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Die Würgeser Serie hält weiter an - Kazerooni mit dem Treffer des Tages

FC 1934 Bierstadt - RSV Würges 0:1 (0:1)

Die erfolgreiche Serie für den RSV setzt sich fort. Die Gastgeber aus Bierstadt können ihre Niederlagenserie mit zuletzt vier verlorenen Spielen nicht beenden und wurden durch die Mannschaftliche Geschlossenheit des RSV erneut geschlagen. 

Das  Spiel begann mit einer Hiobsbotschaft für den RSV, der sehr früh Wechseln musste. Ohne Gegnereinwirkung verletzte sich Abwehrspieler Harmouch bereits in der siebten Minute und musste gegen Schmick, der sich sofort ins Abwehrzentrum einfügte, ausgewechselt werden. Die Gastgeber zeigten zu Beginn die reifere Spielanlage und passten den Ball gekonnt auf dem Kunstrasen an der Nauroder Straße durch die eigenen Reihen, ohne allerdings etwas Zählbares in Richtung RSV Tor zu bringen. Es dauerte bis zur 15. Minuten, bis die Würgeser sich auf die Spielart der Gastgeber eingestellt hatten und ihrerseits dem Spiel ihren Stempel aufdrücken konnten. In der 22. Minuten die erste Großchance für Bierstadt,  aber die Hereingabe von Cuomo fand in der Mitte keinen Abnehmer. In der 27. Minute erneut Bierstadt gefährlich vor dem Tor von Rock, der Kopfball von Hernandez ging über die Latte. In der 30. Minute brannte es erneut im Würgeser Strafraum, als der Ball gleich dreimal auf das Tor von Rock geschossen wurde, aber letztendlich von diesem zur Ecke abgewehrt werden konnte. Auf der Gegenseite die erste gefährliche Aktion des RSV, Kazerooni machte sich alleine auf den weg Richtung Bierstädter Tor, hatte an sich keinen Gegner mehr vor sich, da die Bierstädter aufgerückt waren, aber der Pass wurde per absichtlichem Hndspiel seitens Maus unterbunden, der dafür sie gelbe Karte sah. Das war allerdings die Spielart, die der RSV an den Tag legte und letztendlich auch erfolgreich war. In der 35. Minute spielte M. Meuth den Ball schnell und flach in die Spitze, Kazerooni gewann das Lufduell gegen seinen Gegenspieler, tanzte den Torhüter aus und schob überlegt zum 0:1 ein. In der 37. Minute erneute Großchance für den RSV, als Kazerooni von rechts flankte und Erwe den Kopfball über die Latte setzte. 

Die zweite Hälfte begann wie die erste, nur mit der Verletzung auf der anderen Seite. Carrera knickte ohne Gegner um, wurde lange behandelt und letztendlich ausgewechselt. In der 50. Minute setzte sich der geilste Bierstädter Maus gegen gleich drei Würgeser durch, verzog aber den Ball knapp links am Tor von Rock vorbei. Von da an war es ein Spiel mit offenem Visier,  es war ein offener Schlagabtausch auf beiden Seiten. In der 58. Minute verzog Kazerooni per Fallrückzieher knapp, in der 60. Konnte Erwe den Ball nicht am gut aufgelegten Keeper Besier der Bierstädter vorbeibringen. Im der 74. Minute wechselte der RSV, Nukovic kam für Erwe, das spannende und enge Spiel ging weiter. 79. Minute perfekte Flanke von Tobias Glasner, Nukovic tauchte unter dem Ball durch und Kazerooni schießt aus der Drehung leider direkt auf den Bierstädter Keeper, der den Ball dadurch abwehren kann. In der 82. Minute erneuter RSV Wechsel, Becker für Kazerooni. Richtig gefährlich wurde es für den RSV nochmal bei einem Freistoß vom besten Bierstädter, Hernandez, der aus 25 m in zentraler Position das linke Toreck traf. In der 88. Minute hielt nochmals Rock per Fußabwehr den RSV Kasten sauber. Letztendlich vergaben die Würgeser zu viele ihrer sich bietenden Gelegenheiten und versäumten es, den Deckel auf das Spiel zu machen, so wie letztendlich Pedraza, der die letzte RSV Chance vergab, als er einen tollen Ball in der 90. Minute von Kapitän Mark Fries, der mit dem Ball am Fuß nahezu über das gesamte Spielfeld sprintete, da die Bierstädter alles nach vorne warfen und den Ball von rechts perfekt auf Pedraza in der Mitte legte, der wiederum den Bierstädter Keeper nicht überwinden konnte.Was bleibt ist die Tatsache, das auch diese dei wichtigen Punkte im Kampf gegen den Abstieg auf Würgeser Seite verbucht werden konnten.

RSV Würges: Rock, Hecht, Helling, Kazerooni, Fries, Glasner, Erwe, M. Meuth, Pedraza, Böhmer, Harmouch


Tore: 0:1 Kazerooni (35. Min). 


SR: Steffen Ruh.