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Mit dem "letzten" Aufgebot gegen den Spitzenreiter

Rot Weiß Hadamar – FC Bayern Alzenau
Samstag 25.8.2018 , Anstoß 15.00 Uhr

Die eine Aufgabe im Fußball-Hessenpokal-Wettbewerb erfolgreich unter der Woche beim 4:0 Auswärtssieg beim Verbandsligisten FV Biebrich absolviert, steht für den SV RW Hadamar drei Tage später schon die nächste Mammutaufgabe auf dem Spielplan. Der aktuelle Tabellenführer FC Bayern Alzenau ist zu Gast an der Faulbacher Strasse. Es ist bereits das Rückspiel für beide Teams, denn am vorgezogenen 1.Spieltag, 29.7.18, fand das Hinspiel in Alzenau statt, welches die Rot Weißen bekanntlich mit 2:5 verloren haben.   

Der erste Hessenliga-Punktgewinn in der Vorwoche beim KSV Baunatal, war laut Trainer Torsten Kierdorf „ein gutes Gefühl“. Dennoch hat der Cheftrainer momentan weiterhin erheblich Personalsorgen. „Salopp gesagt, wird am Samstag jeder, der Laufen kann, auch spielen.“  Neben den Langzeitverletzten (Böcher, Dörnte, Kern, Jindra) stehen für das Spiel gegen den Spitzenreiter zusätzlich noch Jerome Zey (Gehirnerschütterung im Spiel beim KSV Baunatal), Oliver Pandov (Bluterguss) und Tristan Burggraf (Meniskusprobleme) mehr als auf der Kippe. Marius Löbig kommt zu allem Übel leider erst am Montag aus dem Urlaub zurück. Einzig positiv ist die Tatsache, dass David Sembene nach 6 Spielen Sperre aus der Vorsaison seit letzten Sonntag und am Mittwoch wieder eine Alternative für die Innenverteidigung darstellt und Christopher Strauch in dieser Woche das Training wieder aufgenommen hat.

Im Hinblick auf das Wiedersehen mit dem FC Bayern Alzenau, sagt Torsten Kierdorf, dass die Mannschaft ihre Lehren gezogen hat: „Es hat sich nichts geändert. Wir müssen nach wie vor unsere leichten Fehler abstellen, dürfen nicht so viele Flanken zulassen, brauchen unbändigen Willen, Kampf und Laufbereitschaft, wenn wir bestehen wollen.“

Die Alzenauer Elf von Ex Profi Angelo Barletta, die nach der gescheiterten Regionalliga Relegation trotz eines erneut starken personellen Umbruchs im Juni 2018, in dieser Saison scheinbar wieder im Spitzenquartett mitmischen wird, hat mächtig aufhorchen lassen. Fünf Spiele, fünf Siege, 18:5 Tore. Trotz dieser scheinbar erdrückenden Fakten gibt sich Torsten Kierdorf kämpferisch: „Ich kann versprechen, dass wir ihnen alles abverlangen und ein Feuerwerk abbrennen werden. Es gibt keine Ausreden mehr. Meine Mannschaft wird alles reinwerfen, ob es dann gegen so eine Spitzenmannschaft am Ende reicht, wird sich zeigen. Trotzdem bin ich davon überzeugt, dass wir spielerisch mithalten können.“

Der letzte Heimauftritt gegen den mit Alzenau punktgleichen FC Gießen hat gezeigt, dass das Hadamarer Team mit der entsprechenden Einstellung auch gegen vermeintlich deutlich besser besetzte Gegner mithalten kann.