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Hasselbach sichert den Fürstenstädtern den Heimerfolg

SV RW Hadamar-Keeper Leon Hasselbach, war mit seiner sehr guten Leistung ein Garant des Erfolg an diesem Abend. (Foto: FLW24)

Abklatschen vor dem Spiel. (Foto: FLW24)

Einschwören vor dem Spiel. (Foto: FLW24)

Trinkpausen waren an diesem Abend unverzichtbar bei den extremen Temperaturen. (Foto: FLW24)

Lotto Hessenliga

 

SV Rot-Weiss Hadamar – SC Waldgirmes    2:1 (1:0)

 

Weiter ohne Cheftrainer Stefan Kühne (noch im Urlaub) waren die Gastgeber auf dem Kunstrasenplatz in Niederhadamar auf Wiedergutmachung aus. Nach der 1:4 „Klatsche“ im ersten Saisonspiel in Erlensee und dem anstehenden Derby am kommenden Wochenende beim TuS Dietkirchen, wollte man einen klassischen Fehlstart vermeiden. Und es war ein hartes Stück Arbeit bei drückenden Temperaturen und in einer laufintensiven Partie. Der Reihe nach.

Die Gastgeber begannen druckvoll, doch klare Möglichkeiten waren Mangelware. Eine gewisse Nervosität war den Männern aus der Fürstenstadt anzumerken und die Gäste (0:0 im ersten Spiel gegen den FC Gießen) um Trainer Mario Schappert standen gut und ließen wenig zu.

Es dauerte fast bis zur 30. Minute, ehe endlich Leben in das Spiel kam. Zunächst prüft Sammy Kittel Gästeschlussmann Maik Buss per Fernschuss und dann kamen die Minuten des Leon Hasselbach auf Seiten der Hadamarer. Die erste Möglichkeit für die Gäste durch Max Schneider, der eine verunglückte Abwehraktion ausnutzte, aber aus kurzer Distanz am glänzenden Hasselbach scheiterte.

Nur 4 Minuten später wieder Hasselbach mit einer Glanztat, als er einen Schuss von der 16 Meter Kante durch Ogün Ünal überragend parierte. Die nächste Großchance für die Gäste ließ nicht lange auf sich warten. Nur 3 Minuten später wieder Hasselbach, dieses Mal wieder überragend gegen Luis Boettcher nach einem klasse Konter der Gäste. Und so kam es wie es im Fußball so oft passiert – der Eine trifft das Tor nicht, der Andere trifft aus dem Nichts. In der 40. Minute fasste sich Luca Teller ein Herz und sein Schuss aus gut 20 Meter schlug unten rechts im Netz der Gäste ein. Bis zur Pause passierte nichts mehr und es blieb bei der glücklichen Führung.

Im zweiten Durchgang dauerte es nur 5 Minuten und die Freude im Hadamarer Lager war wieder verflogen. Ein sauber vorgetragener Angriff durch Marcel Safiew über links – er legte den Ball in die Mitte – und Natnael Tega brauchte das Leder nur noch über die Linie drücken. Groß der Jubel im Gäste-Lager, Rot-Weiss musste sich wieder schütteln. Das Spiel gewann zwar nun an Klasse, aber Zählbares war auf beiden Seiten nicht zu verzeichnen. Zu diesem Zeitpunkt dachten die Zuschauer, dass Endergebnis stehe schon fest. Aber dann, eine klasse Einzelaktion über die linke Seite der Hadamarer, Marco Koch vernascht gleich 2 Gegenspieler, passt den Ball in die Mitte und der mitgelaufene Mirco Paul netzte souverän ein. Großer Jubel bei den Gastgebern. Nun legte der SV alles daran, den knappen Vorsprung zu verteidigen. Waldgirmes versuchte zwar alles, aber auch einige Wechsel auf Seiten der Hadamarer durchbrachen den Spielfluss und bis zur 5. Minute der Nachspielzeit passierte nichts mehr. Dank dem „Man oft he Match“, Leon Hasselbach zwar ein glücklicher Heimsieg, aber die richtige Antwort auf die Niederlage vom Wochenende.

Dadurch kann die Kühne-Elf etwas beruhigter zum Derby auf den Reckenforst fahren, denn in Dietkirchen hängen bekanntermaßen die Trauben immer etwas höher.   

 

 

SV Rot-Weiss Hadamar: Hasselbach, Paul, Dimter, Kittel (87.), Teller, Zey (84. Sedy), Zouaoui, Dillmann, Burggraf (76. Wilhelmy), Sumak, Koch (80. Kosuchin)

 

SC Waldgirmes: Buss, Fries, Schmidt, Golafra, Tega (64. Götz), Bartheld, Schneider, Böttcher (76. Kim), Ünal (59. Bräuer), Safiew, Fürstenau

 

SR: Dennis Jantz (Wiesbaden)
Assistenten: Jannis Jäschke, Benedikt Schmidthals

 

Tore: 1:0 Luca Teller (40.), 1:1 Natnael Tega (50.), 2:1 Mirco Paul (74.)