Heute möchten wir Euch wieder ein Interview mit einem Trainer aus dem FLW24-Gebiet präsentieren. Die Reise geht in die erste überregionale Liga und hierbei an den Stephanshügel zum VfR 07 Limburg. Thomas Janke gibt uns einen Einblick in das was bisher passiert ist, wie er die Leistung bewertetet und was die Ausrichtung für die noch anstehenden Spiele sein wird.
Wir wünschen Euch wie immer viel Spaß dabei und einen angenehmen Start in den Tag.
Euer FLW24 - Team
Thomas Janke, VFR 07 Limburg
Der VFR 07 Limburg, um Trainer Thomas Janke, steht als Aufsteiger in der Gruppenliga zur Winterpause auf dem ersten Abstiegsplatz, allerdings in Schlagdistanz zum rettenden Ufer. Grund dafür ist vor allem der schwache Saisonstart: „Wir sind nicht gut in die Liga gestartet, leider haben wir erst im sechsten Spiel gepunktet. Aber danach lief es eigentlich ganz gut“, bewertet Janke die Situation. Die Gründe für den schlechten Start sieht er in der wechselnden Personalsituation mit vielen Urlaubern und Verletzten und der fehlenden Konstanz einiger Spieler. Außerdem musste sich die Mannschaft erstmal an die Qualität und Stärke der neuen Liga gewöhnen, aber Mitte und Ende der Hinrunde hat der VFR dann Punkte geholt und auch sehr gute Spiele gezeigt. „Insgesamt sind wir aber etwas hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Wir wussten um die Schwere der Aufgabe, haben aber am Anfang viel Lehrgeld bezahlt und standen trotz guter Spiele oft mit leeren Händen da. Uns fehlte noch die nötige Cleverness und Abgeklärtheit, aber hier sind wir zum Glück auch ein großes Stück weiter und haben viel gelernt“, meint Janke. In der Rückrunde müsse und werde sich das Team auf jeden Fall steigern, doch vom Klassenerhalt ist der Trainer auf jeden Fall fest überzeugt.
Verbesserungsbedarf besteht bei den 07ern in der Defensive. Die Abwehrarbeit müsse stabiler werde, in der Offensive dagegen sei die Mannschaft immer in der Lage, ein Tor zu machen. Janke sieht den Lernprozess noch nicht abgeschlossen und bescheinigt seiner Mannschaft ein großes Entwicklungspotenzial. „Wir müssen weiterhin unsere großen Qualitäten in die Waagschale werfen und selbstbewusst sein. Das sind für mich gute Voraussetzungen, um das Ziel Klassenerhalt zu schaffen.“ Neben den sportlichen Aspekten sei auch die Moral und Stimmung in der Mannschaft gut, sodass die Basis für eine erfolgreiche Rückrunde schon mal stimmt.
Damit auch die körperlichen Voraussetzungen erfüllt werden, stehen in der Vorbereitung aktuell fünf Trainingseinheiten inkl. Testspiele pro Woche an. Janke und sein Co-Trainer Markus Neugebauer legen dabei großen Wert auf konditionelle Fitness, aber die Übungen finden trotzdem überwiegend mit Ball statt. „Die Jungs wissen, dass es auch mal weh tun kann. Aber wir waren in allen Spielen physisch mit den Mannschaften mindestens auf Augenhöhe. Da wurde der große Einsatz belohnt“, sagt Janke. Zudem seien Technik, Koordination, körperliche Stabilität und spielerische Wettkämpfe Hauptbestandteile des Trainings. Mit diesem Ansatz hat das Trainerteam gute Erfahrungen gesammelt und sieht sich auch durch die gute Trainingsbeteiligung auf seinem Weg bestärkt. Henos Tesfai wird diesen Weg in der Rückrunde aber nicht mehr mitgehen und hat den VFR leider verlassen. Dafür rücken die Neuzugänge Viktors Geraskins, Chakib Aakli, Sören Storz, Adeyemi Taiwo (jetzt endlich spielberechtigt) sowie der lange verletzte Johannes Behlau und Lukas Bühn, der nach einem Auslandssemester wieder zur Verfügung steht, in den Kader.
Wir bedanken uns bei Thomas für die Einblicke und wünschen Ihm, seinem Co-Trainer Markus Neugebauer sowie dem Team vom Stephanshügel alles Gute und viel Erfolg, so dass der Ligaverbleib am Ende gesichert werden kann.
=> bei unserer nächsten Vorstellung geht es mit der Gruppenliga Wiesbaden weiter . . . !!!