten Göttin „Liga“ nahe zu sein und ihr zu huldigen, baute man ihr eine Art Wohnung, einen Tempel, vielmehr vor nicht allzu langer Zeit fünf über das Land verteilt, damit die Germanen nicht zu weit mit ihren Pferden reiten mussten, um ihr nahe zu kommen.

 

Diese fünf Tempel lagen einzeln verstreut im Norden, im Nordosten, im Südwesten, im Westen und im Süden, seltsamerweise einfach nur „Bayern“ genannt, also ohne Richtungsangabe, weil das Zentrum der Welt ja keine Richtung haben kann.

 

Diese Tempel lagen alle auf Anhöhen, jeweils mit mehreren Hängen drumherum und mit einem Fluss unterhalb, der jeden Frühsommer Hochwasser führte. Alle, die es nicht rechtzeitig schafften im Frühsommer die Tempelanhöhe zumindest halb zu erreichen, drohten unterzugehen, also abzusaufen und weggerissen zu werden. Jahr für Jahr die gleiche Angst und Katastrophe.

 

Um die Junggermanen bei der Stange zu halten, ihre Sehnsucht nach der angeblich schönen Göttin „Liga“ wach zu halten und sie dauerhaft von dummen Gedanken im Alltag fernzuhalten und auch nachrückenden Junggermanen die Möglichkeit der Huldigung zu geben, ersannen die Tempelwächter der Göttin „Liga“ folgendes jährlich stattfindende Schau-„Spiel“ mit Hilfe der Liebesdroge (nachdem die Hänge wieder von meist halbfertigen Zugangs-Treppen der vergangenen Saison (s.u.) gesäubert waren).

 

Als unabdingbare (!) Voraussetzung, um das Schau-„Spiel“ spielen zu können, kalkulierten die Tempelwächter die Vergesslichkeit der Germanen unten im Tal ein und ihren Defekt, scheinbar nicht von einem Jahr zum nächsten denken zu können!

 

Denn in jedem Spätsommer hatten alle Junggermanen und auch Altgermanen unten im Tal zur Freude der Tempelwächter bereits längst wieder vergessen, was ihnen während der Huldigung der Göttin „Liga“ im vergangenen Jahr alles passiert war, zum Beispiel vom Hochwasser im Frühsommer unterhalb des Tempels fast weggerissen worden zu sein oder, wie wir gleich sehen werden, nicht in den Tempel hinein gelassen worden zu sein, weil der schon fast voll mit anderen „Liga“-Verehrern war. Diese waren überwiegend schon seit Jahren im Tempel, also fast schon dort zu Altgermanen geworden und wollten auch mit den Tempelwächtern zusammen natürlich möglichst ihre Ruhe haben vor den Junggermanen unten am Hang und auch kein Gedränge.

 

Die Junggermanen im Tal unten schienen ihnen vielleicht auch zu ärmlich, amateurhaft im Verhalten. Ungebildet. Wer will mit solchen wirklich Kontakt haben? Igitigit!

 

Die Altgermanen unten am Hang waren dabei nicht das Problem, die hätten es den Hang sowieso nicht geschafft herauf zu kommen. 

 

Und das Schau-„Spiel“ ging so.

 

18 Dörfern pro Hang, von den um den jeweiligen Tempel herum liegenden vielen anderen Dörfern ausgewählt, gaben die Tempelwächter jedes Jahr die Möglichkeit in den Hang eine Treppe zu bauen, also insgesamt 18 Treppen pro Hang, um eine Vermählung mit der angeblich schönen Göttin „Liga“ dort oben in Aussicht zu stellen.

 

Dafür stellte man jedem Dorf in der Regel, solange keine Pandemie herrschte, 17x2x3, also 102 bereits vorgefertigte Treppenstufen zur Verfügung. Dies Treppenstufen waren von den Dörfern möglicherweise selbst mitfinanziert, mit wie viel genau wusste eigentlich niemand.

 

Warum auch?

 

Um die Junggermanen körperlich nicht zu überfordern, sie sollten ja schließlich auch noch „nebenbei“ ihrer eigentlich Alltagsarbeit nachgehen können, wie sähen, ernten (auch für die Tempelwächter!), Pferde füttern usw., erlaubte man ihnen jede Woche nur drei Treppenstufen anzulegen, ganz selten auch 6.

 

Dabei durften jeweils pro Dorf 11 Junggermanen mitwirken plus 5 Ersatzgermanen, falls jemand mal „aus den Latschen kippen sollte“. Der Zeitaufwand für einen (!) Junggermanen konnte dabei in der Woche locker auf über 20 Stunden anwachsen, neben seiner Alltagsarbeit!, nur um der angeblich schönen Göttin „Liga“ zu huldigen! Man musste ja schließlich auch mit dem Pferd zum Hang hin- und von da nach Hause zurückreiten, manchmal sogar bis an ehemalige Zonenrandgebiete.

 

Da die vorgegossenen Treppenstufen sehr zerbrechlich waren, verging keine Woche in der nicht etliche beim Verlegen zerbrachen. So kam es, dass bereits im Herbst im Hang deutlich zu erkennen war, wo das geschickteste Dorf seine Treppe anlegte, möglicherweise auch, zunehmend, mit Hilfe von Söldnern aus der Schweiz, sogar aus „weltweit“.

 

Nicht weiter verwunderlich, eingeführte Weintrauben aus Argentinien, Bohnen aus dem Senegal und Rosen aus Kenia waren schon längst normal geworden. Alle hatten sich schon daran gewöhnt. Woher auch Rosen nehmen, wenn in Germania kaum noch welche wuchsen oder wachsen wollten aus Angst vor Rosenwächtern?

 

Irgendwann im Frühsommer dann das jährlich sich wiederholende Spektakel, begleitet von Artikeln in unzähligen Germanenzeitungen.

 

Der Fluß war schon deutlich angeschwollen. Manchen angetretenen Dörfern, die ja unbedingt auf den Hügel wollten, um der angeblich schönen Göttin „Liga“ zu huldigen, stand das Wasser schon bis zum Hals, während sich andere Dörfer geschickter angestellt hatten, vielleicht auch manche mit etwas Glück und den oben erwähnten Söldnern. Ihre Treppen waren schon weiter in den Hang hochgezogen.

 

Und natürlich erreichte an jedem der Tempelhänge irgendwann im Frühsommer ein Dorf unter Jubelgeschrei als erstes von 18 das lange ersehnte Ziel, den zum Beispiel im Süd-Westen gelegenen Tempel der angeblich schönen Göttin „Liga“.

 

Dafür musste, auch natürlich, um den Tempel vor Überfüllung zu schützen, ein bereits in früheren Jahren dort angelangtes Dorf den Weg unter weinen nach unten antreten. Je nach Anzahl der Tempelhänge um den einzelnen Tempel zwei oder drei.

 

Das genauer zu erläutern, würde hier den Rahmen sprengen, wäre aber durchaus nachvollziehbar.

 

Aber nicht das Folgende!

 

Das in den „Tempel-hinein-gelassen-werden“ hing seltsamerweise gar nicht unbedingt davon ab, ob man nach einer „Treppensaison“ als erstes seine Treppe bis zum Tempel fertig gebaut hatte. Selbst den Zweit-, Dritt- und Viertplatzierten am Hang machten die Tempelwächter noch Hoffnung, wenn ihnen die Nasen der Erstplatzierten nicht gefallen wollten.

 

Weit gefehlt, dass es nach der Leistung der Junggermanen ging, die sich 40 Wochen des Jahres je freie Minute aus den Rippen geschnitten hatten, um sich mit der angeblich schönen Göttin „Liga“ vermählen zu können. Man munkelte sogar, dass der Leistungsgedanke in Germania völlig zum Erliegen gekommen war.

 

Und alles hätte sich noch schockierender dargestellt, wenn man sich zunächst noch folgendes vor Augen geführt hätte:

 

Ein damaliger Zeitchronist hatte sehr, sehr grob geschätzt einen Zeitaufwand für eine „Treppenbausaison“ für ein Dorf mit angenommen 40 Wochen  ((mit 11 Treppenstufenverlegern +5 Ersatztreppenstufenverlegern + 5 Ersatzersatztreppenstufenverlegern + 3 Baustellenbetreuern) x 20 Stunden) gesamt auf 19200 Stunden errechnet.

 

Dazu kamen noch die Stunden der Altgermanen, die ihren männlichen Junggermanen bei der Verlegung der Treppenstufen zuguckten in der Hoffnung ihre Schwiegertochter könnte die schöne „Liga“ werden.

 

Falls es pro Dorf 100 Altgermanen gewesen sein sollten, sehr gnädig und extrem niedrig geschätzt, die nur am Wochenende erwartungsvoll zugeguckt hätten, ebenfalls mit An- und Abreise mit Pferd, also auch sehr gnädig 4 Stunden, wären also 40 (Wochen) x 100 (Altgermanen) x 4 Stunden, also 16000 Stunden, dazu zu rechnen gewesen.

 

Also für eine „Treppenbausaison“ ein Zeitaufwand für jedes Dorf von (19200+16000) 35200 Stunden!!

 

An einem Tempelhang wurden also für alle 18 Dörfer zusammen 633.600 Stunden jährlich für die Huldigung der angeblich schönen Göttin „Liga“ geopfert. Und dies war sehr, sehr vorsichtig gerechnet, weil diejenigen für Verpflegung und das in Ordnung Halten der Baustellen, für die Reinigung der Baukleidung, den Baufortschritt dokumentieren usw. usw. noch gar nicht eingerechnet waren.

 

Also, nur um sich der unglaublichen Größenordnung bewusst zu werden, bestimmt ohne große Übertreibung Richtung 1.000.000 !!!!!!! Stunden (Eine Million!) alleine nur an einem einzigen Tempelhang opferten die Germanen der Huldigung der angeblich schönen Göttin „Liga“ in einer (!!) „Treppenbausaison“. Vermutlich sogar noch mehr, das Doppelte!!? Egal! Abgesehen von dem unvorstellbaren Energieaufwand!

 

Um dann als „Dank“ von den Tempelwächtern gegen Ende (!!) der „Treppenbausaison“ zu erfahren, dass die Dörfer zusätzlich noch in Stein gemeißelte Eintrittsbedingungen zu erfüllen hatten!

 

Wohl wissend schon vor (!) der Saison, dass so gut wie alle Dörfer unterhalb des Tempels dazu gar nicht in der Lage waren!!!! Scheinheilig ließ man die Prüfung erst gegen Treppenbau-Saisonende im laufenden (!) Baubetrieb der Treppen von statten gehen und Germanenzeitungen veröffentlichen.

 

Die eigentliche Leistung der Junggermanen-Treppenbauer, wie schön sie die Stufen gelegt hatten und mit welcher unglaublichen Geschicklichkeit und Freude an ihrem eigenen Tun, interessierten die Tempelwächter „nicht die Bohne“!

 

Manchmal war von den Tempelwächtern auch zu hören, es läge gar nicht an ihnen, sondern an den Vätern der Junggermanen, die kein Interesse an der Erfüllung der aufgestellten Bedingungen hätten. Ihnen würde das alles über den Kopf wachsen, der zu erwartende finanzielle und zeitliche Aufwand für ihre Sprösslinge. Wenn dies so wäre, dann hätten sie mit den Tempelwächtern gemeinsam 40 Wochen wissentlich ihre ihnen anvertrauten Sprösslinge einer zu nichts führenden Beschäftigung nachgehen zu lassen.

 

Unglaublich! Zum Himmel schreiende Missachtung der Leistung der Junggermanen! Eine Gemeinheit!

 

Eigene abgetrennte Abstellplätze neben dem Tempel für sich und die anderen Fremddörfer, für ihre eigenen und deren Pferde, war noch die einfachste Bedingung, die gestellt wurde. Ihre Pferde sollten nach Dörfern getrennt abgestellt werden. Vermutlich wollten die Tempelwächter verhindern, dass einzelne Pferde sich Dorf übergreifend verliebten, paarten!? Was ist daran schlimm? Vor lauter Angst ein Fremdpferd könnte mal ausschlagen, aus der Art geraten.

 

So kam es, dass also Jahr für Jahr jedes Mal von Neuem die gutgläubigen Germanen unten im Tal grob 1 000 000 Arbeitsstunden, eher das Doppelte in ihrem Tempelhang verpulverten für „Nichts und wieder Nichts“. Die schöne „Liga“ blieb für so gut wie alle Dörfer nur Sehnsucht ihrer schlaflosen Nächte.

 

Dabei war vor der „Treppenbausaison“ für die meisten Dörfer die Sinnlosigkeit ihres Tuns, der angeblich schönen Göttin „Liga“ zu huldigen, ihr nahe zu kommen, eigentlich schon absehbar.

Kollektive Verdrängung?

 

Aber die Germanen waren ein gutgläubiges Volk, sie glaubten an die Gleichheit aller und die vielleicht sich noch einstellende Vernunft der Tempelwächter oder der Tempelwächter der Tempelwächter, trauten auch ihrer eigenen Organisationskraft ohne Bevormundung, falls sie irgendwann gewonnen haben würden könnten.

 

Wäre es da nicht sinnvoller, ehrlicher gewesen von den Tempelwächtern, hätte es nicht der Anstand geboten, bereits vor Beginn der „Treppenbausaison“ jedes einzelne Dorf zu fragen, ob es die Eintrittsbedingungen in den Tempel der Göttin „Liga“ erfüllen konnte und es dann erst für die neue Treppenbausaison zuzulassen?

 

Was vor einem Jahr scheinbar unmöglich war zu erfüllen, konnte doch in den neun Monaten darauf am Ende der Treppenbausaison kaum anders sein!

 

Vermutlich hätte man dann aber nur ein, zwei Treppen in einer Saison den Berg hochwachsen sehen!

 

Und dann wäre die Faszination der schönen Göttin „Liga“ ja völlig dahin gewesen! Das Tempelsystem würde sich selbst bloßgestellt haben.

 

Warum hätte man dann noch Tempelwächter benötigt, wenn sowieso niemand mehr in den Tempel gewollt hätte wegen Sinnlosigkeit des Tuns?

 

Ein wirkliches Wunder, dass die Junggermanen, aber auch Altgermanen, die Sinnlosigkeit ihres Tuns jährlich scheinbar jedes Mal aufs Neue vergessen hatten! Auch ihre Sponsoren!?

 

Und unglaublich wie die Junggermanen einzelner Dörfer (die, im Hang arbeitend, anzusehen eine wirkliche Freude gewesen sein muss, auch weil sich in ihnen sicher die Hoffnung auf eine schöne Zukunft gespiegelt hat) ständig Saison für Saison ihrer Träume beraubt wurden, meist erst gegen Ende der Saison, nach 35000 und mehr Stunden ehrlicher „Arbeit“, ohne jemals die Keule raus geholt zu haben. Es muss ein sehr geduldiges Volk gewesen sein, die Junggermanen. Da sage noch jemand, die Jugend hätte zu Gewalttätigkeit geneigt. Das Gegenteil muss der Fall gewesen sein, sie ließen sich alles gefallen.

 

Möglicherweise warfen die Junggermanen, die oben vor dem Tempel frühzeitig als erstes abgewiesen wurden, aber doch als Reaktion vor lauter Wut einzelnen Dörfern (aus ihrer Nähe) weiter unten im Hang, die abzusaufen drohten, aus Nächstenliebe sogar verständlich restliche noch ganze Treppenstufen zu, damit sie sich am Saisonende noch retten konnten. Wahllos? Keiner wusste es so genau.

 

Aber die Junggermanen hätten die Möglichkeit gehabt sich irgendwann an den Tempelwächtern zu rächen, wenn diese mal den Wunsch äußern sollten wegen Gebrechlichkeit einen Platz in Altersheim haben zu wollen.

 

„Ohne ein dickes Sparbuch und 10 hauptamtliche nur für Sie abgestellte und von Ihnen selbst bezahlte Betreuer kommen Sie hier nicht rein. Und solange Sie keine eigenen Absperrungen mitbringen, um demente Mitbewohnerinnen abzuhalten, die sich bei Ihnen nachts mit ins Bett legen möchten, schon gar nicht.“

 

„Mit mir will sich doch gar keiner ins Bett legen“ würde dann auf taube Ohren stoßen, auch wenn man es sofort nachvollziehen könnte.

 

 

Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie alle noch heute.